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Johann Georg Vogel 12 Februar 1739 in Steindorfel 21 Januar 1826 in Muskau heute Bad Muskau war ein deutscher evangelischer Geistlicher und Bienenzuchter Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Werdegang 2 Mitgliedschaften 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Johann Georg Vogel war der Sohn des Dorfschusters Johann Ernst Vogel um 1703 17 Februar 1769 und dessen Ehefrau einer geborenen Domsch 1 1776 heiratete er die Tochter eines Zolleinnehmers mit der er sechs Kinder hatte Werdegang Bearbeiten Nach dem Schulbesuch am Gymnasium heute Augustum Annen Gymnasium in Gorlitz war Johann Georg Vogel dort anfangs Hauslehrer bevor er sich 1759 an der Universitat Gottingen zu einem Theologiestudium immatrikulierte und unter anderem Vorlesungen bei Johann Matthias Gesner Samuel Christian Hollmann Abraham Gotthelf Kastner Johann Christoph Gatterer Jakob Wilhelm Feuerlein Christian Wilhelm Franz Walch Paul Jacob Fortsch Johann David Heilmann Gottfried Less und Johann David Michaelis horte Wahrend des Studiums wurde er durch Gerlach Adolph von Munchhausen gefordert und besuchte fur drei Jahre das Seminarium philologicum 2 das von Christian Gottlob Heyne geleitet wurde 1765 beendete er das Studium kehrte in die Heimat zuruck und wurde Hofmeister beim Landsyndikus Christian Friedrich Jakob Janus 1715 1790 3 in Bautzen 1768 wurde er durch den Standesherrn Georg Alexander Heinrich Herrmann von Callenberg als Hofprediger nach Muskau berufen 1775 erfolgte seine Ernennung zum Archidiakonus und wendischen Prediger Seit 1776 war er Superintendent sein Stellvertreter war Johann Gottfried Petrick der einen Tag vor ihm verstarb Sie wurden beide am 25 Januar 1826 beigesetzt Er war Konsistorialassessor und Rektor der Stadtschule in Muskau dazu war er auch Generalinspektor der Schulen der Standesherrschaft Muskau Aufgrund des Grauen Stars erblindete Johann Georg Vogel innerhalb von sechs Jahren Er beschaftigte sich gemeinsam mit dem Pfarrer Adam Gottlob Schirach intensiv mit der Bienenzucht und verfasste 1774 ein Werk hierzu Zarin Katharina II entsandte aus diesem Grund Experten zum Studium der Bienenzucht in die Oberlausitz 4 Mitgliedschaften BearbeitenJohann Georg Vogel war Mitglied mehrerer gelehrter Gesellschaften unter anderem seit 1779 der Deutschen Gesellschaft der Wissenschaften und der physikalisch oeconomischen Bienengesellschaft in Oberlausitz deren Senior er war Schriften Auswahl BearbeitenAn bello plures quam alia ratione e vita discedant homines Bautzen 1767 Empfindungen eines Christen bei dem Anblick einer schonen Gegend Bautzen 1767 Versuch einer Schilderung von der naturlichen Schonheiten der Gegend von Muskau Bautzen 1769 De celeri Israelitar in Aegypto propagatione Gorlitz 1772 Beruhigung der Christen bei den traurigen Aussichten des 1772 Jahres Gorlitz 1772 Vorrede zu Schirachs Waldbienenzucht nebst dessen Lebensbeschreibung und einer Abhandlung von der wilden Bienenzucht zu Muskau Breslau 1774 Digitalisat Der Clementinentag bei Muskau Gorlitz 1784 Digitalisat Literatur BearbeitenJohann Georg Vogel In Lausitzisches Magazin vom 15 Oktober 1768 S 299 Digitalisat Johann Georg Vogel In Georg Christoph Hamberger Johann Georg Meusel Das gelehrte Teutschland oder Lexikon der jetztlebenden teutschen Schriftsteller Lemgo 1776 S 1258 1259 Digitalisat Johann Georg Vogel In Gottlieb Friedrich Otto Johann Daniel Schulze Lexikon der seit dem funfzehenden Jahrhunderte verstorbenen und jeztlebenden Oberlausizischen Schriftsteller und Kunstler Band 3 Gorlitz 1803 S 443 446 Digitalisat Johann Georg Vogel In Friedrich August Schmidt Bernhard Friedrich Voigt Neuer Nekrolog der Deutschen 4 Jahrgang 1826 2 Teil Ilmenau 1828 S 769 770 Digitalisat Weblinks BearbeitenJohann Georg Vogel In Sachsische Biografie Einzelnachweise Bearbeiten Johann Georg Vogel Jan Jurij Vogel Abgerufen am 1 Januar 2023 Dietrich Hoffmann Padagogik an der Georg August Universitat Gottingen eine Vorlesungsreihe Vandenhoeck amp Ruprecht 1987 ISBN 978 3 525 35837 5 google com abgerufen am 2 Januar 2023 Detlef Doring Franziska Menzel Rudiger Otto Michael Schlott Juli 1739 Juli 1740 Walter de Gruyter 2012 ISBN 978 3 11 028733 2 google com abgerufen am 2 Januar 2023 Steindorfel Trjebjenca Abgerufen am 2 Januar 2023 Normdaten Person GND 117703796 lobid OGND AKS VIAF 54932518 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Vogel Johann GeorgALTERNATIVNAMEN Vogel Johann George Vogel J G Vogelius Johannes GeorgiusKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer Geistlicher und BienenzuchterGEBURTSDATUM 12 Februar 1739GEBURTSORT SteindorfelSTERBEDATUM 21 Januar 1826STERBEORT Muskau heute Bad Muskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Georg Vogel Geistlicher amp oldid 229615370