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Jazz at the Plaza Vol 1 ist ein Jazz Album von Miles Davis das am 9 September 1958 im Edwardian Room des New Yorker Hotels The Plaza mitgeschnitten wurde 1 Erst im September 1973 erschienen die Aufnahmen in vollstandiger Fassung bei Columbia Records A 1 Jazz at the Plaza Vol 1Livealbum von Miles DavisVeroffent lichung en 1973Label s Columbia RecordsFormat e LP CDGenre s JazzTitel Anzahl 4Lange 41 02Besetzung Trompete Flugelhorn Miles DavisTenorsaxophon John Coltrane 1 2 4 Altsaxophon Cannonball Adderley 2 4 Piano Bill EvansBass Paul ChambersSchlagzeug Philly Joe JonesProduktion Teo Macero Irving TownsendStudio s Edwardian Room Plaza Hotel New York City Das Plaza Hotel bei den Feierlichkeiten zum hundertjahrigen Bestehen 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Das Album 2 Rezension 3 Liste der Titel 4 Weblinks 5 Anmerkungen 6 EinzelnachweiseDas Album BearbeitenDer Live Mitschnitt des Miles Davis Sextetts 15 Jahre spater unter dem Titel Jazz at the Plaza veroffentlicht entstand zwei Monate nach dem Auftritt auf dem Newport Jazz Festival und ein halbes Jahr vor den Aufnahmen zu Miles Davis Klassiker Kind of Blue A 2 Die Musiker die nicht wussten dass sie aufgenommen wurden spielten auf einer Party mit der das Columbia Label den Erfolg seiner Jazz Abteilung the healthy state of jazz 2 feierte Auch der Auftritt des Duke Ellington Orchestra mit den Gastvokalisten Jimmy Rushing und Billie Holiday wurde mitgeschnitten und erschien ebenfalls 1973 unter dem Titel Jazz at the Plaza Vol 2 3 Die sechs Musiker des Sextetts neben Miles Davis die Saxophonisten John Coltrane und Cannonball Adderley sowie die Rhythmusgruppe aus Bill Evans Piano Paul Chambers Bass und Philly Joe Jones Schlagzeug spielten vier Jazzstandards zunachst Thelonious Monks Bebop Klassiker Straight No Chaser der jedoch unter dem Titel Jazz at the Plaza veroffentlicht wurde als Komponist wurde Miles Davis angegeben Die Aufnahme bot die seltene Gelegenheit Davis auf dem Flugelhorn zu horen 4 If I Were a Bell offenbart die Dichotomie von Miles und Coltrane Miles spielt das Stuck prazise mit der gestopften Trompete Coltrane dehnt es kuhn aus donnert rauf und runter wobei er die Verbindung mit der Melodie aufrechterhalt 5 Es folgte die Rodgers und Hart Ballade My Funny Valentine Miles Davis erste Live Version des Jazz Klassikers der in den folgenden Jahren immer wieder noch intensivere und ausgefeiltere Versionen folgen sollten 4 Der Pianist Bill Evans wird hier besonders herausgestellt da die Saxophonisten John Coltrane und Cannonball Adderley aussetzen Er macht hier seine Fahigkeit zu romantischen Klavierimprovisationen im linearen Swing deutlich 4 Die Melodie blieb nur noch skeletthaft erhalten und wurde durch ghosts of intervals ersetzt so Thom Jurek This is not to say Davis had abandoned melody for mode entirely because his melodic sensibility which was instinctual is what made the modalism on the sextet level possible in the first place 6 In Frank Loessers If I Were a Bell aus dem damals popularen Musical Guys and Dolls setzte Cannonball Adderley aus Trotz der aufnahmetechnischen Mangel ist zu horen wie Miles unterstutzt von Philly Joes Trommeln in atemloser Geschwindigkeit und schneller abgehackter Phrasierung eine berstende Spannung auf die Spitze treibt Coltranes Soli sorgen hier in souveraner technischer Versiertheit fur eine gewisse Entspannung 4 In voller Besetzung spielten sie die Schlussnummer Sonny Rollins Oleo beendet von The