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Diethelm Koch 22 Mai 1943 in Bochum 14 Marz 2008 ebenda war ein deutscher Bildhauer und Hochschullehrer an der Fachhochschule Potsdam Kugel XVII am Fahranleger in Brunsbuttel entstand 1996 im Rahmen des Projektes Land Art Koch entwickelte die Grosse der Kugel aus dem Massverhaltnis der Bahngleise Koch setzte sich in seinem kunstlerischen Schaffen vor allem mit den grundlegenden plastischen Elementen Wurfel Zylinder und Kugel auseinander Er arbeitete bevorzugt mit den gegensatzlichen Materialien Holz und Stahl Eisen Es finden sich in seinem Werk aber auch zahlreiche Siebdrucke Computerzeichnungen sowie Aluminiumarbeiten und Graugusse Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Ausstellungen Auswahl 3 Offentliche Sammlungen Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 AnmerkungenLeben und Wirken BearbeitenDiethelm Koch wurde am 22 Mai als jungstes Kind eines Konditormeisters in Bochum geboren Er hatte ein inniges Verhaltnis zu seinem zehn Jahre alteren Bruder Hugo der sich fursorglich um den jungeren Diethelm kummerte Das industrielle Ruhrgebiet bestimmte seine Kindheit und schien sich pragend auf seine spatere Kunst auszuwirken Bereits wahrend seiner Schulzeit schnitzte er kleine Figurinen und ausserte in Interviews dass er Kunstler werden wolle Nach der Schulzeit begann Koch 1957 mit einer Ausbildung zum Modelltischler in der Bochumer Maschinenfabrik Eickhoff Mit funfzehn verliess er sein Elternhaus und schloss sich der Zugvogelbewegung an Nach der Heirat mit Barbel Rumpf setzte Koch seine Plane um Bildhauer zu werden Er absolvierte von 1965 bis 1970 an der Fachhochschule Dortmund bei Herbert Volwahsen ein klassisch gepragtes Studium Akt Portrat Bereits in dieser Zeit entstanden erste systematische Arbeiten die auch die spater verstarkt auftretenden Formen Kugel Wurfel und Zylinder enthielten Diethelm Koch setzte seine Studien 1970 bis 1975 an der Kunstakademie Dusseldorf bei den Lehrern Norbert Kricke und Erwin Heerich fort 1 Insbesondere unter Heerich festigte sich das Formenvokabular Kochs und es bildete sich bei ihm die kunstlerische Sprache heraus die sein spateres Schaffen dominieren sollte Wahrend seiner Zeit an der Kunstakademie Dusseldorf entstanden die ersten Grossplastiken aus Holz und Stahl die er zumeist fur eine Ausstellung im offentlichen Raum vorsah In Zusammenarbeit mit dem Kurator und Kunstwissenschaftler Michael Fehr entstanden zwei Publikationen zum Leben im Urbanen Raum 2 3 Von 1979 bis 1980 hatte Koch einen Lehrauftrag an der Fachhochschule Dortmund und im Anschluss bis 1983 an der Fachhochschule Munster An die Fachhochschule Dortmund kehrte er 1985 abermals mit einem Lehrauftrag zuruck bis er 1992 als Professor fur Grundlagen der Gestaltung an die Fachhochschule Potsdam berufen wurde Diethelm Koch verstarb am 14 Marz 2008 in Bochum 4 5 Ein Teil seines kunstlerischen Nachlasses befindet sich im Kunstler innenarchiv der Stiftung Kunstfonds 6 Ausstellungen Auswahl Bearbeiten2012 Museum Bochum 7 2009 Wilhelm Hack Museum Ludwigshafen 2008 Museum Bochum 2007 Kunstmuseum Bayreuth 2006 Kunst aus NRW Aachen Kornelimunster 2006 Kunstverein Gelsenkirchen e V 2006 Siegerlandmuseum Museum fur Gegenwartskunst SiegenOffentliche Sammlungen Auswahl BearbeitenBayreuth Kunstmuseum Brunn Kunstsammlung der Masaryk Universitat Dortmund Museum am Ostwall Dusseldorf Museum Kunstpalast Duisburg Wilhelm Lehmbruck Museum Hagen Karl Ernst Osthaus Museum Heilbronn Stadtische Museen Ingolstadt Museum fur Konkrete Kunst Ludwigshafen Wilhelm Hack Museum Mannheim Kunsthalle Vaduz Kunstmuseum Liechtenstein Wurzburg Museum im Kulturspeicher Wuppertal Von der Heydt MuseumLiteratur BearbeitenPeter Dering Hrsg Diethelm Koch Bildhauer des Konkreten Werkverzeichnis II 2006 Chorus Mainz 2008 ISBN 978 3 931876 72 2 Marlene Decker Hrsg Diethelm Koch Bildhauer des Konkreten Werkverzeichnis 1966 2005 Chorus Mainz 2006 ISBN 3 931876 65 9 Hermann Uhlein Diethelm Koch Skulptur Herne 2002 ISBN 3 934940 06 4 Stadt Dortmund Museum am Ostwall Hrsg Diethelm Koch skulpturale Plastik 1981 1991 Ausstellungs Katalog Museum am Ostwall Dortmund 1992 ISBN 3 925998 11 X Dietfried Gerhardus Bild Schema Konstruktion zum Begriff des Konstruierens in der konkreten Kunst am Beispiel der Bodenplastik Halbzylinder III von Diethelm Koch Rohrig St Ingbert 1989 ISBN 3 924555 33 8 Kunst im Rohrig Verlag Bd 1 Michael Fehr Diethelm Koch Museum Bochum Hrsg Uber die moderne Art zu leben oder Rationalisierung des Lebens in der modernen Stadt Anabas Lahn Giessen 1977 ISBN 3 87038 051 9 Michael Fehr Diethelm Koch Umbau der Stadt Beispiel Bochum Bochum 1975 DNB 760308330 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Diethelm Koch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek http www kunst aus nrw nrw de downloads Kunst 20aus 20NRW 20sieben 2006 pdf http www artibeau de 2100 htmAnmerkungen Bearbeiten Westdeutscher Kunstlerbund Figurationen Der Zusammenhang der Dinge Ausstellungskatalog Stadtische Galerie im Schlosspark Strunkede und Flottmannhallen Herne Herne 1988 Michael Fehr Diethelm Koch Museum Bochum Hrsg Uber die moderne Art zu leben oder Rationalisierung des Lebens in der modernen Stadt Lahn Giessen 1977 Michael Fehr Diethelm Koch Umbau der Stadt Beispiel Bochum Bochum 1975 http www aesthetischepraxis de Moderne 20Art welcome html Biografie in Peter Dering Hrsg Diethelm Koch Bildhauer des Konkreten Werkverzeichnis II 2006 Mainz 2008 S 9 http www fh potsdam de presse archiv 2008 html amp no cache 1 amp news id 1411 Diethelm Koch im Kunstler innenarchiv der Stiftung Kunstfonds bochum de Memento vom 22 Mai 2012 im Internet Archive Vorlage Webarchiv Wartung Linktext fehlt Linktext fehlt Normdaten Person GND 11889384X lobid OGND AKS LCCN n90667041 VIAF 3269156 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Koch DiethelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Bildhauer und HochschullehrerGEBURTSDATUM 22 Mai 1943GEBURTSORT BochumSTERBEDATUM 14 Marz 2008STERBEORT Bochum Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Diethelm Koch amp oldid 237055011