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Johannes Dielmann 26 Oktober 1819 in Frankfurt am Main 24 Oktober 1886 ebenda war ein deutscher Bildhauer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Schillerdenkmal 1864 nbsp Grabstatte auf dem Frankfurter HauptfriedhofDielmann war Sohn eines Sachsenhauser Gartners Der Maler und Lithograph Jakob Furchtegott Dielmann war sein Cousin 1 Diehlmann besuchte von 1833 bis 1839 die Stadelschule seit 1835 bei Johann Nepomuk Zwerger dann bei dem Bildhauer Matthaus Krampf Nach seiner Lehrzeit wurde er Modelleur in der Sachsenhauser Eisengiesserei Ab 1843 studierte er in Munchen bei Ludwig Schwanthaler dem Schopfer des Frankfurter Goethedenkmals Nach seiner Ruckkehr nach Frankfurt arbeitete Dielmann als Innenausstatter fur vermogende Auftraggeber Unter anderem gestaltete er einen Tanzsaal fur Moritz von Bethmann Aufgrund der guten Referenzen erhielt er weitere Auftrage darunter fur Schloss Landsberg in Meiningen und Schloss Philippsruhe In Frankfurt war er mit Arbeiten in der Weissfrauenkirche beschaftigt Im Schillerjahr 1859 wollten Frankfurter Burger auch Friedrich Schiller ein offentliches Denkmal setzen Schiller hatte zwischen 1782 und 1784 dreimal in Frankfurt gewohnt Sein Drama Kabale und Liebe war am 13 April 1784 im Frankfurter Stadttheater uraufgefuhrt worden Zu einem von Johannes Classen und Theodor Creizenach inszenierten Schillerfest am 10 November 1859 reisten uber 40 000 auswartige Gaste an Am Rande des Festes wurde das Freie Deutsche Hochstift gegrundet und Dielmann der erste Preis fur seinen Denkmalsentwurf uberreicht Ein Gipsmodell wurde auf dem Romerberg enthullt 2 Das Denkmal wurde in Bronze gegossen und am 9 Mai 1864 auf dem Paradeplatz an der Hauptwache aufgestellt der seitdem Schillerplatz hiess Im Mai 1955 zu Schillers 150 Todestag wurde das Denkmal in die Taunusanlage am Taunustor versetzt Die Bronzefigur ist 4 Meter hoch Sie steht auf einem gleichhohen kubischen Block aus Syenit der im Fichtelgebirge gebrochen wurde Der Dichter belastet das rechte Bein und stellt das linke Spielbein leicht vor Er tragt Culotte und Weste daruber einen leichten Mantel In der angewinkelten linken Hand halt er ein Buch in der ausgestreckten rechten Hand eine Schreibfeder Der Lorbeerkranz auf dem Kopf betont seinen besonderen Rang unter den Dichtern Dielmann war Mitbegrunder und Vorstandsmitglied des Mitteldeutschen Kunstgewerbevereins und Mitglied der Frankfurter Loge zur Einigkeit Dielmann war verheiratet mit Henriette Dielmann geb Lohn 1820 1873 Ihre Sohne waren der Architekt und Bildhauer Richard Dielmann 1848 1923 und der Maler Thomas Dielmann 1850 1920 Sein Grab befindet sich auf dem Frankfurter Hauptfriedhof Gewann C 70 Werke Auswahl BearbeitenAltargestuhl Kanzel und Orgelempore der Weissfrauenkirche Frankfurt am Main 1857 1944 zerstort Schillerdenkmal Frankfurt am Main 1864 Buste von Friedrich Maximilian Klinger im Frankfurter BurgervereinLiteratur BearbeitenSabine Hock Dielmann Johannes in Wolfgang Klotzer Hrsg Frankfurter Biographie Personengeschichtliches Lexikon Erster Band A L Veroffentlichungen der Frankfurter Historischen Kommission Band XIX Nr 1 Waldemar Kramer Frankfurt am Main 1994 ISBN 3 7829 0444 3 S 155 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Johannes Dielmann Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Dielmann Johannes auf der Website Kunst im offentlichen Raum Frankfurt Dielmann Johannes Christian Hessische Biografie Stand 17 Februar 2023 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Digitale Sammlung des Stadel Sabine Hock Schiller Friedrich von im Frankfurter Personenlexikon Stand des Artikels 1 Juni 2020 Normdaten Person GND 105045958X lobid OGND AKS VIAF 308203554 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dielmann JohannesKURZBESCHREIBUNG deutscher BildhauerGEBURTSDATUM 26 Oktober 1819GEBURTSORT Frankfurt am MainSTERBEDATUM 24 Oktober 1886STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Dielmann amp oldid 233439660