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Iʿdschaz arabisch إعجاز DMG Iʿǧaz Unfahigmachung Ausserstande Setzung ist ein Terminus technicus der islamischen Theologie der die sprachliche und inhaltliche Unnachahmlichkeit und Unubertrefflichkeit des Korans bezeichnet Das Iʿdschaz Konzept das bereits im Koran selbst angelegt ist ist eng mit dem islamischen Verstandnis von Mohammeds Prophetentum verbunden als dessen Hauptbeweis die Wunderhaftigkeit des Korans gilt Der Glaube an den Iʿdschaz des Korans stellt konfessionsubergreifend eines der wichtigsten Dogmen des Islams dar und bestimmt in entscheidender Weise die asthetische Rezeption dieses Buchs durch die Muslime 1 Der arabische Begriff iʿǧaz ist Infinitiv des Kausativstammes des arabischen Verbs ʿaǧaza das im Grundstamm die Bedeutung von unfahig sein nicht im Stande sein hat Auf den Koran bezogen meint dieser Begriff das Unfahigmachen der Gegner des Propheten sich der Herausforderung taḥaddi zum Wettstreit zu stellen und ein Gegenstuck muʿaraḍa zum Koran hervorzubringen das ihm sprachlich ebenburtig ist 2 Das Iʿdschaz Konzept hat sich im 9 Jahrhundert in Kreisen der Muʿtazila herausgebildet und wurde um die Wende zum 11 Jahrhundert zum Gegenstand lebhafter theologischer und literaturtheoretischer Diskussionen In der Moderne ist das Iʿdschaz Konzept uber den sprachlichen Bereich hinaus auf verschiedene andere Bereiche ausgedehnt worden Noch nicht geklart ist wer den Begriff erstmals terminologisch verwendete Der fruheste gesicherte Beleg entstammt einem Werk des zaiditischen Imams al Qasim ibn Ibrahim gest 860 der der Muʿtazila nahestand 3 Inhaltsverzeichnis 1 Die arabische Iʿdschaz Literatur 2 Der altarabische Hintergrund und die Verse der Herausforderung 3 Historische Grunde fur die Herausbildung der Iʿdschaz Lehre 4 Unterschiede in der Iʿdschaz Lehre 4 1 Die Sarfa Theorie und ihre Gegner 4 2 Interpretationen des rhetorischen Iʿdschaz 4 3 Muʿtazilitischer und aschʿaritischer Iʿdschaz 4 4 Die verschiedenen Iʿdschaz Aspekte 5 Literatur 6 EinzelnachweiseDie arabische Iʿdschaz Literatur BearbeitenDie ersten monographischen Abhandlungen zum Iʿdschaz des Korans verfassten um die Wende zum 10 Jahrhundert die beiden Muʿtaziliten Muhammad ibn ʿUmar al Bahili gest 913 und Muhammad ibn Zaid al Wasiti gest 918 4 Beide Werke sind jedoch verloren 5 Nach Ibn an Nadim hatte die Schrift von al Wasiti den Titel Der Iʿdschaz des Koran in seiner Komposition und Abfassung Iʿǧaz al qurʾan fi naẓmi hi wa taʾlifi hi Die fruhesten erhaltenen Monographien zum Thema sind der Traktat der Feinheiten uber den Iʿdschaz des Koran an Nukat fi Iʿǧaz al Qurʾan von ʿAli ibn ʿisa ar Rummani gest 994 der zur ichschidhitischen Schule der Muʿtazila gehorte 6 Er wurde 1992 von Andrew Rippin und Jan Knappert ins Englische ubersetzt 7 die Darlegung vom Iʿdschaz des Koran Bayan fi iʿǧaz al Qurʾan von dem Traditionarier und Juristen Abu Sulaiman al Chattabi 931 998 die von Claude France Audebert ins Franzosische ubersetzt wurde und die erheblich umfangreichere systematische Abhandlung Der Iʿdschaz des Korans Iʿǧaz al Qurʾan von dem aschʿaritischen Qadi Abu Bakr Muhammad al Baqillani gest 1013 die von Gustav Edmund von Grunebaum ausschnittweise ins Englische ubersetzt wurde Daneben wurde die Iʿdschaz Lehre in den Handbuchern zum Kalam behandelt Der muʿtazilitische Theologe ʿAbd al Dschabbar ibn Ahmad gest 1025 erorterte das Iʿdschaz Dogma zum Beispiel ausfuhrlich im 16 Teil seiner Summa uber die Themen des Einheitsbekenntnisses und der Gerechtigkeit al Muġni fi abwab at tauḥid wa l ʿadl im Zusammenhang mit den Beweisen fur das Prophetentum 8 Und der andalusische Zahirit Ibn Hazm gest 1064 widmete ihm in seinem doxographischen Werk Die Unterscheidung hinsichtlich der Religionsgemeinschaften al Faṣl fi l milal einen eigenen Abschnitt in dem er insgesamt funf Fragen problematisierte und anhand ihrer seine eigene Position zum Iʿdschaz entwickelte 9 Eines der angesehensten Iʿdschaz Werke der spateren Zeit ist das Buch uber die Beweise des Iʿdschaz des Koran Kitab Dalaʾil Iʿǧaz al Qurʾan des aschʿaritischen Literaturtheoretikers ʿAbd al Qahir al Dschurdschani gest 1078 10 Wie Margaret Larkin gezeigt hat handelt es sich auf theologischer Ebene um