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Johann Chiossich angeblich 26 Dezember 1703 in Wien 21 Mai 1820 in Murano 1 2 war ein osterreichischer Soldat der wohl die meisten Dienstjahre erreichte Leben BearbeitenJohann Chiossich war Angehoriger einer aus Dalmatien herstammenden Familie Sein Vater war Bartholomaus Chiossich Dieser und auch sein Onkel also Vatersbruder wurden bereits 105 bzw 107 Jahre alt 3 4 Den zeitgenossischen Quellen nach trat er siebenjahrig in seinem achten Jahre als Pfeifer in das Infanterieregiment Starhemberg ein wo er mit erreichter Volljahrigkeit 1725 zum Gemeinen avancierte 5 Im Jahr 1756 verliess er das Regiment und wechselte in venezianische Dienste Hier stand er in den Regimentern Magnobissi und Papadopolo meist jedoch als Seesoldat bei der Flotte Chiossich nahm an allerlei Kriegen aktiv teil Fur die Kaiserlichen fand er in den Turkenkriegen ebenso Verwendung wie in den Schlesischen Kriegen Von Triest aus wurde er mit einem Kontingent nach Amerika verschifft nahm aber auch in Europa am Siebenjahrigen Krieg teil Bei den Venezianern nahm er u a an der Expedition Angelo Emos gegen Tunis teil Am 1 Mai 1797 dimittierte er nach insgesamt 87 aktiven Dienstjahren Chiossich wurde im Invaliden Haus in Murano aufgenommen wo er seinen weitere 23 Jahre umfassenden Lebensabend verbrachte Da auch das Invaliden Haus der osterreichischen Armee zugehorte brachte es Chiossich auf 110 Jahre anerkannten Soldatenlebens 5 Er galt als der alteste Invalide und einzigartiges Beispiel in der Kriegsgeschichte 6 Dabei konnte Johann Chiossich sich zeitlebens seine kraftige Konstitution bewahren 7 Literatur BearbeitenJohann Chiossich hundert und zehn Jahre Soldat 1710 1820 In Streffleurs Militarische Zeitschrift 10 Heft L W Seidel Wien 1820 S 107 108 Online Einzelnachweise Bearbeiten Jurende s vaterlandischer Pilger Band 21 Brunn 1834 S 126 Staats und gelehrte zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten Mai 1820 Digitalisat Militairische Blatter Eine Zeitschrift herausgegeben von Friedrich Wilhelm von Mauvillon Band 1 3 Jahrgang Essen und Duisburg 1822 S 14 Naturwunder und ausserordentliche Naturerscheinungen unserer Zeit in dem osterreichischen Kaiserthume Eine Fortsetzung der osterreichischen Naturwunder von Dr Franz Sartori Erster Teil Gratz 1821 S 219 220 a b Laibacher Zeitung 26 September 1820 S 316 rechte Spalte Carinthia Zeitschrift fur Vaterlandskunde Bande 21 22 1831 S 66 Morgenblatt fur gebildete Stande Stuttgart und Tubingen No 69 Mittwoch 21 Marz 1832 DigitalisatNormdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 16 April 2018 PersonendatenNAME Chiossich JohannKURZBESCHREIBUNG osterreichischer SoldatGEBURTSDATUM unsicher 26 Dezember 1703GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 21 Mai 1820STERBEORT Murano Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Chiossich amp oldid 222157299