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Joachim Hohberg 1 Mai 1903 in Lowenberg Schlesien nach 1987 vermutlich in Koblenz war ein deutscher Jurist Landrat im Landkreis Cochem sowie kommissarischer Landrat im Landkreis Zell Mosel Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Weblinks 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJoachim Hohberg war der Sohn des Brauereidirektors Paul Hoberg 1 und dessen Ehefrau Margareta geb Lichtner Seine Schulzeit verbrachte er auf dem Realgymnasium 2 im Schlesischen Lowenberg Spater studierte er zunachst in Greifswald dann in Breslau und zuletzt in Jena Nach der erfolgreichen Absolvierung seiner I juristischen Staatsprufung im Oktober 1925 fand er Anstellung beim Amts und Landgericht in Hirschberg Dann wechselte er erst nach Frankfurt Oder und von dort nach Breslau Hiernach absolvierte er am 2 November 1929 die zweite Staatsprufung in Heinrichswalde und wirkte dann in kurzer Folge erst in Goldap dann in Leobschutz und Koblenz sowie zuletzt noch in Kiel Hohberg war seit 1932 mit Ophelia geb Zimmermann die aus Tilsit stammte verheiratet Am 3 Dezember 1935 folgte er einem Ruf um vertretungsweise in der Verwaltung des Cochemer Landratsamtes zu arbeiten wo er schon im Jahr darauf 1936 erst zum kommissarischen und am 12 Dezember 1936 zum endgultigen Landrat des Landkreises Cochem ernannt wurde Zusatzlich nahm er vom Juli 1940 bis zum Februar 1942 die Funktion des kommissarischen Landrats im Landkreis Zell wahr musste sich dann jedoch zum Kriegsdienst melden und wurde wahrend dieser Zeit von Walter Schluter in beiden Landkreisen als Landrat vertreten Im Herbst des Jahres 1944 versetzte man ihn zwar noch nach Calbe an der Saale jedoch konnte er dieses Amt aufgrund seines noch aktiven Wehrdienstes nicht antreten Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs geriet er in den Automatischen Arrest in dessen Folge er aufgrund seiner Einordnung als Staatsbeamter und Angehoriger des hoheren Dienstes bis zum Oktober 1948 interniert wurde Nach seiner Freilassung arbeitete Hohberg zunachst bei einer in Kirn ansassigen Lederwarenfabrik in der Funktion eines Verkaufs und Buroleiters bevor er am 1 Juni 1952 wieder in den Staatsdienst bei einem Bezirksverwaltungsgericht tatig wurde Am 1 September 1953 wechselte er als Verwaltungsgerichtsrat zum Oberverwaltungsgericht Rheinland Pfalz nach Koblenz Im Jahre 1956 wurde er weiterhin zuerst in das Bundesministerium der Verteidigung und im Jahre 1958 in das Bundesamt fur Wehrtechnik berufen bevor er noch im gleichen Jahr zum Vizeprasidenten ernannt wurde Seine letzte Wirkungsstatte wurde dann schliesslich das Bundesverwaltungsamt wo er sich in seiner letzten Funktion als Ministerialdirigent auf eigenen Wunsch am 31 Dezember 1967 in den Ruhestand versetzen liess Auszeichnungen BearbeitenGrosses Verdienstkreuz 1968 3 Weblinks BearbeitenJoachim Hohberg in der Rheinland Pfalzischen PersonendatenbankLiteratur BearbeitenRobert Castor Die Landrate von Cochem und Zell in Heimatjahrbuch Cochem Zell 2006 S 68 Alfons Friderichs Hrsg Hohberg Joachim In Personlichkeiten des Kreises Cochem Zell Kliomedia Trier 2004 ISBN 3 89890 084 3 S 159 Ernst Heimes Ich habe immer nur den Zaun gesehen Suche nach dem KZ Aussenlager Cochem Folbach 1999 ISBN 9783923532391 dem Herrn Landrat in Kochem Joachim Hohberg S 121 Horst Romeyk Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816 1945 Publikationen der Gesellschaft fur Rheinische Geschichtskunde Band 69 Droste Dusseldorf 1994 ISBN 3 7700 7585 4 S 538 f Deutsches Adressbuch 1935 1936 Hohberg Joachim Reg Assessor Koblenz Mozartstrasse 7 Einzelnachweise Bearbeiten Brauerei J Hohberg Inhaber Edwin amp Paul Hohberg Lowenberg Lwowek Slaski abgerufen am 20 Januar 2019 Lowenberg i Schl Hindenburg Reform Realgymnasium u kath Volksschule Dokument ikonograficzny abgerufen am 20 Januar 2019 Bekanntgabe von Verleihungen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland Das Grosse Verdienstkreuz Hohberg Joachim Ministerialdirigent Bonn abgerufen am 20 Januar 2019Landrate im Landkreis Cochem Peter Franz Oster 1816 1841 Salentin von Cohausen 1818 Joseph Franz Keiffenheim 1841 Ludwig Viktor von Villers 1841 Karl Julius Schonberger 1841 1849 Heinrich Jaeger 1849 1888 Walther Langen 1888 1894 Ferdinand Heising 1894 Karl Gerbaulet 1894 1908 Karl Georg von Hammerstein Gesmold 1908 1918 Kurt von Lettow Vorbeck 1918 1921 Carl Muller 1921 1935 Heinz Korte 1935 Joachim Hohberg 1935 1945 Walter Schluter 1942 Otto Niese 1942 1943 Adolf Gandner 1945 1948 Joseph Maria Herlet 1949 1951 Albert Gilles 1951 1960 Severin Bartos 1960 1969 Landrate im Landkreis Zell Mosel Salentin von Cohausen 1816 Friedrich Alexander Moritz 1816 1850 Leopold Kaufmann 1850 1851 Rudolph Ulrich 1851 1860 Eduard Huger 1860 1867 Carl Knebel 1867 1875 Clemens August Heckmann 1870 1872 Gerhard Grothusen 1875 1878 Eugen von Steinmann 1878 1884 Wilhelm Dewitz von Woyna 1885 1889 Walther Koenig 1889 1910 Gustav von Stein 1910 1935 Hermann Unger 1935 1940 Joachim Hohberg 1940 1942 Walter Schluter 1942 Otto Niese 1942 1944 Bruno Jung 1944 1945 Fritz Melsheimer 1945 Paul Leidinger 1945 1946 Josef Jansen 1946 1948 Hans Puhl 1948 1954 Hans Keller 1955 1966 Karl Albert Reisch 1966 1967 Johann Steffen 1967 1969 Normdaten Person GND 1051192811 lobid OGND AKS VIAF 308714439 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hohberg JoachimKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist Landrat im Landkreis Cochem sowie kommissarischer Landrat im Landkreis Zell Mosel GEBURTSDATUM 1 Mai 1903GEBURTSORT Lowenberg SchlesienSTERBEDATUM nach 1987 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joachim Hohberg amp oldid 239589236