Theme Rezension BearbeitenThom Jurek bewertet das Album in Allmusic mit vier Sternen und konstatiert dass trotz des ausgezeichneten Remasterings der Sony Crew Jazz at the Plaza eher ein Kuriosum als eine wichtige Aufnahme einer bemerkenswerten Band sei in erster Linie wegen seiner zweifelhaften Klangqualitat Das Problem bei dem Mitschnitt sei dass Miles Davis in If I Were a Bell stellenweise nicht zu horen und Evans in grossen Teilen des Albums so gut wie abwesend sei Es hatte keine Abmischung des Mitschnitts stattgefunden der mit nur zwei oder drei Mikrophonen aufgenommen worden war Dennoch sei der Auftritt alles andere als zweifelhaft Oleo werde in morderischem Tempo gespielt My Funny Valentine obwohl schon zuvor von Davis Vorganger Quintett fur Prestige eingespielt wurde damals zu einer der wichtigen Nummern im Repertoire des Sextetts und schliesslich Monks Standard Straight No Chaser der das Ensemble bei diesem Auftritt in voller Blute zeige Davis spiele das Thema schneller als gewohnlich und Bill Evans flechte in sein Solo Blue Monk ein 6 Die Kritiker Richard Cook und Brian Morton verliehen dem Album im Penguin Guide to Jazz lediglich drei von vier Sternen 7 es ziehe seine Reputation vor allem aus den grossartigen Sessions die das Miles Davis Sextett in dieser Phase einspielte Der wohl herausragendste Titel des Mitschnitts sei jedoch My Funny Valentine If I Were a Bell sei nicht eine von Tranes besseren Nachten gewesen und das Zusammenspiel der beiden Giganten Davis und Coltrane falle nicht so aus wie man es erwarten wurde 7 Der Davis Biograf Peter Wiessmuller hebt die aussergewohnliche Intensitat und Dichte der Live Atmosphare hervor als Schwachpunkt kritisiert er die Solobeitrage Cannonball Adderleys Spatestens hier aber wird der Hang Adderleys zum manierierten Phrasentum in ubersturzten Tempi offenkundig 4 Asif Memon hob die Bedeutung des Mitschnitts als Dokument fur die Evolution des Gruppensounds dieses kurzlebigen Miles Davis Ensembles hervor das letztlich fur einige der fast perfektesten Alben des Jazz stehe 5 Liste der Titel BearbeitenJazz at the Plaza Vol 1 Columbia PC 32470 If I Were a Bell Frank Loesser 8 31 Oleo Sonny Rollins 10 38 My Funny Valentine Richard Rodgers Lorenz Hart 10 18 Straight No Chaser Thelonious Monk Bye Bye The Theme Davis 10 57Weblinks BearbeitenAsim Memon Besprechung des Albums All About Jazz Thom Jurek Besprechung des Albums Jazz at the Plaza Vol 1 bei AllMusic englisch Abgerufen am 8 Mai 2011 Anmerkungen Bearbeiten Lediglich drei Titel Straight No Chaser My Funny Valentine und Oleo wurden zuvor auf dem CBS Album 1958 Miles herausgebracht Pianist Bill Evans gab spater an dass die 1973 noch lebenden Musiker vom Columbia Label bezahlt wurden Peter Pettinger Bill Evans How My Heart Sings Yale University Press 1998 ISBN 978 0 300 07193 1 S 60 google de Einzelnachweise Bearbeiten Diskografische Hinweise der Miles Davis Diskografie Jazzdisco org Zitiert nach Irving Townsend in den Original Liner Notes 1973 Besprechung des Albums Jazz at the Plaza Vol 2 bei AllMusic englisch Abgerufen am 8 Mai 2011 a b c d e Peter Wiessmuller Miles Davis Oreos Gauting S 122 f a b Asim Memon Besprechung des Albums All About Jazz a b Thom Jurek Besprechung des Albums Jazz at the Plaza Vol 1 bei AllMusic englisch Abgerufen am 8 Mai 2011 a b Richard Cook Brian Morton The Penguin Guide to Jazz on CD 6 Auflage Penguin London 2002 ISBN 0 14 051521 6 S 375 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jazz at the Plaza Vol 1 amp oldid 228176793