eine Widerlegung der Ansichten ʿAbd al Dschabbars zum Iʿdschaz Navid Kermani der das Buch in seiner Dissertation mit der Abhandlung al Baqillanis verglichen hat kommt darin zu dem Schluss dass es al Dschurdschani anders als al Baqillani nicht um eine Grundlegung sondern um eine Sublimierung und Vertiefung des Iʿdschaz Konzepts gegangen sei 11 Auch bei den ismailitischen Schiiten hat man sich mit dem Iʿdschaz befasst So verfasste der jemenitische Daʿi as Sultan al Chattab gest 1138 der nach dem Tod des fatimidischen Kalifen al Amir den zweithochsten Rang innerhalb der Daʿwa der Mustaʿli Taiyibiten innehatte einen eigenen Traktat zum Iʿdschaz der von Ismail K Poonawala ediert wurde Daruber hinaus wird der Iʿdchaz auch in philosophischen Werken behandelt wie der Entscheidenden Abhandlung uber den Zusammenhang zwischen Scharia und Philosophie Faṣl al maqal fima baina s sariʿa wa l ḥikma min al ittiṣal von Ibn Ruschd gest 1198 12 Die bekanntesten arabischen Werke zum Iʿdschaz aus moderner Zeit sind das 1922 publizierte Buch Der Iʿdschaz des Korans und die prophetische Rhetorik Iʿǧaz al Qurʾan wa l balaġa an nabawiya des arabischen Dichters Mustafa Sadiq ar Rafiʿi sowie die 1971 erschienene Abhandlung Der bildersprachliche Iʿdschaz des Korans und die Fragen Ibn al Azraqs al Iʿǧaz al bayani li l Qurʾan wa Masaʾil Ibn al Azraq der agyptischen Literaturwissenschaftlerin ʿAʾischa bint ʿAbd ar Rahman Daneben findet man Lehraussagen zum Iʿdschaz in zahllosen anderen Werken moderner islamischer Gelehrter Yusuf al Qaradawi behandelte das Thema zum Beispiel sehr ausfuhrlich in seinem Buch Die Bildung des islamischen Missionars Ṯaqafat ad daʿiya weil seiner Meinung nach jeder Daʿi uber Grundkenntnisse des Iʿdschaz verfugen sollte 13 Der altarabische Hintergrund und die Verse der Herausforderung BearbeitenKulturgeschichtlicher Hintergrund des Iʿdschaz Konzeptes ist die altarabische Praxis des Dichterwettbewerbs Al Baqillani verweist in seinem Iʿdschaz Werk auf die Versuche vorislamischer arabischer Dichter auf dem Markt von ʿUkaz ein sprachlich ebenburtiges Gegenstuck zu dem beruhmten Muʿallaqa Gedicht von Imruʾ al Qais zu verfassen 14 Man nahm an dass Mohammed diejenigen seiner Gegner in Mekka die ihm vorwarfen die Worte des Korans erfunden zu haben auf analoge Weise zu einem Dichterwettstreit herausgefordert hatte die betreffenden Personen jedoch nicht imstande waren dem Koran etwas Ebenburtiges entgegenzusetzen Diese Vorstellung stutzt sich auf eine Anzahl von Koranversen die als die Verse der Herausforderung ayat at taḥaddi bezeichnet werden 15 Sie werden hier nach der Chronologie Noldekes in der Ubersetzung von Hartmut Bobzin zitiert In Sure 52 33f werden erstmals diejenigen die Mohammed vorwarfen die Worte des Korans zu erfinden aufgefordert etwas Ebenburtiges vorzubringen Oder sagen sie Er hat es sich nur ausgedacht Nein sie sind nicht glaubig So sollen sie doch kommen mit einer Rede gleicher Art bi ḥadiṯin miṯli hi wenn sie die Wahrheit sprechen In Sure 11 13 wird das was die Gegner vorbringen sollen konkretisiert Oder sie sagen Er hat es sich nur ausgedacht iftara hu Sprich Bringt doch zehn selbsterdachte Suren von seiner Art herbei Und ruft an Gottes statt an wen ihr vermogt wenn ihr die Wahrheit sagt Sure 10 38 Oder sie sprechen Er hat sie d h die Lesung den Koran frei erfunden Sprich So bringt doch eine Sure gleicher Art herbei und ruft die an welche ihr an Gottes statt anrufen konntet wenn ihr die Wahrheit sagt Die Aussagen von Sure 11 13 und Sure 10 38 werden in der Koranexegese gewohnlich in der Weise in Relation gesetzt dass Gott durch Mohammed dessen Gegner zunachst aufforderte zehn gleiche Suren beizubringen dann aber nachdem diese erste Herausforderung zehn Suren ohne Erwiderung blieb seine Forderung auf eine Sure senkte die Gegenseite aber auch darauf nichts vorbringen konnte 16 In Sure 17 88 die im Zusammenhang mit dem Iʿdschaz besonders haufig genannt wird wird der Gedanke dass die Gegner Mohammeds ubermenschliche Wesen zu Hilfe rufen konnten noch weiter ausgefuhrt Sprich Wenn Mensch und Dschinn sich darin trafen etwas beizubringen was dieser Lesung d h dem Koran gleichkommt sie konnten nichts beibringen was ihr gleichkommt auch wenn sie einander