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Ingrid Andree 19 Januar 1931 in Hamburg als Ingrid Tilly Unverhau ist eine deutsche Schauspielerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 2 1 Kino 2 2 Fernsehen Auswahl 3 Theaterrollen Auszug 4 Horspiele 5 Auszeichnungen 6 Literatur 7 WeblinksLeben BearbeitenIngrid Andree ist die Tochter eines Kaffee Importeurs Nach dem Abitur absolvierte sie eine Schauspielausbildung an der Hamburger Schauspielschule unter Eduard Marks Nach der Abschlussprufung erhielt sie 1951 in Turgenjews Ein Monat auf dem Lande ihre erste Rolle am Thalia Theater Zugleich startete sie ihre Schauspielerlaufbahn als populare Jungmadchendarstellerin im Kino der 1950er Jahre Ihr Filmdebut gab sie in Professor Nachtfalter ihre erste Hauptrolle spielte sie im selben Jahr in Primanerinnen von Rolf Thiele an der Seite von Walter Giller und Erich Ponto Ihr anspruchsvollster wie auch erfolgreichster Film der 1950er Jahre war die Thomas Mann Verfilmung Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull 1957 Sie spielte die Zouzou Liselotte Pulver die Zaza und Horst Buchholz Felix Krull Zwischendurch sammelte sie Erfahrungen als Theaterschauspielerin Fur das Fernsehen bearbeitete John Olden 1958 das Buhnenstuck Blick zuruck im Zorn von John Osborne Andree spielte an der Seite von Horst Frank die weibliche Hauptrolle Ihre letzten Kinoerfolge waren 1958 der humorvolle Krimi Peter Voss der Millionendieb mit O W Fischer als Peter Voss und 1959 unter der Regie von Helmut Kautner die Literaturverfilmung Der Rest ist Schweigen eine in die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg ubertragene Hamlet Bearbeitung mit Hardy Kruger und Peter van Eyck Danach konzentrierte sie sich auf das Theater Auch ihre Fernsehauftritte in den 1960er Jahren waren vor allem Theateradaptionen Seit 1969 spielt sie uberwiegend Theater und war nur noch selten im Fernsehen zu sehen Andree war von 1967 bis 1970 bei den Munchner Kammerspielen engagiert und von 1971 bis 1980 unter Boy Gobert Ensemblemitglied am Thalia Theater Hamburg Hier verkorperte sie 1974 die Konigin Elisabeth in Maria Stuart unter Goberts Regie 1980 ging sie an das Schauspielhaus Koln 1985 kehrte sie an das Thalia Theater zuruck und wechselte Anfang der 1990er Jahre erneut zum Schauspiel Koln 2005 war sie an der Schaubuhne am Lehniner Platz in Berlin in der Urauffuhrung des Stuckes Eldorado von Marius von Mayenburg zu sehen Daneben synchronisierte Andree zahlreiche fremdsprachige Schauspielerinnen u a Olivia de Havilland in Die Erbin Jean Simmons in Die Dornenvogel und Schatten um Dominique sowie Ingrid Thulin in Der Ehekafig Einem breiten Publikum ist ihre Stimme zudem durch die Rolle der Prinzessin Konstantia in der Horspiel Serie Hui Buh vertraut Seit 1986 ist die Schauspielerin Mitglied der Freien Akademie der Kunste Hamburg Ingrid Andree war von 1959 bis 1965 mit dem Schauspieler Hanns Lothar verheiratet Der Ehe entstammte die Schauspielerin Susanne Lothar 1960 2012 Filmografie BearbeitenKino Bearbeiten 1951 Professor Nachtfalter 1951 Primanerinnen 1951 Oh du lieber Fridolin 1953 Liebeserwachen 1954 Sanatorium total verruckt 1954 und ewig bleibt die Liebe 1954 Drei vom Variete 1955 Die Frau des Botschafters 1955 Oberwachtmeister Borck 1955 Du darfst nicht langer schweigen 1955 Roman einer Siebzehnjahrigen 1955 Ihr Leibregiment 1956 Mein Bruder Josua teils unter dem Titel Der Bauer vom Brucknerhof 1956 Verlobung am Wolfgangsee 1956 Die liebe Familie 1957 Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull 1957 Wie schon dass es dich gibt 1958 Ein Stuck vom Himmel 1958 Blick zuruck im Zorn 1958 Wiener Luft 1958 und nichts als die Wahrheit 1958 Peter Voss der Millionendieb 1958 Schlag auf Schlag 1959 Der