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Als intakte Kirchen wurden in der Zeit des Kirchenkampfes evangelische Landeskirchen bezeichnet in denen die Deutschen Christen bei den Kirchenwahlen vom 23 Juli 1933 keine Mehrheit bekamen und in denen auch keine dauerhaften Anderungen in der Kirchenleitung aufgrund von Verfugungen des Reichs bzw preussischen Kulturministeriums geschahen In diesen Kirchen galt das kirchliche Notrecht von Dahlem nicht weil ihre Kirchenleitungen von der Bekennenden Kirche noch als legitim betrachtet wurden daher oblag es den Kirchenleitungen Synodale zur Bekenntnissynode und Delegierte zum Reichsbruderrat zu entsenden 1 Als intakte Kirchen galten die Evangelische Landeskirche in Wurttemberg die Evangelisch Lutherische Kirche in Bayern rechts des Rheins 2 die beiden Landeskirchen in Hannover die Evangelisch Lutherische Landeskirche Hannovers und die Evangelisch reformierte Landeskirche der Provinz Hannover die reformierte Lippische Landeskirche sowie die altpreussische Kirchenprovinz Westfalen 3 Die anderen Landeskirchen der Deutschen Evangelischen Kirche galten als zerstorte Kirchen Einzelnachweise Bearbeiten Vgl Hans Walter Krumwiede Kirchengeschichte Niedersachsens Vom Deutschen Bund 1815 bis zur Grundung der Evangelischen Kirche in Deutschland 1948 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1995 ISBN 3 525 55432 X S 618 Abschnitt Intakte und zerstorte Landeskirchen Wilhelm Niemoller Die Vierte Bekenntnissynode der Deutschen Evangelischen Kirche zu Bad Oeynhausen S 57 Online Thomas Sauer Westorientierung im deutschen Protestantismus Vorstellungen und Tatigkeit des Kronberger Kreises Ordnungssysteme Studien zur Ideengeschichte der Neuzeit Bd 2 ISBN 978 3 486 56342 9 S 26 Online Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Intakte Kirchen amp oldid 224890859