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Hugo Dominik 25 Oktober 1871 in Berlin 15 September 1933 in Hamburg war ein deutscher Vizeadmiral der Reichsmarine Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSein alterer Bruder war der spatere deutsche Offizier der Kaiserlichen Schutztruppe fur Kamerun Hans Dominik 1870 1910 Dominik trat am 14 April 1890 als Kadett in die Kaiserliche Marine ein Er erhielt eine Bordausbildung auf dem Schulschiff Niobe und ging dann an die Marineschule nach Kiel Anschliessend war er fur zwei Jahre als Seekadett im Bootsdienst und wurde Ende Mai 1893 Unterleutnant zur See Als Leutnant zur See war er ab Oktober 1896 fur ein Jahr Wachoffizier auf dem Kanonenboot Habicht welches in Westafrikanischen Station eingesetzt war 1909 10 war er Kommandant der Vermessungsschiffe Mowe und Planet Von 1911 bis 1914 war er dann Dezernent im Nautischen Departement im Reichsmarineamt Von April 1914 uber den Ausbruch des Ersten Weltkriegs hinaus bis zur Ausserdienststellung Anfang November 1914 war Dominik als Fregattenkapitan Kommandant des Grossen Kreuzers Victoria Louise 1 Anschliessend war er bis Anfang Juni 1918 Kommandeur des 5 Marine Regiments beim Marinekorps Flandern an der Westfront und avancierte zwischenzeitlich Mitte September 1915 zum Kapitan zur See Nach einem kurzen Kommando zur Information zur Hochseeflotte war Dominik vom 11 August bis Mitte Dezember 1918 Kommandant des Grosslinienschiffs Bayern Als Flaggschiff dem III Geschwader zugeordnet wurde nach dem Waffenstillstand von Compiegne Mitte November 1918 das Schiff erst zum Firth of Forth uberfuhrt und kam im selben Monat unter seinem Kommando nach Scapa Flow Uber Weihnachten fuhrte er hier fur Konteradmiral Ludwig von Reuter den Internierungsverband 2 Dominik wurde in die Reichsmarine ubernommen und war von August 1920 bis Ende Juli 1922 Inspekteur des Bildungswesens der Marine Hier wurde er am 11 Dezember 1920 erst zum Konteradmiral und dann am 1 Oktober 1921 Vizeadmiral Am 31 Juli 1922 wurde er aus der Reichsmarine verabschiedet Ab 1 April 1926 ubernahm er kommissarisch die Leitung der Deutschen Seewarte Hamburg im Reichsverkehrsministerium Von September 1926 bis zu seinem Tod im September 1933 war er dann Prasident der Deutschen Seewarte Auf dem Weg zur Arbeit starb Dominik 1933 an einem Herzinfarkt 3 Sein Sohn war der spatere Kapitan zur See Hans Dominik 1906 1980 Schriften BearbeitenDas Matrosen Regiment Nr 5 Stalling Oldenburg 1929 Temperatur und Salzgehaltsbeobachtungen an der Oberflache der Weltmeere 1914 1929 Riegel Hamburg 1930 Vorwort zur 2 Auflage des Buches Kamerum Sechs Kriegs und Friedensjahre in deutschen Tropen von Bruder Hans Juni 1911 Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Hans H Hildebrand Ernest Henriot Deutschlands Admirale 1849 1945 Die militarischen Werdegange der See Ingenieur Sanitats Waffen und Verwaltungsoffiziere im Admiralsrang Band 1 A G Biblio Verlag Osnabruck 1988 ISBN 3 7648 1499 3 S 255 256 Marine Offizier Verband Hrsg Albert Stoelzel Ehrenrangliste der Kaiserlich Deutschen Marine 1914 18 Thormann amp Goetsch Berlin 1930 S 133 Weblinks BearbeitenLebenslauf von Hugo Dominik In International Hydrographic Review Vol IX No 1 1934 Einzelnachweise Bearbeiten Hans H Hildebrand Die deutschen Kriegsschiffe Biographien ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart Band 1 Mundus Verlag 1993 S 28 google de abgerufen am 1 Juni 2021 Andreas Krause Scapa Flow die Selbstversenkung der wilhelminischen Flotte Ullstein 1999 ISBN 978 3 550 06979 6 S 236 google de abgerufen am 1 Juni 2021 Meteorologische Zeitschrift A Asher amp Company 1934 S 78 google de abgerufen am 1 Juni 2021 Normdaten Person GND 137240252 lobid OGND AKS VIAF 81459009 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dominik HugoKURZBESCHREIBUNG deutscher Vizeadmiral der ReichsmarineGEBURTSDATUM 25 Oktober 1871GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 15 September 1933STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hugo Dominik amp oldid 238499581