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Walter Schluter 26 August 1909 in Hattingen 21 Mai 1977 in Heidelberg 1 war ein deutscher Jurist und kommissarischer Landrat im Landkreis Cochem und kommissarischer Landrat im Landkreis Zell Mosel sowie Landrat im Kreis Meschede Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Weblinks 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSchluter war der Sohn eines Lohnbuchalters der im Zeitraum von 1919 bis 1928 das Realgymnasium Waldstrasse 2 in Hattingen besuchte Dort legte er bei der Abiturienta Ostern 1928 erfolgreich seine Reifeprufung ab Im Anschluss studierte er ab 1928 Rechtswissenschaften in Tubingen wo er im selben Jahr Mitglied der Strassburger Burschenschaft Arminia wurde 3 In Tubingen legte er 1932 die erste Staatsprufung ab Ab dem 31 Oktober 1932 nahm er seine erste Anstellung als Gerichtsreferendar beim Oberlandesgericht Hamm ein und am 31 Juli 1934 wurde er zum Doktor der Rechte promoviert 1936 legte er dann die Grosse Staatsprufung ab und wechselte als Assessor an die Regierung in Schneidemuhl Im Oktober 1937 erhielt Schluter seine Ernennung zum Regierungsassessor um im Oktober des Folgejahres 1938 in dieser Position beim Landratsamt in Bad Kreuznach tatig zu werden Dort ernannte man ihn am 8 Marz 1940 zum Regierungsrat wobei er von August 1939 bis November 1941 seinen Kriegsdienst ableistete zuletzt als Leutnant d R bei der 16 Infanterie Division Schluter war seit 1926 Mitglied der SA zuletzt SA Obersturmfuhrer und trat im August 1927 in die NSDAP ein aus der er zwischenzeitlich im Dezember 1928 ausschied zum 1 Juni 1931 jedoch wieder eintrat In der Zeit vom Februar bis zum 19 Mai 1942 vertrat er ubergangsweise die Position des Landrats im Landkreis Zell Mosel und im Landkreis Cochem bevor er als kommissarischer Landrat in den Landkreis Meschede versetzt wurde Am 27 Oktober 1942 erhielt er hier seine definitive Ernennung zum Landrat ruckwirkend ab 1 Oktober 1942 allerdings wurde er dort am 17 Mai 1945 aufgrund einer Anordnung der Militarregierung seines Amtes als Landrat enthoben Von April bis Juni 1945 interniert wurde Schluter im Februar 1946 schliesslich inhaftiert Im Rahmen der Entnazifizierung im Oktober 1946 zunachst provisorisch in die Gruppe der Minderbelasteten Kategorie 3 eingestuft folgte im September 1947 eine neue Einstufung in die Gruppe der Mitlaufer Kategorie 2 und nach einer nochmaligen Verhaftung durch franzosische Behorden im Jahre 1948 eine letztliche Herabstufung im April 1949 in die Kategorie 1 fur Personen die als entlastet galten 4 Als Landrat wurde Schluter noch vor dem Dezember 1949 offiziell in den Ruhestand versetzt und war zuletzt noch als Leitender kaufmannischer Angestellter und Prokurist eines Strassenbaustoffunternehmens tatig Seit 1945 wohnte er in Berge einem Stadtteil der Kreisstadt Meschede Weblinks BearbeitenWalter Schluter in der Rheinland Pfalzischen Personendatenbank Schluter Walter Dr jur 1934 Erlangen Jurist Landrat des Kreises Meschede in westfalische geschichte portalLiteratur BearbeitenAlfons Friderichs Hrsg Schluter Walter In Personlichkeiten des Kreises Cochem Zell Kliomedia Trier 2004 ISBN 3 89890 084 3 S 309 Robert Castor Die Landrate von Cochem und Zell in Heimatjahrbuch Cochem Zell 2006 S 68 Einzelnachweise Bearbeiten Horst Romeyk Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816 1945 Publikationen der Gesellschaft fur Rheinische Geschichtskunde Band 69 Droste Dusseldorf 1994 ISBN 3 7700 7585 4 S 283 Anm 18 Christian Bubenzer Christoph Schoneborn Das Gymnasium Waldstrasse in Hattingen 1914 1918 Festschrift 1994 Abiturienta Ostern 1928 Nr 210 Schluter Walter Hattingen Max Doblinger und Georg Schmidgall Geschichte und Mitgliederverzeichnisse burschenschaftlicher Verbindungen in Alt Osterreich und Tubingen von 1816 1936 Verlag fur Sippenforschung und Wappenkunde C A Starke Gorlitz Q Die Strassburger Burschenschaft Arminia 1921 1936 Seite 218 Nr 94 Entnazifizierung 5 Belastungs Kategorien hamburg de abgerufen am 22 Januar 2019Landrate im Landkreis Zell Mosel Salentin von Cohausen 1816 Friedrich Alexander Moritz 1816 1850 Leopold Kaufmann 1850 1851 Rudolph Ulrich 1851 1860 Eduard Huger 1860 1867 Carl Knebel 1867 1875 Clemens August Heckmann 1870 1872 Gerhard Grothusen 1875 1878 Eugen von Steinmann 1878 1884 Wilhelm Dewitz von Woyna 1885 1889 Walther Koenig 1889 1910 Gustav von Stein 1910 1935 Hermann Unger 1935 1940 Joachim Hohberg 1940 1942 Walter Schluter 1942 Otto Niese 1942 1944 Bruno Jung 1944 1945 Fritz Melsheimer 1945 Paul Leidinger 1945 1946 Josef Jansen 1946 1948 Hans Puhl 1948 1954 Hans Keller 1955 1966 Karl Albert Reisch 1966 1967 Johann Steffen 1967 1969 Landrate im Landkreis Cochem Peter Franz Oster 1816 1841 Salentin von Cohausen 1818 Joseph Franz Keiffenheim 1841 Ludwig Viktor von Villers 1841 Karl Julius Schonberger 1841 1849 Heinrich Jaeger 1849 1888 Walther Langen 1888 1894 Ferdinand Heising 1894 Karl Gerbaulet 1894 1908 Karl Georg von Hammerstein Gesmold 1908 1918 Kurt von Lettow Vorbeck 1918 1921 Carl Muller 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