Rest ist Schweigen 1960 Sturm im Wasserglas 1961 Treibjagd auf ein Leben 1962 Nachts ging das Telefon 1964 Polizeirevier Davidswache 1987 Robert Wilson and the Civil Wars 1996 Tranen aus Stein 2010 Transfer Fernsehen Auswahl Bearbeiten 1954 Im sechsten Stock Fernsehspiel 1954 Neues aus dem sechsten Stock Fernsehspiel 1955 Ende des sechsten Stocks Fernsehspiel 1958 Colombe Fernsehfilm 1959 Die Ratten Fernsehfilm 1961 Knock Out Eine keineswegs unglaubliche Geschichte Fernsehfilm 1962 Bedaure falsch verbunden Fernsehfilm 1963 Das Himmelbett Fernsehfilm 1963 Was ihr wollt Fernsehfilm 1963 Amphitryon 38 Fernsehfilm 1963 Geliebt in Rom Fernsehfilm 1964 Das Haus der Vergeltung Fernsehfilm 1965 Das Landhaus Fernsehfilm 1966 Die funfte Kolonne Das verraterische Licht Fernsehserie 1966 Therese Raquin Fernsehfilm 1968 Teaparty Fernsehfilm 1969 Der Ruckfall Fernsehfilm 1970 Der Kommissar Tod eines Klavierspielers Krimiserie 1978 Lady Wintermeres Facher Fernsehfilm 1979 Onkel Wanja Fernsehfilm 1981 Der Richter Fernsehfilm 1985 Derrick Die Tanzerin Krimiserie 2009 SOKO Leipzig Wettlauf mit dem Tod Krimiserie Theaterrollen Auszug BearbeitenFerdinand Kabale und Liebe Friedrich Schiller Regie Willi Schmidt Cleopatra Antonius und Cleopatra William Shakespeare Regie Gustaf Grundgens Frieda Das Schloss Franz Kafka Regie Rudolf Noelte Julie Fraulein Julie August Strindberg Regie Fritz Kortner Alter Fritz Civil Wars Robert Wilson Narr Konig Lear William Shakespeare Regie Jurgen Flimm Mutter Peer Gynt Henrik Ibsen Regie Jurgen Flimm die Alte Die Stuhle Eugene Ionesco Regie Jurgen Flimm Lulu Lulu Frank Wedekind Regie Dieter Giesing Hedda Gabler Hedda Gabler Henrik Ibsen Regie Dieter Giesing Sonja Onkel Wanja Anton Tschechow Regie Dieter Giesing Emma Betrogen Harold Pinter Regie Dieter Giesing Virginia Woolf Wer hat Angst vor Virginia Woolf Edward Albee Regie Gunter Kramer Nora Nora oder Ein Puppenheim August Strindberg Regie Nicolas Brieger Elisabeth Maria Stuart Friedrich Schiller Regie Boy GobertHorspiele Bearbeiten1978 Funf Freunde und das Burgverlies als Mrs Priller Regie Heikedine Korting Horspiel Europa 1979 Die drei und der Super Papagei als Mrs Claudius Regie Heikedine Korting Horspiel Europa 1999 Patrick Modiano Dora Bruder Regie Norbert Schaeffer Horspiel WDR Auszeichnungen Bearbeiten1989 Grosses Bundesverdienstkreuz Mitglied der Akademie der darstellenden Kunste Frankfurt MainLiteratur BearbeitenHermann J Huber Langen Muller s Schauspielerlexikon der Gegenwart Deutschland Osterreich Schweiz Albert Langen Georg Muller Verlag GmbH Munchen Wien 1986 ISBN 3 7844 2058 3 S 19 Kay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Erster Band A C Erik Aaes Jack Carson Schwarzkopf amp Schwarzkopf Verlag Berlin 2001 ISBN 3 89602 340 3 S 108 C Bernd Sucher Hg Theaterlexikon Autoren Regisseure Schauspieler Dramaturgen Buhnenbildner Kritiker Von Christine Dossel und Marietta Piekenbrock unter Mitwirkung von Jean Claude Kuner und C Bernd Sucher 1995 2 Auflage Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 1999 ISBN 3 423 03322 3 S 20 f Weblinks BearbeitenIngrid Andree in der Internet Movie Database englisch Ingrid Andree bei filmportal de Ingrid Andree in der Deutschen Synchronkartei Literatur von und uber Ingrid Andree im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Ingrid Andree im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Normdaten Person GND 110554132 lobid OGND AKS LCCN no2009087959 VIAF 7986592 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Andree IngridALTERNATIVNAMEN Unverhau Ingrid Tilly Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche SchauspielerinGEBURTSDATUM 19 Januar 1931GEBURTSORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ingrid Andree amp oldid 227616459