Helfer waren In Sure 2 23f erscheint erneut die Aufforderung zur Nachahmung diesmal aber versehen mit Androhung schwerer Strafe fur den Fall des Scheiterns Wenn ihr im Zweifel daruber seid was wir auf unseren Knecht herabgesandt dann bringt doch eine Sure gleicher Art herbei und ruft an Gottes statt eure Zeugen an wenn ihr die Wahrheit sagt Doch wenn ihr es nicht tut und ihr werdet es nicht tun so hutet euch vor dem Hollenfeuer dessen Brennstoff Menschen und Steine sind Fur die Unglaubigen ist es vorbereitet Im Zusammenhang mit den genannten Tahaddi Versen wird uberliefert dass heidnische Zeitgenossen Mohammeds wie al Walid ibn al Mughira die sprachliche Exzellenz des Korans bewundernd anerkannten obwohl sie Mohammed feindlich gegenuberstanden 17 Auch altarabische Dichter die noch zu Lebzeiten Mohammeds zum Islam konvertierten wie Kaʿb ibn Zuhair Labid ibn Rabiʿa und Hassan ibn Thabit werden als Zeugen fur den Iʿdschaz herangezogen 18 Theologen wie ʿAbd al Dschabbar waren zwar uberzeugt dass schon zu Lebzeiten Mohammeds der Gegenprophet Musailima eine Nachahmung des Korans verfasst hatte doch widerlegte ihrer Auffassung nach diese Nachahmung nicht die Lehre vom Iʿdschaz weil sie zu schwach und mangelbehaftet war um als ebenburtiges Gegenstuck auf den Koran gelten zu konnen 19 Historische Grunde fur die Herausbildung der Iʿdschaz Lehre BearbeitenAngelika Neuwirth nennt sieben historische Faktoren die zur Herausbildung der Iʿdschaz Lehre gefuhrt haben 1 die besondere Rolle des Korans im Leben der Glaubensgemeinde und die mit ihr verknupften spirituellen und asthetischen Erfahrungen 2 die Notwendigkeit der Erlauterung der tahaddi Verse in der Koranexegese 3 die Entstehung der Theorie der Beweise fur das Prophetentum dalaʾil an nubuwa in der islamischen Theologie 4 der theologische Streit um die Natur des Korans erschaffen oder unerschaffen 5 die polemische Auseinandersetzung mit Juden und Christen innerhalb derer es zu beweisen galt dass Mohammed ein wurdiger Abschluss der Prophetengeschichte ist 6 der arabische Nationalstolz und die Auseinandersetzung mit der persischen Schuʿubiya Bewegung 7 das literaturtheoretische Interesse im Zusammenhang mit dem Aufkommen einer modernen Poesie zu Beginn der Abbasidenzeit 20 Heinz Grotzfeld fuhrte als zusatzlichen Faktor noch den Vorteil der grosseren Deutbarkeit einer als poetisch erkannten Sprache an die nun fur metaphorische Deutungen im Sinne des Madschaz interpretierbar wurde 21 Unterschiede in der Iʿdschaz Lehre BearbeitenDie Sarfa Theorie und ihre Gegner Bearbeiten Unter den Theologen die die Iʿdschaz Lehre erorterten gab es eine Kontroverse uber die Frage was es war das die Zeitgenossen Mohammeds ausserstande gesetzt hatte dem Koran etwas Ebenburtiges entgegenzusetzen Wahrend das eine Lager diese Unfahigkeit auf die rhetorischen Qualitaten des Korans zuruckfuhrte meinten andere dass die Zeitgenossen nur deswegen zu einer Entgegnung auf den Koran unfahig gewesen seien weil Gott sie davon abgehalten hatte So referiert zum Beispiel al Aschʿari von dem muʿtazilitischen Theologen an Nazzam die Auffassung Zu Komposition und Art der Abfassung sc des Korans waren auch die Menschen imstande gewesen wenn Gott sie nicht durch Erzeugung einer Unfahigkeit ʿaǧz in ihnen davon abgehalten hatte 22 An Nazzam gilt mit dieser Auffassung als Schopfer der Theorie der sogenannten Sarfa صرفة ṣarfa Abwendung die deswegen so genannt wird weil Gott ihr zufolge die Menschen auf wunderhafte Weise davon abgehalten hatte ṣarafa dem Koran etwas Ebenburtiges entgegenzusetzen 23 In einer anonymen muʿtazilitischen Handschrift aus spaterer Zeit wird erklart Die Bedeutung von ṣarfa ist dass die Araber bis zu der Zeit als der Prophet berufen wurde die Fahigkeit besassen Rede hervorzubringen die die Sprachreinheit faṣaḥa und Eloquenz balaġa wie der Koran aufwies Als dann der Prophet berufen wurde wurde ihnen diese Eloquenz genommen und sie verloren ihre Kenntnis davon so dass sie unfahig wurden Rede wie den Koran hervorzubringen 24 Im Rahmen der Sarfa Theorie bestand das Interesse nicht so sehr daran die rhetorische Uberlegenheit des Korans herauszustellen sondern man betonte vielmehr die grosse Zahl an wortgewaltigen Zeitgenossen Mohammeds die mit