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Dieser Artikel behandelt den Gedichtzyklus von Novalis Zum Film siehe Hymnen an die Nacht Film zum Chorwerk siehe Hymne an die Nacht Beethoven Hymnen an die Nacht ist der Titel eines Gedichtzyklus von Novalis Friedrich von Hardenberg Der Zyklus wurde zuerst 1800 in der letzten Ausgabe der Zeitschrift Athenaum veroffentlicht Der Zyklus ist das einzige grossere Werk das zu Novalis Lebzeiten veroffentlicht und auch von ihm fertiggestellt wurde Sie werden zusammen mit seinen Geistlichen Liedern als Hohepunkt seiner Lyrik angesehen 1 und konnen als die bedeutendste Dichtung der Fruhromantik bezeichnet werden Inhaltsverzeichnis 1 Entstehung und Einflusse 1 1 Fassungen 1 2 Quellen und Anregungen 2 Inhalt und Deutung 2 1 Die 1 Hymne 2 2 Die 2 Hymne 2 3 Die 3 Hymne 2 4 Die 4 Hymne 2 5 Die 5 Hymne 2 6 Die 6 Hymne 3 Ausgaben 4 Literatur 5 Verfilmungen 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseEntstehung und Einflusse BearbeitenFassungen Bearbeiten Von den Hymnen existieren zwei verschiedene Fassungen Die erste eine handschriftliche Fassung wurde gegen Ende des Jahres 1799 bzw zu Beginn des Jahres 1800 geschrieben Diese Fassung ist in Versen abgefasst Die Druckfassung die zweite Fassung fur die Novalis eigentlich den verkurzten Titel Die Nacht vorsah entstand nur wenig spater im Zeitraum Ende Januar bis Anfang Februar 1800 Sie ist grosstenteils in rhythmisierter Prosa geschrieben enthalt jedoch auch Verspassagen Diese Prosafassung wurde von Novalis selbst als Druckfassung ausgewahlt und kann daher als die endgultige naher an seinen Absichten liegende Gestaltung gesehen werden Aus diesem Grund wird in der Forschung auch meist die Athenaumsfassung herangezogen Es existieren keine Vorstufen zur handschriftlichen Fassung der Hymnen Trotzdem gibt es Ansatze in der Forschung die Entstehung des Textes bereits im Jahre 1797 anzusetzen siehe hierzu 2 3 Im Gegensatz zur Versfassung zielt die Prosafassung weniger auf das Subjektive und Private ab Sprecher des Textes ist zwar nicht Novalis sondern ein lyrisches Ich aber dennoch beinhalten die Hymnen viele autobiographische Elemente oder begunstigen zumindest eine solche Lesart Sie konnen gewissermassen als Ausdruck der Ereignisse und Entwicklungen im Leben Hardenbergs zwischen 1797 und 1800 gesehen werden Hierunter fallen unter anderem der Tod Sophie von Kuhns die Verlobung mit Julie von Charpentier die Studienzeit an der Freiberger Bergakademie gedankliche Auseinandersetzungen mit den Zusammenhangen zwischen Geist und Natur und vielfaltige Uberlegungen uber die Natur Quellen und Anregungen Bearbeiten Als Quellen und Anregungen fur Novalis konnen das Gedanken und Sprachgut der Mystik und des Pietismus gesehen werden Weiterhin ubten Edward Youngs Nachtgedanken dt 1751 Shakespeares Romeo und Julia dt von A W Schlegel 1797 und Jean Pauls Unsichtbare Loge 1793 nachweislich einen Einfluss auf Novalis aus Zusatzlich sollte Schillers Die Gotter Griechenlands 1788 genannt werden was besonders fur die 5 Hymne von Bedeutung ist siehe hierzu 2 5 Diesen Quellen entstammen verschiedene Elemente aus den Hymnen z B die Nacht als Mutter oder das Motiv der Liebenden die uber den Tod hinaus verbunden sind und die Verehrung des Grabes des Geliebten als heiligen Ort Dennoch gelingt es Novalis aus diesen Elementen etwas Eigenes zu erschaffen das mit dem Terminus fruhromantische Mythologie bezeichnet werden kann Diese ist als eine poetisierte Verbindung aus Privatmythologie und christlicher Mythologie zu verstehen Es soll eine universale Mittlerreligion entfaltet werden Dahinter steht der Gedanke dass zwischen dem Menschen und dem Gottlichen stets ein Mittler steht In der christlichen Mythologie ist dies Christus in der Privatmythologie nach den Vorstellungen Hardenbergs kann der