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Johann Nepomuk Grun 11 November 1751 in Flohau Saazer Kreis in Bohmen als Johann Nepomuk Martin Grun 20 Januar 1816 in Prag war ein romisch katholischer Geistlicher Padagoge Theologe und Rektor der Karls Universitat Prag Johann Nepomuk Grun als Abt des Klosters Strahov portratiert von Antonin MachekLeben BearbeitenSeine Eltern waren Franz Joseph Grun und Maria Franziska geb Gohl Der Vater war Weber und Konsul in Flohau Grun besuchte ein privates Gymnasium in Saaz das von Pramonstratensern aus Prag gefuhrt wurde Im Anschluss nahm er ein Studium an der Karlsuniversitat auf und trat 1769 in den Pramonstratenserorden ein wo er den Ordensnamen Milo annahm Am 4 Oktober 1776 wurde er zum Priester geweiht 1 Die nachfolgenden Jahre war er Sekretar eines Abtes 1790 trat er eine Stelle als Dechant an der Jakobskirche in Iglau an Wahrend seiner dortigen Wirkungszeit beteiligte er sich an der Grundung eines Krankenhauses 1799 ernannte ihn Kaiser Franz II zum Propst Am 5 Juni 1804 wurde er als Nachfolger des verstorbenen Pralaten Schramek einstimmig zum Abt des Prager Klosters Strahov gewahlt 2 Im ersten Jahr seines Dienstes errichtete er die hauseigene Theologische Lehranstalt im Kloster die auch von Ordensleuten aus anderen Klostern besucht wurde 3 Im Jahr 1807 war er massgeblich daran beteiligt dass das Gymnasium in Saaz nach 30 Jahren wieder den Status einer offentlichen Einrichtung erhielt 1808 gehorte Grun der Deputation an die dem Kaiser und seiner neuen Gattin Maria Ludovika Beatrix von Osterreich Este anlasslich ihrer Hochzeit die Gluckwunsche und das Geschenk der bohmischen Landstande uberbrachten 4 Im Laufe der Zeit erwarb sich Grun Ansehen in den Prager wissenschaftlichen Kreisen Er unterstutzte die deutsche Ausgabe des dreibandigen historischen Lexikons der tschechischen mahrischen und schlesischen Kunstler Gruns Stellung in der damaligen Prager Aufklarungsgesellschaft spiegelte sich auch in seiner Berufung in akademische Positionen wider Ab 1808 war er Dekan der Philosophischen Fakultat der Karls Universitat 1812 wurde er zu deren Rektor gewahlt Im Jahr 1809 verlieh ihm der osterreichische Kaiser Franz I den Leopold Orden Grun starb 1816 in Prag Werke BearbeitenKurzgefasste pragmatische Geschichte des Konigreichs Bohmen unter Josefs II Regierung Wien 1783 Satze aus der Moral und Pastoraltheologie Prag 1805 1807 mit Bernard Bolzano Erbauungsreden fur Akademiker Verlag Kaspar Widtmann Prag 1813 Einzelnachweise Bearbeiten Priesterweihe Wahl zum Abt des Klosters Strahov Grun Johann Nep Milo In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 2 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1959 S 87 Zugehorigkeit zur bohmischen Deputation 1808 Normdaten Person GND 1011279118 lobid OGND AKS LCCN no2020023311 VIAF 83717833 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grun Johann NepomukALTERNATIVNAMEN Grun Johann Nepomuk Martin Grun Milo Ordensname KURZBESCHREIBUNG Pramonstratenser romisch katholischer Geistlicher Rektor der Karls Universitat PragGEBURTSDATUM 11 November 1751GEBURTSORT Flohau Leitmeritzer Kreis BohmenSTERBEDATUM 20 Januar 1816STERBEORT Prag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Nepomuk Grun amp oldid 228221817