Leichtigkeit seine Herausforderung hatten annehmen konnen wenn Gott sie nicht davon abgehalten hatte 25 Zu denjenigen Theologen die die Sarfa Theorie explizit zuruckwiesen gehorten al Chattabi al Baqillani und ʿAbd al Dschabbar Al Chattabi verstand unter der Sarfa die Abwendung der Bemuhungen im Wettstreit und sah dementsprechend in dem Wortlaut von Sure 17 88 einen Gegenbeweis fur dessen Existenz weil dort gesagt wird dass die Menschen und Dschinn solche Bemuhungen unternommen haben 26 Al Baqillanis Argument war dass bei Zugrundelegung der Sarfa Theorie das Wunder in der Verhinderung bestanden hatte und nicht mehr im koranischen Stil selber was er nicht akzeptieren konne weil der Vorzug der koranischen Sprache vor der Sprache der Thora und des Evangeliums unmittelbar erfahrbar sei 27 ʿAbd al Dschabbar kombinierte in seiner Erorterung des Problems beide Argumente um die Sarfa Theorie zuruckzuweisen 28 Eine scharfe Kritik an der Sarfa Theorie aus literaturtheoretischer Sicht formulierte der irakische Gelehrte Abu Hilal al ʿAskari gest nach 1015 Er meinte dass diese Theorie zu einem primitiven Verstandnis des Wundercharakters des Korans verleitete und hielt seine Zeitgenossen zur Pflege der Sprache und Beschaftigung mit Grammatik Rhetorik und Poetik an damit sie die wahre Unnachahmlichkeit des Korans erkennen konnten 29 Im Vorwort zu seinem Buch der beiden Kunste Stilistik und Poesie Kitab aṣ Ṣinaʿatain al kitaba wa s siʿr schrieb er Die Wissenschaft deren Studium am berechtigsten ist das ist nachst der Gotteserkenntnis die Wissenschaft von der kunstvollen Rede balaġa und der reinen Sprache faṣaḥa durch die der iʿǧaz von Gottes Buch erkannt wird Wir wissen dass die Menschen wenn sie sich um die Wissenschaft der kunstvollen Sprache nicht bemuhen und die Kenntnis der reinen Sprache geringschatzen den iʿǧaz des Korans nicht an den Qualitaten erkennen mit denen Gott ihn ausgezeichnet hat wie an der Schonheit der Wortfuhrung usw sondern nur daran dass die Araber dazu unfahig sind Doch welche Schande fur den Rechtsgelehrten faqih dessen Beispiel die anderen folgen fur den Koranrezitator dessen Weisung man gehorcht fur den stammesstolzen Araber und fur den ahnenreichen Quraischiten wenn er das Wunder des heiligen Buches nur so er erkennen kann wie ein Neger oder ein Nabataer wenn er den gleichen indirekten Nachweis benotigt wie ein Ungebildeter 30 Auch alle spateren sunnitischen Theologen verwarfen die Sarfa Theorie 31 Der moderne agyptische Gelehrte Abu Zahra erhob gegen diese Theorie den Verdacht dass sie aus Indien importiert worden sei 32 Sein Zeitgenosse der Dichter Mustafa Sadiq ar Rafiʿi legte an Nazzam fur seine Urheberschaft dieser Theorie den Spottnamen Satan unter den Kalam Gelehrten saiṭan al mutakallimin bei 33 Dezidierte Verteidiger der Sarfa Theorie waren dagegen die imamitischen Schiiten asch Schaich al Mufid st 1022 und asch Scharif al Murtada gest 1044 letzterer zu seiner Zeit Oberhaupt der Imamiten in Bagdad 34 sowie der Zahirit Ibn Hazm 35 Letzterer erwahnt die Kontroverse uber diese Frage unter seinem vierten Punkt spricht sich dort sehr eindeutig gegen die Argumentation mit den rhetorischen Qualitaten des Korans aus und widerlegt die Einwande gegen die Sarfa Theorie Wenn das Wunder des Korans in seiner rhetorischen Uberlegenheit bestande so erklart er ware dies kein Beweis fur Mohammeds Prophetentum weil es rhetorische Uberlegenheit auch bei vielen Nicht Propheten gibt Hinsichtlich der rhetorischen Qualitat des Korans stellte er fest dass diese nicht mit dem Mass der menschlichen Rhetorik gemessen werden konne 36 Die Vertreter der Sarfa Theorie sind im Laufe der Zeit allerdings immer weniger geworden Bis zum 12 Jahrhundert sind sie ganz verschwunden 37 Daneben gab es verschiedene Gelehrte die in dieser Kontroverse eine ausgleichende Position einnahmen und den Iʿdschaz sowohl uber die Sarfa als auch die rhetorischen Qualitaten des Korans begrundeten Hierzu gehorte insbesondere ar Rummani 38 Auch an Nazzam selbst hat trotz seiner spateren Verteufelung als Urheber der Sarfa Theorie die sprachliche Schonheit des Korans nicht bestritten doch galt sie ihm nicht als Wunderbeweis 39 Interpretationen des rhetorischen Iʿdschaz Bearbeiten Die Theorie von dem