Mittler fur jeden Menschen etwas Verschiedenes z B auch die verstorbene Geliebte sein Dafur konnten doch auch die fruhitalienische Dichtung des Stil Novo und Dantes Komodie hier insbesondere die Figur von Beatrice Vermittlerin zwischen dem Dichter und Gott im Paradies von Bedeutung gewesen sein Novalis Absicht in den Hymnen ist es diese beiden Vorstellungen zu verschmelzen um daraus eine speziell fruhromantische Mythologie zu schaffen Inhalt und Deutung BearbeitenDer Text besteht aus sechs Hymnen Diese konnen in drei Teile zu je zwei Hymnen gegliedert werden In jedem dieser Teile kann das gleiche Grundmuster gefunden werden Die jeweils ersten Hymnen beschreiben in einem fur Novalis typischen dreistufigen Modell die Entwicklung vom Leben im glucklichen irdischen Reich des Lichts uber eine Phase der schmerzhaften Entfremdung zur Befreiung in der ewigen Nacht Die jeweils zweiten Hymnen schildern das ernuchternde Aufwachen aus der Vision und die Sehnsucht nach der Ruckkehr zu dieser Vision Die drei Zyklen sind als Steigerung angelegt in jeder dieser Stufen wird eine hohere Ebene der Erfahrung und des Wissens erreicht Die 1 Hymne Bearbeiten Die erste Hymne kann gedanklich in drei Teile unterteilt werden Sie beginnt mit einem Lob des Lichts welches zunachst als Prinzip des Lebens bezeichnet wird Es wird als lebenserweckende Kraft der naturlichen Welt dargestellt Alle Bestandteile der Natur atmen das Licht auch der Mensch der als Fremdling bezeichnet wird Es wird hierin schon eine gewisse Spannung angezeigt Der zweite Teil der ersten Hymne setzt die Nacht dem Licht entgegen Die Assoziationen zur Nacht sind zuerst gepragt von Gefuhlen der Einsamkeit und Leere und beeinflusst von gescheiterten Hoffnungen Das lyrische Ich das erst nach der Erwahnung der Nacht auftaucht empfindet Sehnsucht nach dem Licht Im dritten Abschnitt verschwindet diese Sehnsucht nach dem Licht jedoch und weicht dem Verstandnis der geheimnisvollen Nacht Gefuhle der Geborgenheit und der Neugeburt durch die Mutter Nacht werden nun geaussert Die Nacht ist Element allen Lebens und ist erfreulich und erstrebenswert Wichtig ist dass die Nacht auch zum Raum der Liebe wird ja die Nacht hat erst den Sinn im Sprecher fur die Erfahrung der Liebe geoffnet Die Liebe in einem Mutter Kind Verhaltnis zwischen der Nacht von Novalis als Weltkonigin personifiziert und dem Ich weicht nun der Liebe zur Gesandten der Nacht der Geliebten Mit der Geliebten wird die ewige Brautnacht vollzogen Die Geliebte wird als Sonne der Nacht beschrieben als eine Synthese aus Licht und Nacht was als Vorausdeutung auf die Aufhebung aller Grenzen und die neue Einheit gesehen werden kann Das Ich ist im Verlauf der ersten Hymne reifer geworden und hat somit eine Initiation durchgemacht Die Nacht wird nun verstanden als das Unendliche das alles Umfassende und das Zeugende Das eingangs erwahnte dreistufige Modell kann in dieser Hymne sehr deutlich gesehen werden Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang dass Novalis die traditionellen Assoziationen umkehrt Das Licht das positive Symbol in der christlichen Religion das hier jedoch auch als Symbol fur den rationalen Verstand und die Aufklarung gesehen werden darf wird herabgesetzt und die Nacht wird emporgehoben Sie wird als sakrales Element gesehen und ist der Raum religioser Erfahrungen Der Gegensatz von Licht und Nacht findet sich auch sprachlich die Beschreibungen des Lichts gehen mit der Haufung von kurzen hellen Vokalen i u einher die der Nacht mit langen dunklen Lauten a u Die 2 Hymne Bearbeiten Auf die Begeisterung folgt nun die Ernuchterung da auf die Nacht stets auch der Morgen folgt Das Ich beklagt sich in dieser Hymne uber die Geschaftigkeit des Tagewerks Aber das Ich erkennt auch dass die Herrschaft des Lichts nur begrenzt ist die Herrschaft der Nacht jedoch