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Johann Moritz von dem Busch 19 November 1818 in Hildesheim 26 April 1912 ebenda war ein deutscher Jurist zuletzt koniglich preussischer Landgerichtsprasident in Luneburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Karriere 2 Familie 2 1 Nachkommen 3 Werke 4 Auszeichnungen 5 Literatur 6 EinzelnachweiseLeben und Karriere BearbeitenNach dem fruhen Tod des Vaters Johann Arnold von dem Busch 1782 1822 1 zog die Familie nach Celle Busch besuchte hier das reformierte Humanistische Gymnasium und anschliessend nach erneutem Umzug nach Hildesheim 1833 das dortige Johanneum Dort legte er 1836 das Abitur ab und ging nach Gottingen um dort Jura zu studieren In Gottingen wurde er 1838 Mitglied des Corps Hannovera 2 Das Studium schloss Busch 1840 mit dem juristischen Examen in Hannover ab Daraufhin wurde er am 21 Nov 1840 als Amtsauditor am Amt Steuerwald Marienburg mit Sitz in Hildesheim vereidigt Am 7 Mai 1842 wurde er nach Celle versetzt und legte dort sein Examen als Kanzleiauditor ab Am 30 Juli 1844 erfolgte die Ernennung zum Justizkanzlei Assessor und nach einer weiteren Prufung erhielt er sein erstes Richteramt in Celle Busch wurde im September 1846 wiederum nach Hildesheim versetzt und am 11 Februar 1862 zum kommissarischen Mitglied des dortigen Konsistoriums ernannt Eigentlich als Generalsekretar im Hannoverschen Justizministerium vorgesehen wurde Busch nach dem Deutschen Krieg als Preussen das Konigreich Hannover annektierte durch Patent von Konig Wilhelm als Obergerichts Vizedirektor an das Obergericht Aurich versetzt was dieser als Strafversetzung empfand Am 1 November 1874 wurde Busch dann aber schliesslich zum Prasidenten des Obergerichts Nienburg ernannt und war zeitweise auch als Schwurgerichtsprasident in Hannover tatig Ab 1 Sept 1876 nach Luneburg versetzt wurde er dort durch konigliches Patent vom 30 April 1879 zum 1 Oktober Prasident des dortigen Landgerichts Busch wurde am 4 Mai 1888 zum Geheimen Oberjustizrat befordert Am 21 November 1890 feierte er sein 50 jahriges Dienstjubilaum wozu er den Roten Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub verliehen bekam 1892 beantragte Busch schliesslich seine Pensionierung die ihm per koniglichem Patent vom 30 Mai 1892 zum 1 Oktober 1892 gewahrt wurde Vorher wurde er noch am 7 September 1892 mit dem Koniglich Preussischen Kronenorden 2 Klasse mit Stern ausgezeichnet Nach seiner Pensionierung zog Busch nach Hildesheim wo er 1912 verstarb 1 Familie BearbeitenJohann Moritz von dem Busch war als direkter Nachfahre von Cornelius von dem Busch Angehoriger des Adelsgeschlechts von dem Busch Sein Vater Johann Arnold von dem Busch stand im Dienst des Bistums Hildesheim Aus nicht geklarten Umstanden nutze er die Adelspradikate nicht Er war verheiratet mit Julie Adolphine Menshausen Auf Betreiben seines Bruders Ferdinand Arnold von dem Busch 1810 1890 von 1853 bis 1855 koniglich Hannoverscher Staatsminister der Justiz bemuhte sich die Familie um die Erlaubnis die alten Adelspradikate wieder offiziell im Namen fuhren zu durfen Nachdem dies von den preussischen Behorden zunachst abgelehnt worden war wurde der Titel am 11 Juni 1881 seitens Wilhelm Herzogs zu Braunschweig durch Bestatigung des Adelsstandes des Cornelius von dem Busch als herzoglicher Obrist und Festungshauptmann fur ihn und seine direkten Nachfahren bestatigt 3 Der Adelsstand wurde dann ebenfalls vom Koniglich Sachsischen Innenministerium anerkannt 4 Die Preussische Adelsanerkennung als Von Dem Busch erfolgte am 23 April 1883 fur Johann Moritz von dem Busch und seinen Bruder 5 Nachkommen Bearbeiten Am 22 Juli 1851 heiratete Busch Therese Prael die Tochter des Geheimen Medizinalrats Carl Prael Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor 1 unter anderem Anna Theresia Julie 9 Januar 1853 in Hildesheim ab 1872 verheiratet mit dem spateren Reichsgerichtsrat Georg von Bruchhausen 1846 1899 6 Klemens Kornelius 1855 7 April 1910 koniglich preussischer Oberverwaltungsgerichtsrat 7 Engelbert 1861 1920 Generalmajor 8 Werke BearbeitenBeitrage zum Meierrecht mit besonderer Berucksichtigung der Gesetzgebung und Praxis im Furstentum Hildesheim 1855 Verlag von Gerstenberg Auszeichnungen BearbeitenRoter Adlerorden II Klasse verliehen am 21 November 1890 9 Koniglich Preussischen Kronenorden II Klasse mit Stern verliehen am 7 September 1892 Literatur BearbeitenJohann Moritz von dem Busch Charlotte von dem Busch geb Freiin v Kuster und Ulrich von Behr Hrsg Denkwurdigkeiten der Familie von dem Busch 1 Ausgabe Hildesheim 1893 2 Ausgabe Stellichte April 1989 bearbeitete und erganzte Ausgabe Hohenbellin 2010 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Link auf One Big Family Your Online Genealogy private Genealogie Website Eintrag Moritz Joseph VON DEM BUSCH abgerufen am 28 Februar 2021 Heinrich F Curschmann Blaubuch des Corps Hannovera zu Gottingen Band 1 1809 1899 Gottingen 2002 S 13 Nr 392 Herzogliche Urkunde der Geheimen Kanzlei Wien 11 Juni 1881 Koniglich Sachsisches Diplom vom 10 Juli 1882 fur die Sohne Ferdinand Arnolds A Freiherr von Houwald Brandenburg Preussische Standeserhebungen und Gnadenakte fur die Zeit 1873 1918 Gorlitz 1939 S 31 Link auf One Big Family Your Online Genealogy private Genealogie Website Eintrag Anna Theresia Julie VON DEM BUSCH abgerufen am 28 Februar 2021 Link auf One Big Family Your Online Genealogy private Genealogie Website Eintrag Klemens Kornelius VON DEM BUSCH abgerufen am 28 Februar 2021 Link auf One Big Family Your Online Genealogy private Genealogie Website Eintrag Engelbert VON DEM BUSCH abgerufen am 28 Februar 2021 Justiz Ministerial Blatt fur die Preussische Gesetzgebung und Rechtspflege 22 Januar 1869 31 Jahrgang Nr 4 Normdaten Person GND 1156116295 lobid OGND AKS VIAF 5907152451244806650004 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Busch Johann Moritz von demALTERNATIVNAMEN Busch Moritz von demKURZBESCHREIBUNG deutscher JuristGEBURTSDATUM 19 November 1818GEBURTSORT HildesheimSTERBEDATUM 26 April 1912STERBEORT Hildesheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Moritz von dem Busch amp oldid 237511900