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Hugbert auch Hucbert Hucperth 736 aus der Familie der Agilolfinger war in den Jahren von 724 bis 736 Herzog der Bajuwaren in Baiern und der letzte Agnat der Agilolfinger Leben BearbeitenHugbert war der Sohn des bairischen Herzogs Theudebert und der Regintrud die wiederum als eine Tochter des Seneschalls und Pfalzgrafen Hugobert aus der Familie der Hugobertiner und der Irmina von Oeren abstammte Nach dem Tod von Hugberts Vater entstand Uneinigkeit uber die Nachfolge Karl Martell versuchte daraus Nutzen zu ziehen und das unbotmassige Herzogtum starker in den Griff zu bekommen Hugbert sah sich gezwungen Teile seines Herzogtums preiszugeben und eine Zeit lang wurden bairische Gesetze im Namen des Merowingerkonigs Theuderich IV Konig 721 737 erlassen Hugbert setzte den Plan seines Vorgangers in die Tat um eine unabhangige bairische Kirche zu schaffen indem er Bonifatius zur Christianisierung des Landes einsetzte und den Missionarsbischof Korbinian nach Freising zuruckholte Hugbert hat das Salzburger Peterskloster durch Schenkungen im Rottachgau mit wirtschaftlichen und herrschaftlichen Aufhaben betraut und die Grundung eines adeligen Eigenklosters in Rotthalmunster unterstutzt Ein Wilhelm Uuillihelm hat dort eine Zelle fur Nonnen errichtet die aus dem Nonnbergkloster gekommen sein mussten Der Wilhelm hat an die Marien und Michaelskirche des Klosters seinen Erbbesitz tradiert was unter Odilo nochmals bestatigt werden musste Zur Konsolidierung seiner Macht hat auch eine Grenzbegehung durch potestativi viri und den nobilis vir Madelhelm eines grosseren Forstes an der Salzach beigetragen das den Albina gehort hat hierbei begegnen erstmals in den schriftlichen Quellen Angehorige einer Oberschicht die als Adelige bezeichnet werden Hugbert hat auch Schenkungen an die Kirche des heiligen Stephans in Passau drei Mansen in Ering und 15 mansae dominicales zu Kirchham vorgenommen ebenso an das Bistum Regensburg 1 Literatur BearbeitenJoachim Jahn Ducatus Baiuvariorum Das bairische Herzogtum der Agilolfinger S 116ff Monographien zur Geschichte des Mittelalters Hiersemann Stuttgart 1991 ISBN 3 7772 9108 0 Wilhelm Stormer Die Baiuwaren Von der Volkerwanderung bis Tassilo III 2 Auflage Beck Munchen 2007 ISBN 978 3 406 47981 6 Rudolf Reiser Hugbert In Karl Bosl Hrsg Bosls bayerische Biographie Pustet Regensburg 1983 ISBN 3 7917 0792 2 S 378 Digitalisat Rudolf Reiser Agilolf oder Die Herkunft der Bayern Ehrenwirth Munchen 1977 ISBN 3 431 01894 7 Einzelnachweise Bearbeiten Joachim Jahn 1991 117ff VorgangerAmtNachfolgerTheudebertHerzog von Baiern 724 736OdiloNormdaten Person GND 133966933 lobid OGND AKS VIAF 65211010 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME HugbertALTERNATIVNAMEN Hucbert HucperthKURZBESCHREIBUNG Herzog von BaiernGEBURTSDATUM 7 Jahrhundert oder 8 JahrhundertSTERBEDATUM 736 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hugbert Bayern amp oldid 239424656