zeitlos und raumlos Thema ist hier also nicht die Nacht als Zeitpunkt des Schlafes und der Ruhe sondern die Nacht in einer symbolischen Bedeutung Nun folgt auf die Ernuchterung die Erkenntnis Das Ich beschreibt wie der Eingeweihte der Nacht am Tage begegnen kann Dies kann geschehen im Rausch des Weines durch die betaubende Wirkung des Bittermandelols im Opiumrausch dem braunen Safte des Mohns und auch im Rausch der korperlichen Liebe Weiterhin kann die Nacht auch im Zauber von alten Geschichten aus der goldenen Zeit liegen Dieser als Schlaf bezeichnete Rauschzustand steht im Gegensatz zum Schlaf des Philisters die ihn als Thoren verkennen In der zweiten Hymne wird die zeitliche Beschranktheit des Lichts hervorgehoben und mit der zeitlosen und raumlosen Unendlichkeit der Nacht kontrastiert Die 3 Hymne Bearbeiten Die dritte Hymne spricht nun nicht mehr vom Allgemeinen sondern berichtet von einem personlichen spirituellen Erlebnis des lyrischen Ichs In diesem Zuge andert sich auch der Ton denn das Prasens weicht dem Prateritum der Ich Erzahlung Das lyrische Ich berichtet nun von einem Ereignis des Schmerzes in seinem Leben das jedoch nach dem gleichen Initiationsschema wie in der ersten Hymne gestaltet ist und sich am Ende der dritten Hymne in ein spirituelles positives Erlebnis umkehrt Inhaltlich legt der Sprecher dar wie er in Schmerzen aufgelost am Grab seiner Geliebten stand Er berichtet nun von einem mystischen Erlebnis an diesem Grab in dem er die Aufhebung von Raum und Zeit empfindet Er erfahrt eine geistige Neugeburt und sieht in einer visionaren Erscheinung seine Geliebte Das lyrische Ich erlangt die Erkenntnis dass am Ende das ewige Bundnis mit seiner Geliebten stehen wird Die ewige Brautnacht wird hier abermals erwahnt Diese Hymne hat Anlass zu zahlreichen Uberlegungen bezuglich moglicher Vorstufen der Hymnen an die Nacht gegeben Die dritte Hymne wurde oft als sogenannte Urhymne bezeichnet Dies geht darauf zuruck dass Novalis in diesem Abschnitt scheinbar autobiographisch schreibt Er zitiert nahezu wortlich aus seinem Tagebuch vom 13 Mai 1797 Darin beschreibt er wie er ein aussergewohnliches Erlebnis am Grabe Sophies hatte Abends ging ich zu Sophieen Dort war ich unbeschreiblich freudig aufblitzende Enthusiasmus Momente Das Grab blies ich wie Staub vor mir hin Jahrhunderte waren wie Momente ihre Nahe war fuhlbar ich glaubte sie solle immer vortreten Deshalb wurde die Entstehungszeit der dritten Hymne oft in zeitliche Nahe zu dem geschilderten Erlebnis gesetzt Dagegen spricht jedoch einiges Zum Beispiel ist anzumerken dass das Graberlebnis im Tagebuch nur beilaufig zwischen Alltaglichem geschildert wird Ausserdem sind bis jetzt keinerlei Vorstufen zur handschriftlichen Version der Hymnen an die Nacht gefunden worden Es kann vielmehr davon ausgegangen werden dass Novalis sich im Zuge der Niederschrift der Hymnen bewusst an dieses Graberlebnis erinnert hat und dies sukzessive und nachtraglich zu einer Initiation auf eine hohere Erkenntnisebene ausgestaltet hat Das lyrische Ich erlebt in dieser Vision das Ungultigwerden des Zeitlich Verganglichen er sieht das ewige Leben aus der Nacht hervortreten Es erschliessen sich also der Tod die Liebe und die hohere Welt in einem einzigen Moment Der Grundgedanke der dritten Hymne war Novalis wohl aufgrund seiner religiosen Herkunft und durch Fichte und Jean Paul bekannt Gemeint ist hier die Zufalligkeit der einzelnen Form des Ichs und die Berufung zu einem hoheren Ich Auf den Dichter selbst bezogen war diese Vorstellung eine entscheidende Hilfe dabei den Nachsterbewunsch zu uberleben Die Geliebte wird fur den Dichter und fur das Ich der Mittler in ihrer fruhromantischen Mittlerreligion Die 4 Hymne Bearbeiten Wie die dritte Hymne mit der ersten Hymne so korrespondiert die vierte Hymne mit der zweiten Die Ich