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Hradkov deutsch Hradkow 1939 45 Radkau ist ein Ortsteil der Stadt Boskovice in Tschechien Er liegt drei Kilometer ostlich von Boskovice und gehort zum Okres Blansko HradkovHradkov Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk BlanskoGemeinde BoskoviceFlache 306 haGeographische Lage 49 29 N 16 42 O 49 4874275 16 6968411 427 Koordinaten 49 29 15 N 16 41 49 OHohe 427 m n m Einwohner 172 2011 Postleitzahl 680 01Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Boskovice BenesovBlick auf HradkovGlockenturm Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDer Rundling Hradkov befindet sich linksseitig uber dem Tal der Bela im Mahrischen Karst Im Norden erhebt sich die Doubrava 470 m n m nordostlich der Vratikov Wratkow 519 m n m im Sudosten die Roviny 491 m n m sudlich der Holikov 665 m n m im Sudwesten die Lipka 563 m n m westlich der Hradsky kopec 487 m n m mit der Burgruine Boskovice sowie im Nordwesten die Cizovky 469 m n m Nordlich liegt der Stausee Boskovice Gegen Osten erstreckt sich der Vratikovsky kras Wratikower Karst Nachbarorte sind Vratikov und Benesov im Nordosten Velenov im Osten Zdarna und Valchov im Sudosten Ledkova Hut Nemcice und Kunicky im Suden Ujezd u Boskovic im Sudwesten Horni Predmesti im Westen sowie Dva Dvory und Smelcovna im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des Dorfes erfolgte im Jahre 1487 1 Als Christoph von Boskowitz 1547 die Burg Boskowitz an Simon Eder von Sstiawnitz verkaufte wurde Hradkow als deren Zubehor aufgefuhrt Dessen Sohn Veit verausserte 1568 die Herrschaft Boskowitz an Jaros von Zastrizl Mit Johann Wenzel von Zastrizl erlosch das Geschlecht 1687 im Mannesstamme und wurde von den Grafen von Dietrichstein beerbt Nordlich verlief ein Flossgraben mit dem Holz aus den Waldern um Suchy entlang des Okrouhly potok zur Sagemuhle Smelcovna bei Zweihof Dva Dvory geschwemmt wurde Im Jahre 1834 bestand das im Brunner Kreis gelegene Dorf Hradkow aus 18 Hausern mit 118 mahrischsprachigen Einwohnern Erwerbsquellen bildeten die Landwirtschaft und Forstarbeit Pfarr und Amtsort war Boskowitz 2 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Hradkow der Allodialherrschaft Boskowitz untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Hradkov Hradkow ab 1850 einen Ortsteil der Gemeinde Vratikov Wratikow im Gerichtsbezirk Boskowitz Der Boskowitzer Grossgrundbesitz ging 1856 an die Freiherren von Mensdorff Pouilly uber Ab 1869 gehorte Hradkov zum Bezirk Boskowitz zu dieser Zeit hatte das Dorf 131 Einwohner und bestand aus 20 Hausern In den 1870er Jahren wurde der tschechische Ortsname in Hradkov geandert Im Jahre 1900 hatte Hradkov 94 Einwohner 1910 waren es ebensoviele Nach dem Ersten Weltkrieg zerfiel der Vielvolkerstaat Osterreich Ungarn das Dorf wurde 1918 Teil der neu gebildeten Tschechoslowakischen Republik Beim Zensus von 1921 lebten in den 18 Hausern von Hradkov 88 Tschechen 3 1930 lebten in den 22 Hausern von Hradkov 94 Menschen Von 1939 bis 1945 gehorte Hradkov Radkau zum Protektorat Bohmen und Mahren 1950 lebten 93 Menschen in Hradkov Im Zuge der Gebietsreform von 1960 wurde der Okres Boskovice aufgehoben und die Gemeinde dem Okres Blansko zugeordnet Hradkov wurde im Juni 1960 von Vratikov abgetrennt und nach Boskovice umgemeindet Seit dieser Zeit wurde das bis dahin nur aus den Hausern um den Dorfplatz bestehende Dorf deutlich erweitert ostlich entstand eine neue Wohnsiedlung Zwischen 1985 und 1989 erfolgte der Bau der Talsperre Boskovice Als Ersatz fur die dadurch uberflutete alte Strasse durch das Tal der Bela wurde eine neue Strassenfuhrung hergestellt die Hradkov im Norden halbkreisformig umfahrt Im Jahre 2001 bestand das Dorf aus 42 Wohnhausern in denen 142 Menschen lebten Ortsgliederung BearbeitenZu Hradkov gehort die Ansiedlung Pod Borim Der Ortsteil bildet einen Katastralbezirk Sehenswurdigkeiten BearbeitenGlockenturm auf dem Dorfplatz Gusseisernes Kreuz neben dem Glockenturm Stausee Boskovice nordlich des Dorfes errichtet 1985 1989 Naturreservat Vratikov ostlich von Hradkov Es umfasst den Vratikovsky kras Wratikower Karst In dem Gebiet liegen die Karstquelle U Jedle sowie die Hohlen Ctyrka Sklep und Okno Literatur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 610Weblinks BearbeitenKurzbeschreibung des Ortsteila HradkovEinzelnachweise Bearbeiten Oslavy prvni pisemne zminky o obci Hradkov 2017 Gregor Wolny Die Markgrafschaft Mahren topographisch statistisch und historisch geschildert II Band I Abt Brunner Kreis 1836 S 193 Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 397 Hradiste HradloOrtsteile von Boskovice Bacov Boskovice Hradkov Mladkov Vratikov Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hradkov amp oldid 209844921