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Johann Gottlob Schneider 28 Oktober 1789 in Alt Gersdorf 13 April 1864 in Dresden war ein deutscher Organist und Komponist Johann Gottlob Schneider juniorGedenktafel an Schneiders Geburtshaus Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Auszeichnungen 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenJohann Gottlob Schneider Sohn des Organisten und Kantors Johann Gottlob Schneider senior 1753 1840 wurde von seinem Vater in Klavier und Orgel sowie in Violine Viola Oboe Klarinette Fagott Horn Trompete und Posaune ausgebildet 1811 wurde er zum Gesangslehrer der Ratsfreischule und zum Organisten der Paulinerkirche in Leipzig berufen Bei einer Reise in seine Heimat 1812 lernte er die Gorlitzer Sonnenorgel kennen Er bewarb sich um die vakante Organistenstelle an St Peter und Paul und wurde nach einem Probespiel einstimmig ernannt Am 12 Dezember 1825 trat er sein Amt als Koniglich Sachsischer Hoforganist an 1 das er bis zu seinem Tode innehatte Zu seinen Aufgaben gehorten Orgelkonzerte die er in der Sophienkirche und in der Kreuzkirche gab Zugleich wirkte er als Instrukteur der Kapellknaben in der Musik 2 Ausserdem war er Direktor der Dreyssigschen Singakademie Schneider hatte einen hervorragenden Ruf als Organist Orgelkonig und war ein gesuchter Orgellehrer Einer seiner Schuler war der spatere Kreuzorganist und Komponist Christian Gottlob Hopner 3 Er war mit Robert Schumann befreundet und Felix Mendelssohn Bartholdy empfahl ihn seinen Studenten am Leipziger Konservatorium als Lehrer Schneider hinterliess nur wenige Kompositionen darunter das Thema mit Variationen A Dur das lange Zeit dem Komponisten Johann Schneider zugeschrieben wurde Auch seine Bruder Friedrich Schneider und Johann Gottlieb Schneider wurden als Musiker bekannt Er war Mitglied der Freimaurerlogen Zur gekronten Schlange in Gorlitz und Zum goldenen Apfel in Dresden Schneider starb 1864 und wurde auf dem Trinitatisfriedhof in Dresden beigesetzt Auszeichnungen BearbeitenDer Hoforganist D phil Schneider war Trager des Ehrenkreuzes und Ritter 4 des Koniglich Sachsischen Albrechtsordens 5 Werke BearbeitenPhantasien und Fugen in c Moll Phantasien und Fugen in d Moll Evangelisches Kirchenpraludienbuch Thema mit Variationen A DurLiteratur BearbeitenHans Michael Schletterer Schneider Johann Gottlob In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 32 Duncker amp Humblot Leipzig 1891 S 129 131 Andreas Sieling einer der grossten jetzt lebenden Orgel Virtuosen Johann Gottlob Schneider Organist an der Ev Hofkirche In Matthias Herrmann Hrsg Die Dresdner Kirchenmusik im 19 und 20 Jahrhundert Laaber 1998 ISBN 3 89007 331 X S 142 156 Musik in Dresden 3 Uta Scheffel Zum 150 Todestag von Johann Gottlob Schneider 1789 1864 aus Jonsdorf In Oberlausitzer Heimatblatter 43 2014 S 7 12 Weblinks BearbeitenJohann Schneider im Dresdner StadtwikiEinzelnachweise Bearbeiten Artikel Schneider Johann Gottlob von Hans Michael Schletterer in Allgemeine Deutsche Biographie herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Band 32 1891 S 129 131 Adressbuch Dresden 1864 S 225 Spalte 1 Digitalisat SLUB Dresden Berliner Allgemeine Musikalische Zeitung Verlag der Schlesingerschen Buch und Musikhandlung Berlin 1830 Bd 7 S 268 Google Books Adressbuch Dresden Band 10 1864 S 225 Erklarung der Orden 1864 Digitalisat SLUB DresdenNormdaten Person GND 116829303 lobid OGND AKS LCCN no93028217 VIAF 29798270 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schneider Johann Gottlob juniorKURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist und OrganistGEBURTSDATUM 28 Oktober 1789GEBURTSORT Alt GersdorfSTERBEDATUM 13 April 1864STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Gottlob Schneider junior amp oldid 237417908