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Dieser Artikel befasst sich mit einem Hohenzug Zum gleichnamigen Stadtteil von Hildesheim siehe Neuhof Hildesheimer Wald Marienrode Der Hildesheimer Wald bei Hildesheim im niedersachsischen Landkreis Hildesheim ist ein bis 358 9 m u NHN hoher Hohenzug des Innersteberglands im Niedersachsischen Bergland Hildesheimer WaldBlick von Eberholzen nordostwarts zum Hildesheimer Wald rechts der Griesberg mit dem Fernmeldeturm SibbesseBlick von Eberholzen nordostwarts zum Hildesheimer Wald rechts der Griesberg mit dem Fernmeldeturm SibbesseHochster Gipfel Griesberg 358 9 m u NHN Lage bei Hildesheim Landkreis Hildesheim Niedersachsen Deutschland Niedersachsisches Bergland InnersteberglandKoordinaten 52 4 N 9 58 O 52 062 9 9605 358 9 Koordinaten 52 4 N 9 58 Op1p5 Blick aus einem ICE Zug uber Petze hinweg ostnordostwarts zum Griesberg mit dem Fernmeldeturm Sibbesse Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Naturraumliche Zuordnung 1 3 Berge 1 4 Fliessgewasser 1 5 Ortschaften 2 Geologie 3 Verschiedenes 4 Verkehr und Wandern 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Der Hildesheimer Wald liegt im Innerstebergland zwischen den Talern von Leine im Westen Innerste im Norden und Lamme im Osten Der Hohenzug erstreckt sich sudlich von Hildesheim nordwestlich von Bad Salzdetfurth nordlich von Sibbesse ostlich von Gronau und sudostlich von Nordstemmen Nachbarhohenzuge sind im Osten die jenseits der Lamme liegenden Sauberge im Ostnordosten das jenseits der Innerste gelegene Vorholz und im Suden die jenseits von Alme und Despe befindlichen Vorberge Der Hohenzug besteht aus einem sudwestlichen Hauptkamm in dem mit dem Griesberg 358 9 m sein hochster Berg liegt sowie aus den Hohenzugen Escherberg 257 1 m im Norden und Tosmar 327 5 m im Osten Naturraumliche Zuordnung Bearbeiten Der Hohenzug bildet in der naturraumlichen Haupteinheitengruppe Weser Leine Bergland Nr 37 in der Haupteinheit Innerstebergland 379 und in der Untereinheit Hildesheimer Bergland 379 0 den Naturraum Hildesheimer Wald 379 01 Die Landschaft leitet etwa nach Norden in den Naturraum Giesener Berge 379 00 uber nach Nordosten in den Naturraum Marienburger Hugelland 379 03 nach Osten in den Naturraum Salzdetfurther Bergland 379 02 und nach Suden in den zur Untereinheit Bockenemer Land Sudliches Innerstebergland 379 1 zahlenden Naturraum Bodenburger Becken 379 10 Nach Westen leitet sie in den Naturraum Barfelder Losshugel 521 21 und nach Nordwesten in den Naturraum Rossinger Losshugel 521 20 die beide in der Haupteinheitengruppe Niedersachsische Borden 52 und in der Haupteinheit Calenberger Lossborde 521 zur Untereinheit Hildesheimer Wald Vorland 521 2 gehoren 1 Berge Bearbeiten Zu den Bergen und Erhebungen des Hildesheimer Walds gehoren sortiert nach Hohe in Meter m uber Normalhohennull NHN die bei drei Bergen erwahnten Tunnel gehoren zur Schnellfahrstrecke Hannover Wurzburg Griesberg 358 9 m 2 mit Fernmeldeturm Sibbesse Bosenberg 339 0 m 2 Steinberg 327 5 m 3 mit Uberresten des Tosmar Turms AT Tosmarberg 320 m 3 Hammberg 313 m 4 Rosenberg 310 5 2 Querberg 302 6 m 2 Langer Kopf 286 3 m 5 6 Welfenhohe 282 0 m 2 mit Aussichtsturm Kabus Turm Sonnenberg 281 9 m 6 mit Hildesheimer Aussichtsturm von 1881 Sullberg 277 5 m 3 Wohlberg 273 m 4 Schierenberg 266 5 m 5 Auf dem Herze 265 5 m 2 Eichenberg 263 0 m 2 mit Eichenbergtunnel 1 157 m lang Beusterberg ca 261 m 5 7 mit Ringwallen der Beusterburg Triesberg 261 0 m 2 Rottberg 259 m 2 Escherberg 257 5 m 3 mit Escherbergtunnel 3 687 m lang Eggeberg ca 255 m 4 mit Eggebergtunnel 332 m lang Drohnenberg 252 5 m 3 Hinterberg ca 251 m 4 Speerberg 250 5 m 2 Brandberg 250 m 3 Haiberg 248 0 m 2 Roter Berg 247 0 m 2 mit Landesstrasse 485 Klusberg 245 m 3 Linkkopf 244 m 3 Hamberg 242 5 m 3 Steinberg 242 5 m 3 Fastberg 240 5 m 2 Kneppelberg 240 m 6 Linkberg 1 240 m 3 Vorberg 240 m 3 Stuckenberg 239 m 3 Stuckenberg 230 m 3 Kiel 225 m 3 Vossberg 220 m 3 Ziegenberg 218 m 4 Schieferberg 216 4 m 5 Stukenberg 215 m 3 Klingenberg 207 1 m 6 Kalkofenkopf 205 m 3 Emilienhohe 202 5 m 3 mit Adolf Stoffregen Turm Linkberg 2 202 5 m 3 Drohnenberg Westporn 185 