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Institute fur Lehrerbildung IfL waren Fachschulen in der DDR an denen Unterstufenlehrer Klassen 1 bis 4 der damaligen POS sowie Heimerzieher und Pionierleiter ausgebildet wurden Als schulische Qualifikation genugte der Abschluss der 10 Klasse Mittlere Reife Sie waren insofern nicht mit den Padagogischen Akademien der Weimarer Republik bzw den daraus in der Bundesrepublik Deutschland hervorgegangenen und den in der DDR neugegrundeten Padagogischen Hochschulen vergleichbar fur die ein Abitur vorausgesetzt wurde Dies fuhrte im Einigungsvertrag 1990 zu erheblichen Problemen der Einstufung in die Tarife des offentlichen Dienstes in der Bundesrepublik bzw in den folgenden Jahrzehnten in der Gleichstellung mit an Hochschulen ausgebildeten Lehrkraften Gebaude des Instituts fur Lehrerbildung an der Wigardstrasse in Dresden heute Sitz des Sachsischen Staatsministeriums fur Wissenschaft und Kunst Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Siehe auch 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVoraussetzung fur die vierjahrige Ausbildung war der Abschluss der 10 klassigen polytechnischen Oberschule POS 1 Ab 1950 erhielten Grundschullehrer am Institut fur Lehrerbildung in Dresden Neustadt die Ausbildung Mitte der 1950er Jahre wurden weitere Institute fur Lehrerbildung als Fachschulen in der gesamten DDR etabliert Die Institute erhielten oft die Namen bekannter Personlichkeiten das Institut fur Lehrerbildung Walter Wolf in Weimar das Institut fur Lehrerbildung Dr Theodor Neubauer in Templin das Institut fur Lehrerbildung Clara Zetkin in Berlin Hohenschonhausen das Institut fur Lehrerbildung Rosa Luxemburg in Potsdam das Institut fur Lehrerbildung Makarenko in Stassfurt das Institut fur Lehrerbildung Geschwister Scholl in Nossen das Institut fur Lehrerbildung Edwin Hoernle im Steinbachhaus Lossnitzgymnasium in Radebeul das Institut fur Lehrerbildung Carl Friedrich Wilhelm Wander in Lobau das Institut fur Lehrerbildung N K Krupskaja in Halle Saale s a Padagogische Hochschule Halle Kothen das Institut fur Lehrerbildung Wolfgang Ratke in Kothen das Institut fur Lehrerbildung Jacques Duclos in Rostock das Institut fur Lehrerbildung A S Makarenko in Nordhausen das Institut fur Lehrerbildung T S Marinenko in Neuzelle Umzug 1985 nach Frankfurt Oder das Sorbische Institut fur Lehrerbildung Karl Jannack in Bautzen das Institut fur Lehrerbildung N K Krupskaja in Leipzig Probstheida das Institut fur Lehrerbildung in Meiningen das Institut fur Lehrerbildung in Quedlinburg das Institut fur Lehrerbildung Clara Zetkin in Rochlitz das Institut fur Lehrerbildung Wilhelm Pieck in Auerbach Vogtl und das Institut fur Lehrerbildung in Weissenfels Siehe auch BearbeitenBildungssystem in der DDR UnterstufenlehrerLiteratur BearbeitenNikolai Sawin Padagogik Lehrbuch fur Ausbildung von Unterstufenlehrern Verlag Volk und Wissen Berlin 1976 Manfred Peters Wer ist wer Die Rolle des Ministeriums fur Staatssicherheit am Institut fur Lehrerbildung Weissenfels Eine Dokumentation herausgegeben vom Verein Zeitgeschichte n Halle Halle 2007 Otto Klein Hrsg Das Ende der Lehrerbildung am IfL Weissenfels Weissenfels 1996 Einzelnachweise Bearbeiten Meyers Universallexikon Band 2 VEB Bibliographisches Institut Leipzig 1979 S 366 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Institut fur Lehrerbildung amp oldid 229044289