Erzahlung wird fortgesetzt der Sprecher klagt nun nicht mehr uber das Tagwerk sondern ist bereit es im Fleiss zu erfullen Das Herz bleibt jedoch der Nacht fest und treu verbunden Letzteres wird besonders deutlich in dem Versteil der die vierte Hymne beschliesst Das Ich weiss dass es einen letzten Morgen geben wird nach dem die Nacht die Teilhabe am hoheren Sein ewig sein wird 2 Der Weg dorthin wird vom lyrischen Ich als eine Wallfahrt zum heiligen Grab unter der Last des Kreuzes gesehen Hier lassen sich deutliche Verschmelzungen von privater Mythologie und biblisch christlichen Vorstellungen erkennen Das heilige Grab kann sowohl als Grab der Geliebten wie auch als Grab Christi gesehen werden Die Geliebte ist auferstanden wie auch Christus Im lyrischen Ich entsteht dadurch eine Vergewisserung und Sicherheit Das Schlussgedicht der vierten Hymne ist Ausdruck der Sehnsucht nach der Nacht und damit Sehnsucht nach dem Tod als Tor zum ewigen Leben Die 5 Hymne Bearbeiten Die funfte Hymne ist die langste der sechs Hymnen und wechselt zwischen Versform und Prosa Sie hat in etwa den gleichen Umfang wie die ersten vier Hymnen zusammen Wie durch die Verknupfung mit Christus bereits angedeutet ist in der funften Hymne nicht mehr die subjektive private Erfahrung Hauptthema Stattdessen wird in der funften Hymne eine Geschichte der Menschheit nach dem bekannten romantischen Triadenmodell entworfen Daher vollzieht sich in der funften Hymne ein Perspektivenwechsel und die Form der Ich Erzahlung wird durch eine Erzahlung in der dritten Person abgelost Novalis gibt in dieser Hymne einen religionsgeschichtlichen Uberblick von der Antike bis zu seiner Gegenwart Die romantische Triade beginnt mit einer glucklichen Ur Zeit Diese wird in den Hymnen als die griechische Antike gesehen Die Welt war von Gottern bewohnt und die Menschen schwebten in einem Festrausch des Lebens Die Menschen verehrten die Sonne sie verleugneten jedoch ihre Herkunft die Nacht Der Rausch war also eingeschrankt durch das ungeloste Problem des Todes Der Tod hatte fur die Menschen dieser Zeit keinen Sinn und war einfach das Ende der Existenz er war nicht in das Leben integriert In der zweiten Phase der Triade der Spatantike fuhrt die unzureichende Integration des Todes zum Zerfall Der Tod wurde nur beschonigt durch die Vorstellung des Todes als Bruder des Schlafes Dieses Ubergangszeitalter wird jedoch mit Beginn der dritten Phase der Triade uberwunden Diese beginnt mit der Geburt Christi Der Tod wird nun als Schwelle zum ewigen Leben gesehen und ist somit angemessen in das Leben integriert Die Erscheinung Christi lost das Ratsel und den Schrecken des Todes da die Menschen in seiner Nachfolge zum ewigen Leben gelangen werden In der funften Hymne konnen eindeutige Verbindungen zu Schillers Die Gotter Griechenlands 1788 gesehen werden Die Gedichte Schillers und Hardenbergs bewerten die Ankunft des Christentums jedoch vollkommen unterschiedlich Novalis sagt dass die Entgotterung zwischen der Antike und dem Christentum stattgefunden hat Sein Ansatz ist also dass sowohl Antike als auch Christentum Phasen der Gotternahe sind Schiller dagegen notiert die Entgotterung mit dem Beginn des Christentums Schiller stellt in seinem Gedicht dar dass die Menschen in der Antike gottlicher waren weil die Gotter menschlicher waren Es muss hierbei jedoch im Blick behalten werden dass beide Gedichte stilisierte Bilder entwerfen Der gemeinsame Kernpunkt beider Texte ist dass die Gegenwart als seelenlos empfunden wird Zur Losung dieses Problems setzt Novalis das Konzept der fruhromantischen Mittlerreligion Christus hat fur die Menschheit die gleiche Mittlerfunktion wie die Geliebte fur den Sprecher der ersten vier Hymnen Die Vermittlung zwischen dem Endlichen und dem Unendlichen ist also das Entscheidende Der zentrale Punkt ist