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Dieser Artikel befasst sich mit dem Literaturwissenschafter Jakob Baechtold Bachtold Fur den Ingenieur und Politiker siehe Jakob Bachtold Fur den Didaktiker Kulturforderer und Mundartpfleger siehe Jacques M Bachtold Jakob Baechtold oder Bachtold 27 Januar 1848 in Schleitheim 7 August 1897 in Zurich war Schweizer Literaturwissenschafter Jakob Baechtold Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Schaffen 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 QuellenLeben und Schaffen BearbeitenJakob Baechtold studierte von 1867 bis 1870 Germanistik in Heidelberg und Munchen und promovierte 1870 an der Universitat Tubingen mit einer Arbeit zum Lancelet Ulrichs von Zatzikhoven Ab 1872 war er als Gymnasiallehrer in Zurich und Solothurn wo er auch Gemeinderat war 1 tatig Parallel dazu leitete er das Feuilleton der NZZ 1879 1884 Nach seiner Habilitation 1880 wurde er 1888 Ordinarius fur deutsche Literatur an der Universitat Zurich Ab 1896 hatte er auch einen Lehrauftrag fur Schweizer Literatur an der Eidgenossischen polytechnischen Schule Besonders verdient machte sich Baechtold um die Schweizer Literatur Zum einen wirkte er als Biograf und Nachlassverwalter seines Freundes Gottfried Keller Baechtolds Keller Biografie wurde in der durch Emil Ermatinger uberarbeiteten Fassung noch 1978 aufgelegt Zum anderen dient seine uber 900 seitige Geschichte der deutschen Literatur in der Schweiz noch heute als Fundgrube vor allem fur die bislang wenig beachtete Schweizer Literatur des 16 Jahrhunderts Weiter war Baechtold als Herausgeber tatig Der Nachlass Jakob Baechtolds befindet sich in der Zentralbibliothek Zurich Werke BearbeitenDer Minorit Georg Konig von Solothurn und seine Reisebeschreibungen nebst einem Ueberblick uber den Antheil Solothurn s an der deutschen Literatur Solothurn J Gassmann 1874 Digitalisat Hans Salat ein schweizerischer Chronist und Dichter aus der ersten Halfte des XVI Jahrhunderts Sein Leben und seine Schriften Basel Bahnmaier 1876 Bibliothek alterer Schriftwerke der deutschen Schweiz und ihres Grenzgebietes Frauenfeld Huber 1877 1892 Bd 1 Die Stretlinger Chronik Ein Beitrag zur Sagen und Legendengeschichte der Schweiz aus dem 15 Jahrhundert Bd 2 Niklaus Manuel Bd 3 Albrecht von Hallers Gedichte Bd 4 und 5 Schweizerische Volkslieder Bd 6 Die Schweizer Minnesanger Bd 7 Erganzungsband Das Schachzabelbuch Kunrats von Ammenhausen Serie 2 Heft 1 2 Die Discourse der Mahlern Serie 2 Heft 3 Geschichte der Gelehrtheit Das gluckhafte Schiff von Zurich Nach den Quellen des Jahres 1576 Zurich Orell Fussli 1880 Mittheilungen der Antiquarischen Gesellschaft in Zurich 20 Abtheilung 2 Heft 2 und Neujahrsstuck 44 1880 Deutsches Lesebuch fur hohere Lehranstalten der Schweiz Frauenfeld 1880 Hans Salat Drama vom verlorenen Sohn Einsiedeln Benziger 1881 Johann Wolfgang von Goethe Dichtung und Wahrheit Weimarer Ausgabe Gotz von Berlichingen in dreifacher Gestalt 1882 Iphigenie auf Tauris in vierfacher Gestalt 1883 Erstdruck der Iphigenie Fassung von 1780 Gottfried Kellers Leben Seine Briefe und Tagebucher drei Bande 1894 1897 Uberarbeitet und neu herausgegeben von Emil Ermatinger 1915 18 Geschichte der deutschen Literatur in der Schweiz Frauenfeld Huber 1892 Neuauflage 1919 Bodmer und Klopstock 1899 Literatur BearbeitenHeinz Bollinger Jakob Baechtold In Schaffhauser Beitrage zur vaterlandischen Geschichte Band 34 1957 Schaffhauser Biographien des 18 und 19 Jahrhunderts Teil 2 S 236 241 Fritz Hunziker Baechtold Jakob In Neue Deutsche Biographie NDB Band 1 Duncker amp Humblot Berlin 1953 ISBN 3 428 00182 6 S 514 Digitalisat Ursula Klingenbock Jakob Baechtold In Christoph Konig Hrsg unter Mitarbeit von Birgit Wagenbaur u a Internationales Germanistenlexikon 1800 1950 Band 1 A G de Gruyter Berlin New York 2003 ISBN 3 11 015485 4 S 68 70 Ratus Luck Bachtold Baechtold Jakob In Historisches Lexikon der Schweiz Theodor Vetter Jakob Baechtold Professor der deutschen Litteraturgeschichte an der Universitat Zurich Neue Zurcher Zeitung Zurich 1897 34 Seiten Nachruf Theodor Vetter Bachtold Jakob In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 47 Duncker amp Humblot Leipzig 1903 S 745 747 Walther von Arx Lebensbild von Jakob Baechtold Frauenfeld 1899 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Jakob Baechtold Quellen und Volltexte nbsp Commons Jakob Baechtold Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Publikationen von und uber Jakob Baechtold im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Literatur von und uber Jakob Baechtold im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Jakob Baechtold in der Deutschen Digitalen Bibliothek Universitat Zurich Gottfried Keller Briefe Briefwechsel mit Jakob Baechtold Ubersicht der Lehrveranstaltungen von Jakob Baechtold an der Universitat Zurich Sommersemester 1880 bis Wintersemester 1897 Quellen Bearbeiten Vgl Universitat Zurich Gottfried Keller Briefe Brief Baechtolds an Keller vom 13 Februar 1877 Normdaten Person GND 118651706 lobid OGND AKS LCCN nr88007524 VIAF 102459049 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Baechtold JakobKURZBESCHREIBUNG Schweizer LiteraturwissenschaftlerGEBURTSDATUM 27 Januar 1848GEBURTSORT SchleitheimSTERBEDATUM 7 August 1897STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jakob Baechtold amp oldid 225074159