www.wikidata.de-de.nina.az
Innozenz Fritsch SOCist lateinisch Innocentius Fritsch eigentlicher Name Gottfried Fritsch 6 Marz 1655 in Ottmachau Furstentum Neisse 29 September 1734 in Grussau Herzogtum Schweidnitz war von 1727 bis 1734 Abt der Zisterzienserabtei Grussau Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenInnozenz Fritsch dessen Taufname Gottfried lautete war der Sohn eines Bierbrauers Nach dem Besuch des Jesuitengymnasiums in Neisse trat er noch vor Abschluss der humanistischen Studien 1672 als Novize in das Kloster Grussau ein und nahm den Ordensnamen Innozenz an Am 21 November 1683 legte er die Ordensgelubde in die Hande des Abtes Bernhard Rosa ab Nach dem Studium der Philosophie und Theologie wurde er am 24 September 1689 in der Neisser St Jakobus Kirche durch den Breslauer Weihbischof Karl Franz Neander von Petersheide zum Priester geweiht Die Primiz feierte er am 22 Oktober d J in Grussau Anschliessend war er zunachst als Subbibliothekar und Kuchenmeister tatig Danach war er von Fruhjahr 1697 bis Herbst 1700 als Feldkaplan in den Turkenkriegen eingesetzt Nach der Ruckkehr wirkte er sechs Jahre als Sonntagsprediger an der St Josefs Kirche in Grussau anschliessend als Pfarrer von Wittgendorf und ab 1708 als Pfarrer von Altreichenau zugleich bekleidete er das Amt des Guteradministrators 1716 wurde er zum Prior der Propstei Warmbrunn ernannt und 1727 zum Abt des Klosters Grussau gewahlt Zugleich war er weltlicher Grundherr des Grussauer Stiftlandes das sich bis an die Grenzen von Schweidnitz Reichenbach Striegau und Hirschberg erstreckte Seine herausragende Leistung war die Initiative fur den Bau der neuen Klosterkirche Maria Himmelfahrt Hierfur stellte er die damals bedeutendsten bohmischen und schlesischen Kunstler an u a die Bildhauer Ferdinand Maximilian Brokoff und dessen Schuler Anton Dorazil sowie die Maler Peter Johann Brandl und Georg Wilhelm Neunhertz Abt Innozenz Fritsch starb in seinem 70 Lebensjahr Die Fertigstellung der Klosterkirche erlebte er nicht mehr Sie wurde am 3 Juli 1735 unter seinem Nachfolger Benedikt II Seidel vom Breslauer Furstbischof Philipp Ludwig von Sinzendorf konsekriert 1 Literatur BearbeitenNikolaus von Lutterotti Abt Innozenz Fritsch 1727 1734 der Erbauer der Grussauer Abteikirche Bergland Verlag Schweidnitz 1935 Kloster Grussau Klasztor Krzeszow Schnell Kunstfuhrer Nr 2301 ISBN 3 7954 6055 7 Regensburg 1997 Deutsch polnische Ausgabe Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Innozenz Fritsch im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten S 100Normdaten Person GND 130599964 lobid OGND AKS VIAF 8498314 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fritsch InnozenzALTERNATIVNAMEN Fritsch Innocentius lateinisch Fritsch Gottfried Taufname KURZBESCHREIBUNG deutscher Zisterzienser Abt des Zisterzienserklosters GrussauGEBURTSDATUM 6 Marz 1655GEBURTSORT Ottmachau Furstentum NeisseSTERBEDATUM 29 September 1734STERBEORT Grussau Herzogtum Schweidnitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Innozenz Fritsch amp oldid 192065452