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Hulda von Levetzow geb von Schonberg 8 August 1863 in Graz 2 September 1947 in Pulsnitz war eine deutsche Schriftstellerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und Privatleben 1 2 Berufliche Karriere 2 Publikationen 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft und Privatleben Bearbeiten Sie entstammte der Reichstadter Linie des sachsischen Uradelsgeschlechts Schonberg und war das zweite von vier Kindern von Kaspar Hugo von Schonberg 1833 1890 und der Italienerin Euphrosine Maria Magdalena Margherita Cypriana von Schonberg geb Burani 1836 1915 Ihr Vater war Herr auf Schloss Reichstadt und Schloss Purschenstein koniglich sachsischer Kammerherr sowie kaiserlich und koniglicher osterreichischer Oberleutnant 1 Die Eltern liessen sich 1868 scheiden Am 11 April 1887 heiratete Hulda in Reichstadt Ferdinand Friedrich Wilhelm von Levetzow 1862 1893 aus der danisch schleswigschen Linie eines alten mecklenburgischen Adelsgeschlechtes Die kinderlose Ehe wurde allerdings bereits am 4 Mai 1888 wieder geschieden am selben Tag an dem auch Huldas Schwiegereltern vor den Scheidungsrichter traten In der Folge heiratete Huldas Vater 1889 ihre ehemalige Schwiegermutter Marie Wilhelmine von Hedemann Die romantischen Wirrungen der beiden Familien losten in konservativen Adelskreisen starke Irritationen aus 1 Hulda von Levetzow behielt ihren Ehenamen auch nach der Scheidung bei Zwischen 1895 und 1920 lebte sie unter verschiedenen Adressen in Hamburg Anschliessend zog sie nach Klotzsche bei Dresden Ihre letzten Jahre verbrachte sie schliesslich als Empfangerin einer Invalidenrente in Pulsnitz Berufliche Karriere Bearbeiten Im Jahr 1896 veroffentlichte sie das Buch Lies und Lene Die Schwestern von Max und Moritz das von Franz Maddalena illustriert wurde Es steht in einer Reihe zeitgenossischer Nachahmungen des 1865 von Wilhelm Busch publizierten Werkes Max und Moritz Von Levetzow orientierte sich inhaltlich und textstrukturell stark am Vorbild es gibt allerdings auch deutliche Unterschiede So handelt das Buch von zwei Madchen aus Bremen die Urlaub auf Norderney machen und dort zufalligen Opfern im offentlichen Raum bose Streiche spielen 2 Am Ende werden sie von einem Wal gefressen Das Buch wurde in Deutschland bis 1950 in verschiedenen Auflagen spater auch mit neuen Illustrationen und unter abweichenden Titeln wie beispielsweise Lies und Lene Das bekannte Schwesternpaar oder Einige Geschichten der schlimmen Schwestern von Max und Moritz Lies und Lene publiziert Binyamin Klar 1901 1948 ubersetzte es 1942 unter dem Titel Rut we Rinnah de Ruth und Rina ins Ivrit Dabei hebraisierte er die Namen aller vorkommenden Personen und verlegte die Handlung nach Tel Aviv 2 Daruber hinaus erschien 1952 die portugiesische Version Sinhaninha e Maricota ubersetzt von Colina Lion und Carlos Lebeis in Sao Paulo Wahrend der Jahre in Hamburg gab Hulda von Levetzow als Berufsbezeichnung Reprasentantin an war also vermutlich als Handelsvertreterin tatig 1 Publikationen BearbeitenHulda von Levetzow Lies und Lene Die Schwestern von Max und Moritz Eine Buschiade fur Gross und Klein in sieben Streichen Verlag Gustav Fritzsche Hamburg 1896 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Reiner Ruhle Bose Kinder Kommentierte Bibliographie von Struwwelpetriaden und Max und Moritziaden In der Reihe Bibliographien des Antiquariats H Th Wenner Band 4 Bucher Wenner Osnabruck 1999 Seiten 569 570 a b Nitsa Priluk Sugar and spice but not at all nice Am 28 Februar 2008 auf haaretz com Haaretz Abgerufen am 10 Marz 2020 Normdaten Person GND 1173435840 lobid OGND AKS VIAF 306165972 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Levetzow Hulda vonALTERNATIVNAMEN Schonberg Hulda von Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche AutorinGEBURTSDATUM 8 August 1863GEBURTSORT GrazSTERBEDATUM 2 September 1947STERBEORT Pulsnitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hulda von Levetzow amp oldid 219429886