rhetorischen Iʿdschaz hatte die meisten Anhanger und beeinflusste auch stark die arabische Literaturtheorie Fur einige der spateren Gelehrten war der Iʿdschaz Begriff so klar auf den rhetorischen Bereich festgelegt dass sie andere Bedeutungen gar nicht mehr erwahnten Nach ʿAli ibn Muhammad al Dschurdschani gest 1413 zum Beispiel der ein Buch uber Definitionen von islamischen Fachbegriffen abfasste besteht der Iʿdschaz in der Rede kalam darin dass der Sinn in einer Form wiedergegeben wird die rhetorisch hoherwertig ist als alle anderen Formen 40 Innerhalb des Kreises derer die den rhetorischen Iʿdschaz des Korans erorterten gab es wiederum unterschiedliche Auffassungen daruber worin dieser eigentlich begrundet liegt Ar Rummani trug diesbezuglich die Auffassung vor dass der Koran nicht wie allgemein angenommen im Sadschʿ Reimprosa gehalten sei weil im Sadschʿ der Inhalt dem Reim untergeordnet sei im Koran hingegen die reimenden Teile dem Inhalt folgen In der Tatsache dass der Koran eine von den bis dahin bekannten stilistischen Kategorien wie Poesie Sadschʿ Prosa vollig verschiedene Form bringe sah er das eigentlich Wunderhafte des Korans 41 Daruber hinaus unterteilte er die im Koran enthaltene Redekunst noch einmal in zehn verschiedene Elemente Drei davon waren rhetorische Figuren Vergleich tasbih Metapher istiʿara Paronomasie taǧanus und Hyperbel mubalaġa Drei weitere entsprachen rhetorischen Forderungen seiner Zeit nach sprachlicher Disziplin Pragnanz iǧaz Klarheit der Rede bayan und Euphonie talaʾum Und die letzten drei Elemente waren von Rummani selbst entwickelt namlich die freie Abwandlung von Themen taṣrif al maʿani der Implikationsgehalt taḍmin der verwendeten Ausdrucke und die reimenden Versschlusse fawaṣil 42 Al Chattabi sah die sprachliche Uberlegenheit des Korans dagegen vor allem darin begrundet dass er von verschiedenen Redeweisen hoch feierlich rein naheliegend erlaubt leger das rechte Mass hat so dass sich in seiner Sprache Pracht und Susse vereinen obwohl sie sich gegenseitig ausschliessen 43 Unterschiedliche Auffassungen vertraten die muslimischen Gelehrten auch hinsichtlich der Frage auf welcher Ebene ganze Sure oder einzelner Koranvers der Iʿǧaz sichtbar wird Aus den Quantitatsangaben in Sure 11 13 und 10 38 Zehn Suren und eine Sure konnte man ableiten der kleinste unnachahmliche Teil des Korans musse die Lange einer Sure haben Al Chattabi betrachtete demgemass die Gesamtstruktur der Suren und versuchte zu zeigen dass auf dieser Ebene die gedanklichen Inhalte maʿani eine harmonische Komposition eingehen und dass sie sich gegenseitig in ihrer Beweiskraft stutzen Mit diesem Argument verteidigte er den polythematischen Charakter der Suren und trat Behauptungen entgegen dass eine Verteilung der verschiedenen in ihnen abgehandelten Gegenstande auf je eigene Suren sinnvoller gewesen ware 44 Al Baqillani dagegen wollte den Iʿdschaz an erheblich kleineren sprachlichen Einheiten im Koran festmachen Zu diesem Verstandnis gelangte er durch eine besondere Interpretation der Quantitatsangabe eine Sure in Sure 10 38 Da die Sure nicht spezifiziert war legte er die Lange der kurzesten Sure zugrunde namlich die Kauthar Sure 108 die aus zehn Wortern besteht 45 Hierauf stutzte er die Lehre dass diejenigen rhetorischen Einheiten im Koran die in ihrer Lange fur die Rezitation geeignet und meist auch syntaktisch selbstandig sind die eigentliche Ebene des Iʿdschaz seien Diese Einheiten die in vielen Fallen noch kleiner sind als die Koranverse bezeichnete er als kalimat sing kalima Der arabische Begriff kalima bedeutet eigentlich Wort entspricht in diesem Zusammenhang allerdings eher dem Konzept des Kolon der Rhetorik 46 Ibn Hazm legte sogar eine noch kleinere Sinneinheit zugrunde Er sprach sich gegen die Ansicht al Baqillanis aus demzufolge die kurzeste Sure 108 al Kauthar als das kleinste Mass des Wunderbaren genommen werden muss und andere ahnlich lautende Auffassungen und bekraftigte dass die kleinste Sinneinheit bei der man wisse dass sie dem Koran entstammt bereits den Wundercharakter besitze 47 Muʿtazilitischer und aschʿaritischer Iʿdschaz Bearbeiten Ein grundsatzlicher Unterschied zwischen den Iʿdschaz Theorien der Muʿtaziliten und Aschʿariten bestand