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Die Hustadt ist ein Teil des Bochumer Stadtteils Querenburg Es handelt sich um eine Grosswohnsiedlung Die Innere Hustadt im Bochumer Suden ist ein Beispiel fur den Siedlungsbau der 1960er und 1970er Jahre 1 Das Quartier wurde als Grosswohnsiedlung nach dem Leitbild Urbanitat durch Dichte angelegt und besteht aus rund 1100 Wohnungen in vier bis vierzehngeschossigen Hausern Mit ihrem hoch verdichteten Kern ist die Innere Hustadt Teil des Universitatsrahmenstadt die im Zuge des Errichtung der Ruhr Universitat Bochum in den 1960er Jahren konzipiert wurde Auf dem BackenbergHufeland GrundschuleDie U35 verbindet die Hustadt werktags im Funf Minuten Takt mit dem Bochumer Hauptbahnhof Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Siehe auch 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Hustadt befindet sich im ostlichen Teil Querenburgs Die Flur gehorte einst den Rittern von Lutzelnauve auf Haus Heven die fur ihre Bediensteten auf dem Berg eine Hausstatt Husstadt errichten liessen Nach der Eingemeindung der Gemeinde Querenburg 1929 wurde im Rahmen einiger notwendiger Umbenennungen der Strassen aus der Gustavstrasse Auf der Hustadt Die Errichtung der Ruhr Universitat Bochum beschlossen vom Landtag Nordrhein Westfalens am 18 Juli 1961 machte auch die Planung und Schaffung von Wohnraum erforderlich Es entstanden ab 1968 Hochhauser mit bis zu 13 Etagen und mehrere Strassenzuge mit mehrstockigen Hausern sowie mit Einfamilienhausern im Bungalowstil fur die hoher gestellten Bevolkerungsgruppen 2 Federfuhrend war der Architekt Hanns Dustmann 3 Vorbild dieser Siedlung ist das Markische Viertel in Berlin Ursprungliche Zielgruppen des Ortsteils bei der Errichtung als Universitatsrahmenstadt waren Bedienstete der Ruhr Universitat Bochum und Mitarbeiter der Werke I und II III der Adam Opel AG Haupttrager der Siedlung ist die VBW Bauen und Wohnen Die Wohnungen sind mittlerweile in hoher Zahl in Wohneigentum umgewandelt Zwei kleine Geschaftszentren an denen sich jeweils noch die katholische Pfarrkirche St Paulus eroffnet 1972 4 und das Evangelische Hustadtzentrum eroffnet 1971 mit Kindergarten anschliessen decken den taglichen Bedarf nur schlecht ab Die nachste grossere Einkaufsmoglichkeit war zunachst ein Einkaufszentrum in Baracken am Buscheyplatz im Bereich des heutigen Studentenwohnheims es folgte das Einkaufszentrum Uni Center Die Gemeinschaftsgrundschule ist nach dem Arzt Christoph Wilhelm Hufeland 1762 1836 benannt Mitten in der Bebauung findet sich der Kochs Kotten ein uber 600 Jahre altes Gebaude aus Fachwerk und Bruchstein das vor dem Abriss bewahrt und Anfang der 1970er Jahre zum Restaurant umgebaut wurde doch seit einigen Jahren leersteht Nordostlich hinter dem Waldstuck Laerholz befinden sich Haus Laer und ein Grunzug entlang des Schattbachs in dem ein neues Autobahnteilstuck genannt Opelspange als Teil der DuBoDo A 44 seit 2012 errichtet wird 5 Durch die 1981 eingefuhrte Fehlbelegungsabgabe zogen in den 1980er Jahren viele der ursprunglichen Bewohner aus zwischenzeitlich drohte dem Viertel die Urbane Ghettoisierung Die Sozialstruktur der etwa 6000 Bewohner ist heute gepragt von einer grossen Anzahl Nationalitaten einem niedrigen Altersdurchschnitt und einer hohen Fluktuation Mitte der 1970er Jahre wurden in einigen Hochhausern studentische Wohngemeinschaften eingerichtet die spater vom AkaFo Bochum verwaltet wurden Dieses Konzept hat sich bis heute erhalten Um die Wohn und Lebenssituation zu verbessern wurde die Hustadt ab 2009 aus offentlichen Mitteln des Programms Soziale Stadt gefordert 6 Ein Quartiermanagement wurde eingefuhrt Fur die Jugendlichen deutscher und internationaler Herkunft unterhalt die AWO das Jugendzentrum Hu Town am Sportplatz nahe der Universitatsstrasse Fur eine Sozialarbeiter Initiative Brunnenprojekt Hustadt besteht seit 2014 ein Stutzpunkt an der Robert Koch Strasse 7 Zu den Attraktionen zahlen nahegelegen der Botanische Garten der Kalwes und der Kemnader See Ruhr Stausee Siehe auch BearbeitenStadtbahn Endhaltestelle HustadtLiteratur BearbeitenFranz Darpe Geschichte der Stadt Bochum 1888 1894 Curt H F Gaertner Querenburg wie es war wie es ist Brockmeyer 1976 Lutz Heidemann Gruppenspezifisches Wohnverhalten Ergebnisse einer architektursoziologischen Untersuchung der Hustadt in Bochum Querenburg Dissertation Essen Verlag der Scharioth schen Buchhandlung 1978 Michael Fehr Diethelm Koch Hrsg Umbau der Stadt Beispiel Bochum Museum Bochum 1975 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hustadt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Film uber die Hustadt Bochumschau 2013Einzelnachweise Bearbeiten https www huisthu de das quartier Henning Sussebach In Utopia In Die Zeit 21 April 2005 Baukunst NRW Rolf Haarmann University meets Querenburg e V Christian Uhlig Forderverein Hustadt e V Kleine Geschichte der Hustadt 2008 Teilweise abgeleitet aus einem Aufsatz von G Nowak 1 2 Vorlage Toter Link lup lub lu se Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis BSZ Stadtebauforderung Soziale Stadt WAZ51 453888888889 7 27 Koordinaten 51 27 N 7 16 O Stadtteile und Ortsteile von Bochum Altenbochum mit Goy Bergen Dahlhausen mit Oberdahlhausen Eppendorf Gerthe Grumme Gunnigfeld Hamme mit Goldhamme mit Maarbrucke und Hundhamme Harpen mit Kornharpen und Rosenberg und Kirchharpen Hiltrop Hofstede mit Marmelshagen Hontrop Hordel Innenstadt mit Griesenbruch und Stahlhausen Laer Langendreer mit Kaltehardt Langendreerholz und Ummingen Leithe Linden Munscheid Querenburg mit Hustadt und Steinkuhl Riemke Sevinghausen Stiepel Wattenscheid Mitte mit Sudfeldmark Weitmar mit Barendorf Mark Mitte und Sundern sowie mit Engelsburg und Neuling Werne Westenfeld Wiemelhausen mit Brenschede sowie Kirchviertel und Ehrenfeld Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hustadt amp oldid 235193636