1 m 3 mit Conradi Turm Conradi s Konradi s Turm Bocksberg 120 8 m 3 Fliessgewasser Bearbeiten Im Hildesheimer Wald entspringen und verlaufen zum Beispiel diese Fliessgewasser Despe ostlicher Zufluss der Leine Gehlenbach westlicher Zufluss der Lamme Kalte Beuster rechter und sudostlicher Quellbach der Beuster Klusbach westlicher Zufluss der Lamme Warme Beuster linker und nordwestlicher Quellbach der Beuster Vorbei am Hildesheimer Wald verlaufen diese Fliessgewasser Alme Zufluss der Riehe Innerste Zufluss der Leine Lamme Zufluss der Innerste Leine Zufluss der Aller Riehe Zufluss der Lamme Trillkebach Zufluss der Innerste Ortschaften Bearbeiten Stadte und Gemeinden im und am Hildesheimer Wald sind Almstedt Bad Salzdetfurth Diekholzen Gronau Hildesheim Nordstemmen SibbesseGeologie BearbeitenDer Hildesheimer Wald besteht in der Hauptsache aus drei Schichtkammen langs des gesamten Hohenzuges Sein sudlicher Kamm ist aus Kalkstein und Mergel aufgebaut der bis nach dem Zweiten Weltkrieg in Steinbruchen wie bei Almstedt wirtschaftlich abgebaut und zu Kalkpulver verarbeitet wurde Der mittlere mit dem Griesberg und der nordliche Kamm bestehen aus Buntsandstein Es handelt sich beim Hildesheimer Wald um eine durch Halokinese entstandene Sattelstruktur die in ihrem Zentrum im Buntsandstein teilweise eingesunken ist und dabei ein Langstal bildet Beustertal Der Zusammenhang mit dem Salzaufstieg im Untergrund wird auch an der Solequelle in Bad Salzdetfurth deutlich 8 nbsp Hildesheimer Aussichtsturm Sonnenberg bei DiekholzenVerschiedenes BearbeitenIm nordwestlichen Teil des Hildesheimer Waldes befindet sich die Beusterburg deren Ringwalle auf jungsteinzeitliche Nutzung schliessen lassen In der Nahe der Ortschaft Betheln erstreckt sich ein bronzezeitliches Hugelgraberfeld und im weiteren Umkreis entspringen einige Solequellen Am nordwestlichen Ende des bewaldeten Hohenzugs steht die Saline Heyersum Ausserdem gibt es den Fernmeldeturm Sibbesse auf dem Griesberg und mehrere Aussichtsturme Der Hildesheimer Aussichtsturm ist ein gemauerter Turm mit Holzaufsatz auf dem Sonnenberg nordwestlich von Diekholzen Bei Bad Salzdetfurth steht auf der Welfenhohe der Kabus Turm und auf der Emilienhohe der Adolf Stoffregen Turm Verkehr und Wandern BearbeitenNeben den beiden etwas entfernteren Bundesstrassen 1 im Nordwesten und 243 im Nordosten verlaufen um den Hildesheimer Wald herum mehrere Landesstrassen Von Hildesheim im Norden fuhrt die kurvige Landesstrasse 485 uber den Hohenzug nach Diekholzen und Sibbesse im Suden Es gibt zahlreiche Waldwege und pfade auf denen man die Landschaft erwandern kann Durch den Hohenzug fuhrt in Nordnordwest Sudsudost Richtung die Schnellfahrstrecke Hannover Wurzburg mit dem Escherberg 3687 m dem Eichenberg 1157 m sowie dem Eggebergtunnel 332 m und dazwischenliegenden offenen Abschnitten Literatur BearbeitenGerhard Bartels Geomorphologie des Hildesheimer Waldes in Gottinger geographische Abhandlungen 41 Geograph Inst der Univ Gottingen 1967Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hildesheimer Wald Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Sofie Meisel Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 86 Hannover Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1962 Online Karte PDF 4 0 MB a b c d e f g h i j k l m Topographische Karte 1 25 000 Blatt 3925 Sibbesse a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v Topographische Karte Hildesheimer Wald Memento des Originals vom 18 Oktober 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www natur erleben niedersachsen de UKN 500 Hohen zumeist laut oberste Hohenlinien in AK 5 2 5 auf natur erleben niedersachsen de a b c d e Topographische Karte 1 25 000 Blatt 3925 Sibbesse Hohe aus Hohenlinien a b c d Topographische Karte 1 25 000 Blatt 3824 Elze a b c d Topographische Karte 1 25 000 Blatt 3825 Hildesheim Topographische Karte 1 25 000 Blatt 3825 Hildesheim Hohe aus Hohenlinien Frank Schmidt Dohl Zwischen Harz und Heide Berge Hohenzuge und Landschaft Wartberg Verlag Gudensberg Gleichen 2010 ISBN 978 3 8313 2319 7 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hildesheimer Wald amp oldid 229922149