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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Hypsipyle Begriffsklarung aufgefuhrt Hypsipyle altgriechisch Ὑpsipylh Hypsipyle von ὕpsi hypsi deutsch hoch und pylh pyle deutsch Tor ist eine Gestalt aus der griechischen Mythologie Sie war die Tochter des Konigs von Lemnos Thoas und der Myrina Die Wiedererkennung zwischen Mutter und Sohnen wurde erleichtert durch die Goldene Rebe ein Geschenk des Dionysos an seinen Sohn Thoas das dieser seinen Enkeln als Nachweis ihrer Abstammung auf die Suche nach ihrer Mutter mitgegeben hatte Weil Aphrodite ihre Heiligtumer auf Lemnos vernachlassigt sah strafte sie alle Frauen der Insel mit ublem Mundgeruch Als Folge blieben ihnen ihre Gatten fern und vergnugten sich stattdessen mit thrakischen Sklavinnen Die eifersuchtigen Gattinnen brachten daraufhin in einer Nacht alle mannlichen Bewohner der Insel um Allein Thoas wurde von seiner Tochter versteckt und uberlebte und Hypsipyle wurde Konigin der Insel Kurz nach dem Gemetzel machten die Argonauten auf dem Weg nach Kolchis auf der Insel halt und vergnugten sich einige Monate mit den Insulanerinnen Ihr Anfuhrer Iason schwangerte Hypsipyle und schwor ihr ewige Treue Hypsipyle gebar die Zwillinge Euneos und Deipylos Iason machte sich jedoch davon und vergass seinen Schwur Als die Lemnierinnen entdeckten dass Hypsipyle ihren Vater verschont hatte vertrieben sie ihre Konigin mitsamt Zwillingen Sie wurden von Piraten gefangen genommen und an Lykurg den Konig von Nemea verkauft Hypsipyle wurde daraufhin mit der Erziehung des Kronprinzen Opheltes in einer anderen Version Archemoros betraut Als die Sieben gegen Theben durch Nemea zogen zeigte Hypsipyle ihnen eine Quelle und liess ihr Mundel dabei aus den Augen Archemoros wurde derweil von einer Schlange gebissen und starb Adrastos bewahrte Hypsipyle vor der Rache Lykurgs Quellen BearbeitenEuripides Hypsipyle Tragodie fragmentarisch Ovid Heroides 6 Apollonios Rhodios Argonautika 1 609 909 Statius Thebais 5 Bibliotheke des Apollodor 1 9 17 3 6 4 Hyginus Fabulae 15 74 254 273 Dante Alighieri Gottliche Komodie Inferno canto 18Literatur BearbeitenKarl Kerenyi Die Mythologie der Griechen Die Gotter und Menschheitsgeschichten dtv Munchen 1994 ISBN 3 423 30030 2 Michael Grant und John Hazel Lexikon der antiken Mythen und Gestalten dtv Munchen 2004 ISBN 3 423 32508 9 Robert von Ranke Graves Griechische Mythologie Quellen und Deutung rororo Hamburg 2001 ISBN 3 499 55404 6 Dietrich Ebener Griechische Anthologie Band III Aufbau Verlag 1981 S 482 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hypsipyle Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Person GND 132380633 lobid OGND AKS VIAF 55306066 Wikipedia Personensuche Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hypsipyle amp oldid 227888340