darin dass erstere sich auf die Komposition von Wortern und Phrasen konzentrierten letztere dagegen die dahinter stehenden Bedeutungen als wesentlich betrachteten Besonders deutlich wurde dieser Gegensatz in der Auseinandersetzung des Aschʿariten ʿAbd al Qahir al Dschurdschani mit dem Muʿtaziliten ʿAbd al Dschabbar der den Iʿdschaz an der Ordnung der Lautgruppen tartib al alfaẓ festgemacht den Bedeutungen maʿani jedoch keinen Anteil daran zugemessen hatte 48 ʿAbd al Qahir al Dschurdschani wies diese Auffassung zuruck und lehrte dass die syntaktisch zusammengefugten Bedeutungen maʿani an naḥw die eigentliche Ebene des Iʿdschaz seien Hierbei stutzte er sich auf die aschʿaritische Unterscheidung zwischen der inneren Rede kalam nafsi Gottes die bei Gott ist und nur die Bedeutungen maʿani umfasst und der lautlichen Rede kalam lafẓi Gottes die sich in dem offenbarten und rezitierbaren Koran manifestiert 49 Al Dschurdschani stimmte zwar mit ʿAbd al Dschabbar darin uberein dass der Iʿdschaz an der Komposition naẓm des offenbarten Korans erkennbar ist insistierte jedoch darauf dass diese nur eine Spiegelung der auf der Ebene der inneren Rede Gottes zusammengefugten Bedeutungen maʿani sei 50 Insofern konne der Iʿdschaz nur mit Rucksicht auf diese Bedeutungen erkannt werden 51 Mit einer ahnlichen aschʿaritischen Iʿdschaz Lehre die ihm offenbar nur in einer verkurzten oder verzerrten Form bekannt geworden war setzte sich auch Ibn Hazm auseinander Nach dieser Lehre bezieht sich der Iʿdschaz nur auf die gottliche Urschrift des Korans die nicht offenbart wurde Ibn Hazm wies diese Auffassung mit dem Argument dass die Menschen unmoglich mit der Entgegnung auf etwas beauftragt sein konnten was sie nicht kennen und horen konnten als Unsinn zuruck und erklarte dass sich der Iʿdschaz nur auf den rezitierten Text des Korans beziehen konne 52 Die verschiedenen Iʿdschaz Aspekte Bearbeiten Was genau begrundet im Koran den Iʿdschaz Abu l Hasan al Aschʿari gest 931 der in seinem doxographischen Werk Maqalat al islamiyin einen Disput uber diese Frage erwahnt erklart dort dass die meisten Muʿtaziliten annahmen dass es Komposition naẓm und Art der Abfassung taʾlif seien die den Iʿdschaz begrunden weil Menschen sie genauso wenig hervorbringen konnten wie sie Tote zum Leben erwecken konnten Dementsprechend seien Komposition und Abfassung des Korans Kennzeichen ʿalam des Gottesgesandten Demgegenuber habe aber an Nazzam die Auffassung vertreten dass das eigentliche Wunder im Koran die Mitteilung verborgener Dinge al iḫbar ʿan al ġuyub sei 53 Hinsichtlich der sprachlichen Qualitaten soll an Nazzam gelehrt haben dass sie gewohnliche menschliche Sprechfahigkeiten nicht ubertrafen 54 Dezidiert wurde diese Lehrmeinung an Nazzams von al Chattabi und Ibn Hazm zuruckgewiesen Sie argumentierten damit dass der Tahaddi bekanntlich nur eine unspezifizierte Sure aus dem Koran vgl oben Sure 10 38 betrafe nicht alle Suren jedoch solche Weissagungen enthielten 55 Andere Gelehrte nahmen eine vermittelnde Position ein und meinten dass sich beides nicht ausschliesse Fur al Baqillani zum Beispiel erweist sich der Wundercharakter des Korans dreifach erstens enthalte der Koran Informationen uber die verborgenen Dinge wie den in Sure 9 33 angekundigten Sieg des Islams uber alle anderen Religionen zweitens bringe der Koran Nachrichten uber vergangene Dinge wie die Erschaffung des Menschen die Taten Adams Abrahams usw die Mohammed als ein Ummi nicht wissen konne und drittens erreichten die Worte des Korans einen Grad an Redekunst der erfahrungsgemass von anderen Menschen nicht erreicht werden konne 56 ʿAbd al Dschabbar nennt Redekunst und Mitteilung verborgener Dinge ebenfalls nennt aber als dritte Eigenschaft in der sich der Iʿdschaz des Korans erweisen soll seine Widerspruchslosigkeit Diese leitet er aus Sure 4 82 ab Machen Sie sich denn keine Gedanken uber den Koran Ware er von einem anderen als Gott so fanden sie gewiss viel Widerspruchliches in ihm Ubers H Bobzin 57 Ab dem 10 Jahrhundert wurden die verschiedenen Aspekte des Iʿdschaz wuǧuh al iʿǧaz gesammelt 58 Ar Rummani nennt neben der rhetorischen Qualitat der richtigen Vorhersage zukunftiger Ereignisse und der Sarfa noch vier andere Punkte aus denen sich der