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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Johann Ehrlich Begriffsklarung aufgefuhrt Johann Evangelista Ehrlich 10 November 1819 in Wiesent 19 Februar 1860 in Landshut war ein deutscher Orgelbauer Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Werkliste Auszug 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werk Bearbeiten nbsp Firmenschild an der Orgel der Kirche St Johannes der Taufer in UnterunsbachJohann Ehrlich ein Mitglied der weit verzweigten Orgelbauerfamilie Ehrlich wurde als Sohn von Georg Adam Ehrlich d A 30 Dezember 1777 in Lauingen 30 Dezember 1848 in Passau geboren Sein alterer Bruder war Anton Ehrlich Mit dem Umzug der vaterlichen Firma kam er nach Passau und lernte bei seinem Vater das Orgelbauhandwerk Er ubernahm 1843 die Firma des kinderlosen Orgelbauers Joseph Schweinacher in Landshut Dort heiratete er am 22 April 1845 in der St Martins Kirche die Apothekerstochter Walburga Hofbauer geb 1824 Das Ehepaar wohnte in der Herrengasse Nr 374 Seine Frau starb fruh Obwohl auch Johann Ehrlich bereits im Alter von 40 Jahren verstarb konnte er zahlreiche Orgeln mit mechanischer Traktur in Niederbayern Oberbayern und in der sudlichen Oberpfalz erbauen von denen verhaltnismassig viele Instrumente noch erhalten sind Er baute die Prospekte meist mit dreiteiligen Flachfeldern wobei das mittlere uberhoht ist Neben einigen neugotischen Aufbauten sind die nachklassizistischen Varianten eher fur Ehrlichs Stil typisch Der Klang der Instrumente ist zeitgemass brillant die Register zeichnen sich durch eine ausgepragte Charakteristik aus Seine Arbeit beeinflusste auch Martin Hechenberger Um seine Firma bewarben sich nach seinem Tod Franz Strauss und sein Verwandter Johann Rodl Ehrlich 1 Die Werkstatt ubernahm Franz Strauss aber auch Johann Rodl Ehrlich erhielt in Landshut eine Konzession als Orgelbauer Werkliste Auszug BearbeitenJahr Ort Gebaude Bild Manuale Register Bemerkungen1845 Seyboldsdorf St Johann nbsp I P 6 nicht erhalten1849 Landshut Heilig Geist Kirche II P 181852 Paring Kloster Paring nbsp I P 10 erhalten1853 Niederaichbach I P 8 erhalten ursprunglich fur Reichersdorf1854 Niederviehbach II P 11 erhalten um Auxiliare erweitert1854 Ruprechtsberg St Rupert I P 8 erhalten Orgel1855 Biburg Maria Immaculata nbsp I P 9 Aufstellung geandert1855 Gisseltshausen St Ulrich I P 7 in den 1950er Jahren nach Helchenbach verkauft 1970 durch Hermann Kloss restauriert in der dortigen Filialkirche St Florian erhalten Orgel1855 Lindkirchen Maria Lichtmess nbsp I P 9 erhalten1856 Traunstein St Oswald nbsp II P 241857 Landshut Kloster Seligenthal II P 121857 Weigendorf St Leonhard I P 4 Orgel1858 Wendelskirchen II P 181859 Landshut St Sebastian nbsp I P 71860 Rudelzhausen I P 9 Unterunsbach St Johannes der Taufer nbsp I P 4Literatur BearbeitenGeorg Brenninger Orgeln in Altbayern Bruckmann Munchen 1982 ISBN 3 7654 1859 5 Hermann Fischer Theodor Wohnhaas Lexikon suddeutscher Orgelbauer Florian Noetzel Verlag Heinrichshofen Bucher Wilhelmshaven 1994 ISBN 3 7959 0598 2 Eberhard Kraus Historische Orgeln in der Oberpfalz Schnell amp Steiner Regensburg 1990 ISBN 3 7954 0387 1 Weblinks BearbeitenJohann Ehrlich im Bayerischen Musiker Lexikon Online BMLO Vorlage BMLO Wartung Unnotige Verwendung von Parameter 2 Organ index Johann EhrlichEinzelnachweise Bearbeiten OKB Heike Nasritdinova Ehrlich Johann Rodl Eintrag in der Datenbank des Oberpfalzer Kulturbundes derzeit nicht erreichbar Normdaten Person GND 133529053 lobid OGND AKS VIAF 30729936 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ehrlich JohannALTERNATIVNAMEN Ehrlich Johann Evangelista vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher OrgelbauerGEBURTSDATUM 10 November 1819GEBURTSORT WiesentSTERBEDATUM 19 Februar 1860STERBEORT Landshut Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Ehrlich amp oldid 238856396