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Johann Freiherr von Wenisch 2 August 1802 in Radonitz Bohmen als Johann Nepomuk Wenisch 8 Marz 1895 in Graz war ein osterreichischer Jurist und Politiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Wappen von Johann Freiherr von Wenisch 1868 Wenisch wurde 1802 in der bohmischen Stadt Radonitz als Sohn des Burgers und Seifensiedermeisters Johannes Wenisch und dessen Ehefrau Barbara geb Wetzl geboren Nach dem Abschluss des Gymnasiums studierte er bis 1826 Rechtswissenschaften an der Universitat Prag 1841 wurde er zum Dr jur promoviert 1827 trat Wenisch in den Gerichtsdienst ein und kam als Konzeptspraktikant an das Pfleggericht Mattighofen in Oberosterreich Es folgten Stationen am Pfleggericht in Salzburg Golling Ried im Innkreis Wildshut und ab 1834 in Mattighofen 1837 wurde Wenisch als Pfleger nach Goldegg 1838 nach Vichtenstein und 1839 nach Ried bestellt Ab 1845 wirkte er als Gerichtsrat am Stadt und Landgericht in Salzburg Dort wurde Wenisch 1848 als Abgeordneter fur die Frankfurter Nationalversammlung gewahlt 1 Das Mandat nahm er allerdings nicht an Die Berufung zum Gerichtsprasidenten des Landgerichts im bohmischen Eger erfolgte 1850 Nach wenigen Jahren ubersiedelte er nach Prag wo er im Mai 1854 eine Stelle als Oberlandesgerichtsrat antrat Bereits im August desselben Jahres erhielt Wenisch die Berufung zum Vizeprasidenten des Oberlandesgericht in Pest Fur seine Verdienste wurde er 1855 mit dem Ritterkreuz des Ordens der Eisernen Krone II Klasse ausgezeichnet Gemass den Ordensstatuten wurde Wenisch gleichzeitig in den Ritterstand des osterreichischen Adels erhoben und fuhrte seither das Pradikat Ritter von Wenisch 2 Ab 1856 amtierte er schliesslich als Prasident des Oberlandesgerichts im damals ungarischen Pressburg 1860 kehrte Wenisch nach Oberosterreich zuruck wo er 1860 Prasident des Landgerichts in Linz wurde Im April 1861 wurde Wenisch als Kandidat mehrerer bohmischer Landgemeinden Eger Wildstein Asch Falkenau Konigswart Plan Tepl Weseritz Tachau Pfraumberg Karlsbad Elbogen Petschau Luditz Buchau Graslitz Neudek Joachimsthal und Platten in das Abgeordnetenhaus gewahlt Diesem gehorte er bis zum 20 September 1865 an Anschliessend erhielt er die Versetzung an das Oberlandesgericht in Graz 1868 erhielt Wenisch das Komturkreuz des Franz Joseph Ordens und die Erhebung in den Freiherrenstand Auf eigenen Wunsch hin trat Johann Freiherr von Wenisch 1870 in den Ruhestand uber Er starb 1895 in Graz Wenisch war seit 1875 mit Maria geb Morawek 1888 verheiratet Die Ehe blieb kinderlos Auszeichnungen BearbeitenRitter des Ordens der Eisernen Krone II Klasse 1855 Komtur des Franz Joseph Ordens 1868 Weblinks BearbeitenJohann Freiherr von Wenisch auf den Webseiten des osterreichischen ParlamentsEinzelnachweise Bearbeiten Sterbefalle Juristische Blatter 1895 S 127 Amtlicher Theil Wiener Zeitung vom 10 Juli 1855Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 12 Januar 2021 PersonendatenNAME Wenisch Johann vonALTERNATIVNAMEN Wenisch Johann Nepomuk Geburtsname Wenisch Johann Freiherr vonKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Jurist und PolitikerGEBURTSDATUM 2 August 1802GEBURTSORT RadonitzSTERBEDATUM 8 Marz 1895STERBEORT Graz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann von Wenisch amp oldid 238020639