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Hirblingen ist ein Pfarrdorf und Stadtteil der Stadt Gersthofen im schwabischen Landkreis Augsburg in Bayern Deutschland HirblingenStadt GersthofenWappen von HirblingenKoordinaten 48 25 N 10 50 O 48 422105 10 829464 460 Koordinaten 48 25 20 N 10 49 46 OHohe 460 m u NNEinwohner 1013 31 Jul 2021 1 Eingemeindung 1 Januar 1975Postleitzahl 86368Vorwahl 0821HirblingenHirblingen Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Ortsvorsteher und Burgermeister seit 1822 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenHirblingen liegt nordwestlich von Augsburg am Rande des Schmuttertales Die Kreisstrasse A 15 fuhrt von Gablingen uber Batzenhofen und Hirblingen nach Tafertingen wo sie in die Staatsstrasse St 2032 mundet Geschichte BearbeitenHirblingen wurde urkundlich im 11 Jahrhundert erstmals aufgefuhrt Bodenfunde bezeugen aber dass der Ort eine so genannte Ursiedlung alemannischen Ursprungs ist Hirblingen war einst Hauptstutzpunkt der links vom Lech gelegenen Besitzungen des Reichsmarschalle von Pappenheim Biberbach Die Grundherrschaft ubten im Mittelalter das Reichsstift St Ulrich und Afra sowie Augsburger Kloster und Patrizierfamilien so u a die Portner aus Im dreissigjahrigen Krieg setzten die Schweden das Dorf in Brand Seit 1699 war die Hospitalstiftung zu Augsburg Grundherr von Hirblingen und Teil des Obervogtamtes Tafertingen 2 In der Beschreibung der Markgrafschaft Burgau von 1749 wird Hirblingen als ein Dorf mit 47 Feuerstatten bezeichnet darunter eine Kirche ein Pfarrhaus und ein Wirtshaus nebst Zapfenwirtsgerichtigkeit dem Heilig Geist Spital in Augsburg gehorig Das Hochgericht war Burgauisch und das Nieder und Gassengericht bei den Grundherren Nach der Sakularisation fiel Hirblingen 1803 an das Kurfurstentum Bayern Seit 1806 gehorte der Ort zum Konigreich Bayern 1804 wurde Hirblingen durch die Verwaltungsneugliederung Bayerns in das Landgericht Goggingen eingegliedert Im Zuge der Verwaltungsreformen im Konigreich Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinde Hirblingen 1816 hatte Maximilian Graf Montgelas mit der Bildung eines Patrimonialgerichts im Landgericht Munchen die Gerichtsbarkeit uber 43 Familien in Hirblingen erworben die er an den Staat weiterverkaufte Hirblingen war eine selbststandige Gemeinde und wurde am 1 Januar 1975 im Zuge der Gebietsreform in Bayern in die Stadt Gersthofen eingemeindet 3 Politik BearbeitenOrtsvorsteher und Burgermeister seit 1822 Bearbeiten Name ErwahnungJosef Ziesenbock 26 Mai 1822Fidelis Wohlfahrt 6 November 1825Gaugenrieder 4 Oktober 1839Johann Ortner 22 Januar 1842Uebele 23 Oktober 1842Andreas Deisenhofer 20 November 1845Johann Schenk 24 April 1854Anton Leitenmeyer 25 November 1857Georg Brem 31 August 1870Stoppich 12 Marz 1876Josef Bock 6 Januar 1882Harle 27 Oktober 1901Schenk 23 Januar 1921Franz Pfiffner 18 Mai 1933 und 6 Juni 1948Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie katholische Pfarrei St Blasius in Hirblingen gehort zum Dekanat Augsburg Land im Bistum Augsburg Typenturm Hirblingen Wegkapelle HirblingenLiteratur BearbeitenJohannes Krausse Hrsg Chronik der Stadt Gersthofen 969 1989 Gersthofen 1989 DNB 891256881Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hirblingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadt Gersthofen offizielle Homepage Hirblingen in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 2 Januar 2023 Einzelnachweise Bearbeiten Daten und Zahlen der Stadt Gersthofen abgerufen am 6 Marz 2020 Joachim Jahn Augsburg Land Historischer Atlas von Bayern Teil Schwaben H 11 Munchen 1984 S 518 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 Mai 1970 bis 31 Dezember 1982 W Kohlhammer GmbH Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 767 Stadtteile der Stadt Gersthofen Batzenhofen Edenbergen mit Gailenbach Gersthofen Hirblingen Rettenbergen mit Peterhof Normdaten Geografikum GND 4742737 1 lobid OGND AKS VIAF 248742856 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hirblingen amp oldid 235316503