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Iwan Issidorowitsch Gwai russisch Ivan Isidorovich Gvaj 5 Dezemberjul 18 Dezember 1905greg in Bialowies 22 Juli 1960 in Moskau war ein russischer Ingenieur 1 2 3 Leben BearbeitenGwai Sohn eines Eisenbahners besuchte das Eisenbahntechnikum in Jekaterinoslaw mit Abschluss 1925 und studierte dann am Jerkaterinoslawer Institut fur Eisenbahningenieure Dort befreundete er sich mit dem kunftigen Dichter Dmitri Borissowitsch Kedrin mit dem er Mitglied in der Dichtervereinigung Junge Schmiede war 1927 wurde er in die Roten Armee aufgenommen und zur Infanterieschule in Kiew geschickt die er 1928 als Zugfuhrer verliess Er studierte nun weiter am Dnepropetrowsker Institut fur Elektroingenieure und war gleichzeitig Konstrukteur in einer der dortigen Fabriken 1929 ging er nach Leningrad um als Konstruktionsingenieur in der Andre Marty Werft zu arbeiten und am Leningrader Hoheren Ingenieurspadagogischen Institut zu studieren 1932 wechselte er zum Leningrader Forschungsinstitut fur Bauwesen 1933 wurde er Chef des Konstruktionsburos der Energie Fakultat der Militarhochschule fur Elektrotechnik der Roten Armee in Leningrad 1 1935 wurde Gwai Mitarbeiter des 1933 gegrundeten Moskauer Forschungsinstituts fur Raketentriebwerke unter der Leitung Iwan Terentjewitsch Kleimjonows das das von Nikolai Iwanowitsch Tichomirow gegrundete Leningrader Laboratorium fur Gasdynamik GDL ersetzt hatte 4 5 6 Die dortigen Arbeiten von Andrei Grigorjewitsch Kostikow und Wassili Aborenkow zur Entwicklung von Feststoffraketen unter Gwais Leitung fuhrten zum Raketenwerfer Katjuscha dessen erste Muster 1938 hergestellt wurden 1939 wurden Katjuschas im Japanisch Sowjetischen Grenzkonflikt eingesetzt 1942 wurde Gwai ohne Verteidigung einer Dissertation zum Kandidaten der technischen Wissenschaften promoviert Gwai betatigte sich auch schriftstellerisch Er arbeitete an Problemen der Militargeschichte 1948 entstand sein Manuskript uber Konstantin Iwanowitsch Konstantinow 1959 erschien sein Buch uber eine wenig bekannte Hypothese Konstantin Eduardowitsch Ziolkowskis Gwai war verheiratet mit Marija Petrowna Gwai 1907 1988 2 Ihre Tochter Jelena Iwanowna Gwai 1936 2013 heiratete Juri Lasarewitsch Jarowinski 1935 2010 7 Gwai starb an einem Herzinfarkt Er wurde auf dem Nowodewitschi Friedhof begraben Gwai war die Hauptperson in Lew Romanowitsch Scheinins Heldenroman Das Militargeheimnis 1 Ehrungen Preise BearbeitenOrden des Roten Sterns 1939 Leninorden 1941 Stalinpreis II Klasse 1941 I Klasse 1942 Ehrenzeichen der Sowjetunion 1945 Medaille Sieg uber Deutschland Einzelnachweise Bearbeiten a b c Kosmicheskij memorial I I Gvaj abgerufen am 3 Juli 2018 a b Gwais Grabstein abgerufen am 3 Juli 2018 Ivan Gvaj izobretatel katyushi abgerufen am 3 Juli 2018 Boris Jewsejewitsch Tschertok Rockets and People volume 1 NASA History series 2005 S 164 Asif A Siddiqi Spoutnik and the soviet space challenge University Press of Florida 2003 ISBN 978 0 8130 2627 5 Pierre Baland De Spoutnik a la Lune l histoire secrete du programme spatial sovietique Edition Jacqueline Chambon Actes Sud 2007 ISBN 978 2 7427 6942 1 S 17 Grabstein Jarowinskis abgerufen am 3 Juli 2018 Normdaten Person VIAF 73148120547594790145 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 8 September 2021 PersonendatenNAME Gwai Iwan IssidorowitschALTERNATIVNAMEN Gvaj Ivan Isidorovich russisch KURZBESCHREIBUNG russischer IngenieurGEBURTSDATUM 18 Dezember 1905GEBURTSORT BialowiesSTERBEDATUM 22 Juli 1960STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Iwan Issidorowitsch Gwai amp oldid 215430982