hier der Tod und die Auferstehung Die Geliebte und auch Christus vermitteln somit dass die Endlichkeit nicht alles ist Das einzelne Leben ist nur als vorubergehende Trennung vom Absoluten zu sehen alle Ordnungen sind nur vorlaufig Zu beachten ist hierbei ausserdem die Figur des Sangers in der funften Hymne Der Sanger ist Reprasentant des Dichters im Text Er zieht aus um die Botschaft von Tod und Erlosung zu verkunden Im Gegensatz zur christlichen Lehre sind in der funften Hymne nicht die Apostel die Verkunder der frohen Botschaft Die durch den Dichter verkundete Poesie ubernimmt also die Funktion des Evangeliums Man kann sagen dass die Hymnen gewissermassen ein Evangelium darstellen Die 6 Hymne Bearbeiten Die abschliessende sechste Hymne tragt die Uberschrift Sehnsucht nach dem Tode Sie ist im Ton des geistlichen Liedes gehalten und stellt wiederum die Ernuchterung nach der Begeisterung dar In der funften Hymne wird die Glaubensgewissheit beschrieben wohingegen in der sechsten Hymne die Glaubensunsicherheit gezeigt wird Die Sprecher der Text ist in der ersten Person Plural geschrieben beschreiben eine beangstigende Erfahrung der Gottesferne Man kann hier also als Hintergrund die Phase vor dem goldenen Zeitalter ansetzen Gefuhle der Sehnsucht nach dem Tode die zugleich Sehnsucht nach dem ewigen Leben ist werden deutlich zur Sprache gebracht Der Ausdruck des Verlangens nach Haus und Heimat knupft wieder den Rahmen zur ersten Hymne in der der Mensch als Fremdling bezeichnet wurde Als Fremdling im Licht sehnt sich der Mensch also nach seiner Heimat und seinem Ursprung der Nacht Ausgaben BearbeitenEine Ubersicht uber die verschiedenen Ausgaben findet sich beim Eintrag Novalis und in der Internationalen Novalis Bibliographie URL siehe Weblinks Horbuchfassung Hymnen an die Nacht Eine Audio CD hrsg und gelesen von Christian Bruckner Regie Waltraud Bruckner Musik Kai Bruckner Edition Christian Bruckner Parlando Berlin 2000 Literatur BearbeitenHeinz Ritter Schaumburg Die Datierung der Hymnen an die Nacht In Euphorion 52 C Winter Heidelberg 1958 ISSN 0012 0936 S 114 141 Heinz Ritter Schaumburg Novalis Hymnen an die Nacht Ihre Deutung nach Inhalt und Aufbau auf textkritischer Grundlage 2 wesentlich erweiterte Auflage mit dem Faksimile der Hymnen Handschrift C Winter Heidelberg 1974 ISBN 3 533 02348 6 und ISBN 3 533 02349 4 Hermann Kurzke Novalis Beck Munchen 1988 Walter Fruhwald Werkartikel Hymnen an die Nacht In Walter Jens Hrsg Kindlers neues Literaturlexikon Kindler Munchen 1988 1992 Herbert Uerlings Friedrich von Hardenberg genannt Novalis Werk und Forschung Metzler Stuttgart 1991 Lothar Pikulik Fruhromantik Epoche Werke Wirkung Beck Munchen 1992 Herbert Uerlings Novalis Reclam Stuttgart 1998 Andreas Blodorn Werkartikel Hymnen an die Nacht In Heinz Ludwig Arnold Hrsg Kindlers Literatur Lexikon 3 vollig neu bearbeitete Auflage 18 Bde Metzler Stuttgart Weimar 2009 ISBN 978 3 476 04000 8 Bd 12 S 196 f mit Literaturhinweisen Verfilmungen BearbeitenSelcuk Cara verfilmte die erste Hymne aus Hymnen an die Nacht Film FH Dortmund 2011 offizielle Selektionen Level Ground Filmfestival Pasadena USA 2014 Pride Mostra Filmfestival Cap Verde 2014 Outtakes Filmfestival Neuseeland 2013 7ºFor Rainbow Festival de Cinema e Cultura Brasilien 2013 Florence Festival Internazionale Di Cinema LGBT Italien 2013 El lugar sin limetes Festival de Cine Ecuador 2013 Rio Filmfest de Cinema Brasilien 2013 Perlen Filmfestival Hannover Deutschland 2014 Everybody s perfect 3 Filmfestival Genf Schweiz 2014 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hymnen an die Nacht im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Hymnen an die Nacht bei Zeno org Hymnen an die Nacht im Projekt Gutenberg DE Hymnen an die Nacht als Horbuch bei 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