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Hoya arnottiana ist eine Pflanzenart der Gattung der Wachsblumen Hoya aus der Unterfamilie der Seidenpflanzengewachse Asclepiadoideae Hoya arnottianaSystematikOrdnung Enzianartige Gentianales Familie Hundsgiftgewachse Apocynaceae Unterfamilie Seidenpflanzengewachse Asclepiadoideae Tribus MarsdenieaeGattung Wachsblumen Hoya Art Hoya arnottianaWissenschaftlicher NameHoya arnottianaWight Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Geographische Verbreitung und Habitat 3 Taxonomie 4 Literatur 5 EinzelnachweiseMerkmale BearbeitenHoya arnottiana ist eine epiphytische und oder auch lithophytische windend kletternde Pflanze mit zwei bis vier Meter langen Trieben Die Triebe heften sich mit Adventivwurzeln am Untergrund fest Die schlanken Triebe sind stumpf hellgrun bis graugrun in der Farbe Frische Triebe besitzen auf der Oberflache braungraue Harchen altere Triebe sind kahl und verholzen leicht Die Triebe sind drehrund und messen im Durchmesser 2 5 bis 3 mm Die Zwischenknotenbereiche sind zwischen 5 bis 20 cm lang Die gestielten Blatter sind kreuzgegenstandig Die dicken dunkelgrunen Stiele sind mit braungrauen Harchen besetzt Die Stiele sind 1 7 bis 2 cm lang und 2 5 bis 3 mm dick Sie sind im Querschnitt rund und oft nach oben gebogen negativ geotrop Die Blattspreite ist fleischig dick und im Umriss elliptisch 8 5 bis 10 5 cm lang und 3 5 bis 6 cm breit Die Spreitenbasis ist keilformig bis gerundet der Spreitenapex gerundet bis gespitzt Die Oberseite ist dunkelgrun und glanzend Die Unterseite ist weisslich grun mit einem Flaum braungrauer Harchen versehen Die Mittelader ist als rippig entwickelt mit sichtbaren sekundaren Adern Die Blattrander sind geringfugig nach aussen eingerollt Die Blatter zeigen eine deutliche Netznervatur mit vier bis funf paarigen sekundaren Adern Der Blutenstand ist eine Dolde die ausserhalb der Blattachseln ansetzt Die Dolde besitzt eine halbkugelig gewolbte Oberseite und weist bis zu 40 Bluten auf Der hellgrune gerade und steife Blutenstandsstiel ist mit braungrauen Harchen bedeckt und an Basis und Ende etwas verdickt Er wird 3 5 bis 7 cm lang bei einem Durchmesser von 2 5 bis 3 mm in den dunneren Anteilen und 5 5 bis 5 8 mm in den dickeren Anteilen Die schlanken Blutenstiele sind weisslich bis hellgrun und kahl Sie werden 21 5 bis 22 5 mm lang und haben eine Dicke von 0 8 bis 1 mm Die Bluten sind fast rein weiss bis leicht cremegelb Kloppenburg Der Kelch ist flach mit einem Durchmesser von 5 4 bis 5 6 mm Er ist sparlich mit kurzen Harchen behaart Die funf gelblich weissen Kelchblatter sind an der Basis verwachsen Sie sind schmal eiformig bis schmale dreieckig und zugespitzt 1 8 bis 2 2 mm lang 1 3 bis 1 7 mm breit an der Basis Die zwittrige Blute ist radiarsymmetrisch und funfzahlig Die Blutenkrone hat einen Durchmesser von 1 65 bis 1 75 cm Die weisse Kronblatter sind und zuruck gebogen Die Rander und der Apex sind eingerollt der Apex ist spitz zulaufend Sie sind in der Form rhomboid und an der Basis verwachsen Sie messen 7 8 bis 8 5 mm in der Lange und 4 8 bis 5 3 mm in der Breite