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Johann Christian Pfister spater von Pfister 11 Marz 1772 in Pleidelsheim 30 September 1835 in Stuttgart 1 war deutscher Historiker evangelischer Geistlicher und Generalsuperintendent von Tubingen Johann Christian Pfister Lithographie um 1830 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Politische Positionen 3 Publikationen Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenPfister war ein Sohn eines Amtmanns in Pleidelsheim und der Gastwirtstochter Sofie Dorothea Schweizer aus Ditzingen 2 Seine Ausbildung fur den geistlichen Stand begann 1781 bei einem Pfarrer Dorr in Hopfigheim Es folgte 1786 das niedere evangelisch theologische Seminar am Kloster Denkendorf 1788 das am Kloster Maulbronn 1790 ging er an das Tubinger Stift wo er unter anderem einen engen Kontakt zu Friedrich Wilhelm Joseph Schelling aufbaute 1792 wurde er zum Magister graduiert und anschliessend mit der Dissertation De originibus et principiis allegorica sacrarum literarum interpretatione zum Dr theol promoviert 1 3 Nach vier Jahren als Hofmeister bei einem Zweig der Freiherrn von Kniestedt in Stuttgart wurde Pfister 1800 Repetent fur Philosophie und Geschichte am Tubinger Stift Sein historisches Interesse fuhrte ihn 1803 fur einige Monate nach Wien wo er neben umfangreichen Archivforschungen mit Johannes von Muller zusammenkam und sich austauschte Nach dem Vikariat ab 1804 in Vaihingen an der Enz war er dort ab 1806 zum Diakonus 1813 wurde er Stadtpfarrer in Unterturkheim und schliesslich 1832 zum Pralaten und Generalsuperintendenten in Tubingen ernannt 1 3 Als Generalsuperintendent war Pfister von 1833 bis zu seinem Tod Mitglied der Wurttembergischen Landstande Bereits ab 1811 war er auswartiges ausserordentliches Mitglied der Koniglich Bayerischen Akademie der Wissenschaften in Munchen sowie korrespondierendes Mitglied der Gesellschaft fur Deutschland s altere Geschichte 1822 wurde Pfister Mitglied des Vereins fur wurttembergische Vaterlandskunde 1 Pfister verstarb 1835 im Amt an einem in Stuttgart grassierenden Fieber 3 Politische Positionen BearbeitenPfister galt in seinen politischen Ansichten als gemassigt und als Gegner extremer Positionen Er trat in den Landstanden fur die Pressefreiheit ein fur die Aufhebung der Zensur im Konigreich Wurttemberg sowie fur eine selbstandige Vertretung der evangelischen Kirche 3 Publikationen Auswahl BearbeitenGeschichte von Schwaben 5 Bande Heilbronn 1803 1827 Uebersicht der Geschichte von Schwaben Stuttgart 1813 Erinnerungen aus der wurttembergischen Geschichte oder was hat Wurttemberg fur Deutschland gethan 1814 Geschichte der Deutschen 5 Bande Hamburg 1830 1835 Johann Christian von Pfisters Geschichte der Verfassung des Wirttembergischen Hauses und Landes Heilbronn 1838 herausgegeben durch Karl Friedrich Jaeger Literatur BearbeitenFrank Raberg Biographisches Handbuch der wurttembergischen Landtagsabgeordneten 1815 1933 Im Auftrag der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Kohlhammer Stuttgart 2001 ISBN 3 17 016604 2 S 658 f Eugen Schneider Pfister Johann Christian In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 25 Duncker amp Humblot Leipzig 1887 S 667 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Johann Christian Pfister Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Johann Christian von Pfister Quellen und VolltexteEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Frank Raberg Biographisches Handbuch S 658 f Karl Schaible Wahre Geschichten aus Ditzingen In Heimatbuch Ditzingen Hrsg von der Gemeinde Ditzingen zur Stadterhebung 1966 Ditzingen 1966 S 207 a b c d Eugen Schneider Pfister S 667 f Normdaten Person GND 116166665 lobid OGND AKS VIAF 39589170 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pfister Johann Christian vonALTERNATIVNAMEN Pfister Johann ChristianKURZBESCHREIBUNG Historiker sowie Pralat und Generalsuperintendent von TubingenGEBURTSDATUM 11 Marz 1772GEBURTSORT PleidelsheimSTERBEDATUM 30 September 1835STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Christian von Pfister amp oldid 187593340