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Johann Friedrich Genee 24 Juni 1796 in Konigsberg 4 Marz 1856 in Danzig war ein deutscher Opernsanger Bass und intendant Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Rollen Auswahl 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenGenee war ein Sohn eines Kalkulator Dirigenten der Bezirksregierung Gumbinnen Nach Absolvierung seiner Schulzeit begann er an der Universitat Konigsberg Theologie zu studieren Wahrend seines Studiums wurde er 1817 Mitglied der Konigsberger Burschenschaft Politisch engagiert brach er sein Studium ab und schloss sich 1813 als Freiwilliger dem 2 Eskadron des Ostpreussischen National Kavallerie Regiments 1813 an Er nahm an den Befreiungskriegen teil und wurde unter anderem in der Schlacht an der Katzbach und in der Schlacht bei Paris verwundet Nach den Friedensverhandlungen kehrte Genee in seine Heimatstadt zuruck und studierte weiter Wahrend dieser Zeit trat er bereits gelegentlich im kleinen privaten Rahmen als Sanger auf Sein offizielles Debut erlebte er am 23 November 1818 als er in Konigsberg zusammen mit Carl von La Roche auftreten konnte Dort wurde er noch am selben Abend fur zwei Jahre engagiert Im Anschluss daran ging er zusammen mit der Schroder nach Danzig Dort blieb er bis 1824 unter Vertrag und anschliessend holte ihn Karl Friedrich Cerf an das Konigstadtische Theater nach Berlin 1826 wechselte Genee an das konigl Hoftheater nach Dresden und im darauf folgenden Jahr wurde er Mitglied des Ensembles des Stadttheaters Aachen Dieses Ensemble unternahm er unter anderem 1830 mit der Weberschen Oper Der Freischutz eine vielbeachtete Gastspielreise nach Paris Mit Wirkung vom 10 Oktober 1841 betraute man Genee mit der Leitung des Danziger Stadttheaters Im Gegensatz zu seinen hochgelobten kunstlerischen Fahigkeiten waren seine wirtschaftlichen ein Desaster Um einen Bankrott anzuwenden ubernahm Richard einer seiner Sohne als Geschaftsfuhrer das Theater In der Rolle Friedrich des Grossen war Genee am 13 November 1854 zum letzten Mal auf der Buhne zu sehen Im Alter von nicht ganz 60 Jahren starb Friedrich Genee am 4 Marz 1856 in Danzig und fand dort auch seine letzte Ruhestatte Rollen Auswahl BearbeitenStehauf Das Fest der Handwerker Louis Angely Fritz Die Dachdecker Louis Angely Kaspar Der Freischutz Carl Maria von Weber Friedrich der Grosse Des Konigs Befehl Karl Topfer Osmin Die Entfuhrung aus dem Serail Wolfgang Amadeus Mozart Richard Voll Die Schweizer Familie Joseph Weigl General Morin Der Pariser Taugenichts Jean Francois Bayard Quasimodo Der Glockner von Notre Dame Charlotte Birch Pfeiffer Werke Auswahl BearbeitenVerschiedentlich bearbeitete er auch Buhnenstucke anderer Autoren Er schrieb sie entweder um oder richtete sie fur seine eigenen Inszenierungen ein Das Konigreich der Weiber Vinzenz Kugler Arm und reich Der Wagen des Emigranten Anne Honore Joseph Duveyrier Philipp Vittorio Alfieri Literatur BearbeitenLudwig Eisenberg Grosses biographisches Lexikon der Deutschen Buhne im XIX Jahrhundert Verlag von Paul List Leipzig 1903 S 315 Textarchiv Internet Archive Ottmar Fluggen Biographisches Buhnen Lexikon der deutschen Theater Bruckmann Munchen 1892 Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band II Kunstler Winter Heidelberg 2018 ISBN 978 3 8253 6813 5 S 241 242 Weblinks BearbeitenFriedrich Genee bei Operissimo auf der Basis des Grossen SangerlexikonsNormdaten Person GND 116540494 lobid OGND AKS LCCN no2018087654 VIAF 72147800 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Genee FriedrichALTERNATIVNAMEN Genee Johann Friedrich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Opernsanger Bass und intendantGEBURTSDATUM 24 Juni 1796GEBURTSORT KonigsbergSTERBEDATUM 4 Marz 1856STERBEORT Danzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Genee amp oldid 210986323