Die Aussenseite ist kahl die Innenseite weist kurze Flaumhaare auf Die Nebenkrone ist glanzend weiss gelegentlich mit leichter pinkfarbener Tonung in der Mitte Sie misst 8 6 bis 9 mm im Durchmesser Die Nebenkronenzipfel sind schrag elliptisch im Umriss die Oberseite ist leicht vertieft Sie sind 4 3 bis 4 8 mm lang und 2 4 bis 2 7 mm breit Der aussere Fortsatz ist spitz lauft am Ende aber in zwei ungleiche Zipfelchen aus Die innere Fortsatz ist kurz zugespitzt er erreicht nicht den Apex des Gynostegiums Am Gynostegium sitzen funf Pollinarien bedeckt von den membranosen gelblichen Staubblattfortsatzen Das Pollinarium besteht aus dem sehr kleinen mittigen Corpusculum nur kurzen und dunnen Caudiculae Translatorarme und den paarigen ausseren Pollinien Das kastanienbraune Corpusculum ist in der seitlichen Aufsicht ein Drachenviereck mit einem stumpfwinkligen unteren Ende und einem spitzwinkligen oberen Ende An den Seiten sind schmale Flugel entwickelt Die Caudiculae sind sehr kurz nur etwa 0 03 mm lang Die gelblichen Pollinia sind langlich 0 6 bis 0 7 mm lang 0 2 bis 0 25 mm breit Der aussere Rand ist flugelartig verbreitert hellgelb und durchscheinend Die Flugel ziehen sich vom Ansatz der Caudiculae bis zum Apex der Pollinia Das Gynoeceum hat zwei Fruchtblatter Diese haben die Form einer langsgeschnittenen Flasche Die beiden oberen Enden der Fruchtblatter neigen sich aufeinander zu Sie sind 1 4 bis 1 5 mm hoch und messen 0 5 bis 0 7 mm im Durchmesser Geographische Verbreitung und Habitat BearbeitenDas Verbreitungsgebiet der Art erstreckt sich von Laos Provinz Houaphan Vietnam Provinzen Dak Lak und Thanh Hoa Thailand Nepal Indien Assam Meghalaya Sikkim und Westbengalen und Bangladesch 1 Die Art wachst in immergrunen tropischen Bergwaldern in Lagen zwischen 300 und 1550 m In Laos Hohe 1 500 bis 1 550 m uber NN bluht die Art von April bis Juni Sie wuchs dort auf Basalt Averyanov et al 2017 Taxonomie BearbeitenDas Taxon wurde 1834 von Robert Wight beschrieben 2 Der aus Nepal stammende Lectotype wird im Herbarium Robert Wight Proper in Kew Gardens London unter der Nummer K000873110 Wallich Asclep no 35 aufbewahrt Der Lectotyp wurde erst von Averyanov et al 2017 festgelegt Literatur BearbeitenL V Averyanov Van The Pham T V Maisak Tuan Anh Le Van Canh Nguyen Hoang Tuan Nguyen Phi Tam Nguyen Khang Sinh Nguyen Vu Khoi Nguyen Tien Hiep Nguyen M Rodda Preliminary checklist of Hoya Asclepiadaceae in the flora of Cambodia Laos and Vietnam Turczaninowia 20 3 103 147 2017 doi 10 14258 turczaninowia 20 3 10 Dale Kloppenburg Ann Wayman The World of Hoyas a pictorial guide A revised version 248 S Orca Publishing Company Central Point Oregon 2007 ISBN 0 9630489 4 5 S 52 53 Anders Wennstrom und Katarina Stenman The Genus Hoya Species and Cultivation 144 S Botanova Umea 2008 ISBN 978 91 633 0477 4 S 27 Einzelnachweise Bearbeiten Kew Science Plants of the World online Hoya arnottiana Wight Robert Wight Contributions to the Botany of India 136 S Parbury Allen amp Co London 1834 Online bei Google Books Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hoya arnottiana amp oldid 233047533