Iʿdschaz des Korans zusammensetzt 59 Im 12 Jahrhundert bemerkte Qadi ʿIyad gest 1149 dass die von den Gelehrten angefuhrten Aspekte des Iʿdschaz schon so zahlreich seien dass sie nicht einzeln mehr aufgezahlt werden konnten Die meisten davon betrafen allerdings die Kunst der Rhetorik 60 Im 20 Jahrhundert ist der Iʿdschaz noch um einige neue Aspekte erweitert worden So verfasste zum Beispiel der agyptische Gelehrte as Saiyid al Dschumaili vor 1980 ein Buch uber den medizinischen Iʿdschaz al iʿǧaz aṭ ṭibbi in dem er nachzuweisen suchte dass die Erkenntnisse der modernen Medizin bereits im Koran enthalten sind 61 Yusuf al Qaradawi gliederte den Iʿdschaz insgesamt in drei wesentliche Aspekte den bildersprachlichen Iʿdschaz al iʿǧaz al bayani der mit der Rhetorik der Komposition dem Stil den Ausdrucken und den Wortern des Korans zusammenhangt und bereits von den klassischen Gelehrten erortert worden ist den thematischen Iʿdschaz al iʿǧaz al mauḍuʿi Damit meint er dass der Koran verschiedene Arten der Rechtleitung hidaya Weisheit ḥikma und guten Lehre mauʿiẓa ḥasana sowie diverse Aspekte der fordernden erzieherischen und gesetzgeberischen Verbesserung in sich vereint die die Menschen als Individuen Familien Gemeinschaften und Staaten in religiosen und weltlichen Dingen glucklich macht 62 Als wichtige Werke die sich mit dieser Art des Iʿdschaz auseinandersetzen nennt er das Buch Die mohammedanische Offenbarung al Waḥy al Muḥammadi von Raschid Rida sowie die Bucher Der Koran und der militarische Kampf al Qurʾan wa l qital und Der Koran und die Frau al Qurʾan wa l marʾa von Mahmud Schaltut den wissenschaftlichen Iʿdschaz al iʿǧaz al ʿilmi Hierunter versteht er das was damit zusammenhangt dass in vielen Koranversen auf wissenschaftliche Tatsachen hingewiesen wird die erst die moderne Wissenschaft entdeckt hat 63 Diese Vorhersagen wissenschaftlicher Entdeckungen weisen seiner Auffassung nach ebenfalls auf die gottliche Herkunft des Korans hin allerdings warnt al Qaradawi in dieser Hinsicht vor ubertriebenen und abwegigen Textinterpretationen und empfiehlt die Einhaltung eines Mittelweges 64 Literatur BearbeitenArabische QuellenMuḥammad Aḥmad Ḫalafallah Ṯalaṯ rasaʾil fi iʿǧaz al Qurʾan li r Rummani wa l Ḫaṭṭabi wa ʿAbd al Qahir al Ǧurǧani fi d dirasat al qurʾaniya wa n naqd al adabi 3 Aufl Kairo Dar al Maʿarif 1976 Enthalt die drei Iʿdschaz Werke von ar Rummani al Chattabi und al Dschurdschani Ibn Ḥazm al Faṣl fi l milal wa l ahwaʾ wa n niḥal Ed Muḥammad Ibrahim Naṣr ʿAbd ar Raḥman ʿUmaira 5 Bde Beirut Dar al ǧil 1985 Bd III S 25 31 Abu Bakr Muḥammad Ibn aṭ Ṭaiyib al Baqillani Iʿǧaz al Qur an Ed Aḥmad Ṣaqar Kairo Dar al Maʿarif 1963 Faḫr ad Din Muḥammad Ibn ʿUmar ar Razi Nihayat al iǧaz fi dirayat al iʿǧaz ʿAmman Dar al Fikr 1985 Muṣṭafa Ṣadiq ar Rafiʿi Iʿǧaz al Qurʾan wa l balaġa an nabawiya Ed ʿAbdallah al Minsawi Maktabat al iman Kairo 1997 SekundarliteraturAbdul Aleem Ijazu l Qur an in Islamic Culture 7 1933 64 82 215 233 Tor Andrae Die Person Muhammed in Lehre und Glauben seiner Gemeinde Stockholm 1918 S 94 100 Claude France Audebert Al Ḫaṭṭabi et l inimitabilite du Coran traduction et introduction au Bayan iʿǧaz al Qurʾan Damaskus Inst Francais de Damas 1996 Abdessamad Belhaj Ce que distinguer veut dire ʿAbd al Jabbar et l inimitabilite du Coran in Acta Orientalia 60 2007 455 465 I J Boullata The rhetorical interpretation of the Qur an i jaz and related topics in A Rippin Approaches to the history of the interpretation of the Qur an Oxford 1988 139 157 Josef van Ess Theologie und Gesellschaft im 2 und 3 Jahrhundert der Hidschra Eine Geschichte des religiosen Denkens im fruhen Islam 6 Bde Berlin De Gruyter 1991 1997 Bd IV S 607 612 Heinz Grotzfeld Der Begriff der Unnachahmlichkeit des Korans in seiner Entstehung und Fortbildung in Archiv fur Begriffsgeschichte 13 1969 58 72 Gustave E von Grunebaum A tenth century document of Arabic literary theory and criticism the sections on poetry of al Baqillani s I jaz al Qur an translated and annotated Univ of Chicago Press Chicago Ill 1950 G E von Grunebaum Art Iʿdjaz in The Encyclopaedia of Islam New Edition Bd III S 1018a 1020b Navid Kermani Gott ist schon Das asthetische Erleben des Koran Beck Munchen 1999 S 233 314 M Larkin The Inimitability of the Qur an Two Perspectives in The Literature of Islam in Religion and Literature 20 1 1988 31 47 R C Martin Art Inimitability in Jane Dammen McAuliffe ed Encyclopaedia of the Qur an 6 Bde Leiden 2001 2006 Bd II S 526 536 Angelika Neuwirth Das islamische Dogma der Unnachahmlichkeit des Korans in literaturwissenschaftlicher Sicht in Der Islam 60 1983 166 183 Angelika Neuwirth Koran in Helmut Gatje Hrsg Grundriss der arabischen Philologie Bd II Wiesbaden 1987 S 97 135 Hier S 126 128 Ismail K Poonawala Al Sulṭan al Ḫaṭṭab s treatise on the iʿǧaz al Qurʾan in Arabica 41 1994 84 126 Matthias Radscheit Die koranische Herausforderung Die taḥaddi Verse im Rahmen der Polemikpassagen des Korans Klaus Schwarz Verlag Berlin 1996 S 1 8 Matthias Radscheit Iʿǧaz al Qurʾan im Koran in Stefan Wild ed The Qurʾan as Text E J Brill Leiden u a 1996 S 113 124 Y Rahman The miraculous nature of Muslim scripture A study of Abdal Jabbar s I jaz al Qur an in Islamic Studies 35 1996 409 426 Martin Schreiner Zur Geschichte der Polemik zwischen Juden und Muhammedanern in Zeitschrift der Deutschen Morgenlandischen Gesellschaft 42 1888 591 675 Hier S 663 675 Max Weisweiler Abdalqahir al Curcani s Werk uber die Unnachahmlichkeit des Korans und seine syntaktisch stilistischen Lehren in Oriens 11 1958 77 121 Einzelnachweise Bearbeiten Vgl dazu Kermani 233 314 Vgl dazu auch Neuwirth 1983 170 Vgl Martin 533 Vgl Ess TuG IV 612 Vgl Ess TuG IV 610 Vgl Martin 533b 534a Vgl ihre Textsammlung Textual sources for the study of Islam Chicago University of Chicago Press 1992 S 49 59 Vgl dazu die Aufsatze von Rahman Larkin und Belhadj Vgl Ibn Ḥazm al Faṣl fi l milal wa l ahwaʾ wa n niḥal Ed Muḥammad Ibrahim Naṣr ʿAbd ar Raḥman ʿUmaira 5 Bde Beirut Dar al ǧil 1985 Bd III S 25 33 sowie die Zusammenfassung bei Schreiner 668 670 Vgl dazu die Studien von Weisweiler und Kermani Vgl Kermani 291f Vgl L Gauthier La theorie d Ibn Rochd Averroes sur les rapports de la religion et de la philosophie Paris 1909 S 125 Hier online einsehbar Vgl Yusuf ʿAbd Allah al Qaraḍawi Ṯaqafat ad daʿiya Beirut Muʾassasat ar Risala 1978 S 14 16 Vgl Martin 529a Vgl dazu Radscheit 1996 Vgl Grotzfeld 159 und Neuwirth 172 Vgl Rahman 415 und Martin 528b Vgl Kermani 293 Vgl Rahman 415 Vgl Neuwirth 172 175 Vgl Grotzfeld 71 und Kermani 246 Vgl al Asʿari Maqalat al islamiyin wa ḫtilaf al muṣallin Ed Hellmut Ritter Istanbul Maṭbaʿat ad daula 1929 1933 S 225 Vgl dazu Ess TuG III 412f und Audebert 80 84 Ms British Museum 8613 fol 17b 18a zit bei Martin 532b Vgl z B den ubersetzten Textausschnitt aus der Schrift Beweise der Prophetie Ḥuǧaǧ an nubuwa von al Dschahiz gest 869 in Charles Pellat Arabische Geisteswelt Ausgewahlte und ubersetzte Texte von al Ǧaḥiẓ 777 869 Unter Zugrundelegung der arabischen Originaltexte aus dem Franzosischen ubertragen von Walter W Muller Artemis Zurich und Stuttgart 1967 S 78 80 Vgl Grotzfeld 66 Vgl Grotzfeld 68 Vgl Rahman 415 Vgl Grotzfeld 71 Zit nach Grotzfeld 71f Vgl Martin 532b Vgl Kermani 285 und 477 Vgl Kermani 247 und 472 Vgl Martin 533a Vgl dazu Kermani 246 Vgl Ibn Hazm al Fasl 27 Vgl Kermani 247 Vgl Grotzfeld 65 und Kermani 247 Vgl Ess TuG III 412 und Kermani 247 Kitab at Taʿrifat Ed Gustav Flugel Leipzig 1845 S 32 Hier online einsehbar Vgl Grotzfeld 65f Vgl Neuwirth 177 und Grotzfeld 65 Zit nach Grotzfeld 67 Vgl Neuwirth 1983 179 Vgl Grotzfeld 59 Vgl Neuwirth 1983 181f und 1987 127f Vgl Ibn Ḥazm 29 5 Frage Vgl Larkin 41 und Rahman 418 Vgl dazu Larkin 32 Vgl Larkin 42f und Kermani 256 Vgl Kermani 264 Vgl Ibn Ḥazm 25 al muʿǧiz huwa l matluw und Schreiner 666 Vgl al Asʿari Maqalat al islamiyin wa iḫtilaf al muṣallin Ed Hellmut Ritter Istanbul Maṭbaʿat ad daula 1929 1933 S 225 Vgl Martin 532a Vgl Grotzfeld 66 und Ibn Ḥazm al Faṣl 26 dritter Punkt Vgl Grotzfeld 68 Vgl Rahman 417 Vgl Kermani 247 Vgl Grotzfeld 65 Zit bei Kermani 247 Hier die bibliographischen Angaben der zweiten Auflage as Saiyid Ǧumaili al Iʿǧaz aṭ ṭibbi fi l Qurʾan Al Qahira Dar at Turat al ʻArabi 1980 Zit nach Yusuf ʿAbd Allah al Qaraḍawi Ṯaqafat ad daʿiya Beirut Muʾassasat ar Risala 1978 S 15 Zit nach al Qaraḍawi 15 Vgl al Qaradawi 16 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Iʿdschaz amp oldid 210694926