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Hildegard Wilma Maria Grosche geb Hildegard von Roosz 21 Juni 1913 in Recas Banat Osterreich Ungarn 25 Dezember 2006 in Stuttgart war eine deutsche Verlegerin und Ubersetzerin Leben BearbeitenHildegard von Roosz wuchs als Tochter eines Berufsoffiziers im Osten der Osterreichisch Ungarischen Monarchie deutsch und ungarischsprachig auf Nach dem Abitur studierte sie Finnisch und Ungarisch an der Universitat Munster und in Berlin wo sie nach Abschluss ihrer Studien im Ungarischen Seminar tatig war 1949 grundete sie in Stuttgart gemeinsam mit Eugen Gerstenmaier Otto Heinrich Fleischer Herausgeber von Christ und Welt sowie Paul Collmer den Steingruben Verlag benannt nach einer ehemaligen Flakbaracke wo sie neben der Redaktion von Christ und Welt Unterkunft fand Der Verlag publizierte Sachbucher zur Zeitgeschichte u a von Erwin Wickert Jurgen Thorwald oder Klaus Harpprecht spater auch theologische belletristische und geisteswissenschaftliche Werke darunter von Autoren wie George F Kennan Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 1982 Paul Tillich Ivo Andric Nobelpreistrager fur Literatur des Jahres 1961 Arno Schmidt oder Emil Barth aus der Weltliteratur Iwan Alexandrowitsch Gontscharow oder Thomas de Quincey Hildegard Grosche war die erste deutsche Verlegerin von William Faulkner Tibor Dery Wolfgang Koeppen und Peter Hartling Anfang der 1960er Jahre ubernahm sie zusatzlich den Goverts Verlag Anfang der siebziger Jahre ging der Steingruben Verlag in der Holtzbrinck Gruppe auf Hildegard Grosche widmete sich daraufhin ganz der Literaturvermittlung und dem Ubersetzen aus dem Ungarischen Istvan Orkeny Miklos Meszoly sowie vor allem Peter Nadas gehorten zu ihren Autoren Sie engagierte sich an leitender Stelle im Freundeskreis zur Forderung literarischer und wissenschaftlicher Ubersetzungen und galt als Doyenne der Ubersetzerzunft Hildegard Grosche starb im Alter von 93 Jahren im Dezember 2006 in Stuttgart Literatur BearbeitenKatharina Raabe Der erlesene Raum Literatur im ostlichen Mitteleuropa seit 1989 In Osteuropa Heft 2 3 2009 abgerufen 29 Marz 2015 Klaus Harpprecht Hildegard Grosche In Die Zeit 2 2007 Nachruf CD Wir waren voller Hoffnung Zeitzeuginnen des 20 Jahrhunderts im Gesprach Red Lerke von Saalfeld Der Horverlag 2016 ISBN 3844523332 Gesprache mit Ilse Aichinger Ruth Bondy Wibke Bruhns Barbara Coudenhove Kalergi Margarete Davies Inge Deutschkron Margarete Dorr Inge Feltrinelli Margot Furst Swetlana Geier Hildegard Grosche Ulku Gurkan Agnes Heller Maria Herrmann Ruth Kluger Monika Maron Annemarie Pordes Eva Ruhmkorf Dagmar Schipanski Melitta Schnarrenberger Waltraud Trumper Anna Wang Greta Wehner Hiltgunt Zassenhaus 25 CDs 19 Std Ich bin im Grunde gut durchs Leben gekommen Ein Portrat der Verlegerin und Ubersetzerin Hildegard Grosche anlasslich der Verleihung des Stuttgarter Literaturpreises im Jahr 1999 In Irene Ferchl Hrsg Uber das Land hinaus Literarisches Leben in Baden Wurttemberg Klopfer und Meyer Tubingen 2016 ISBN 978 3 86351 512 6 S 113 116 Erstmals veroffentlicht in Literaturblatt 2 1999 Normdaten Person GND 11686673X lobid OGND AKS LCCN n83302356 VIAF 27833753 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grosche HildegardALTERNATIVNAMEN Grosche Hildegard Wilma Maria vollstandiger Name Roosz Hildegard von Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche Verlegerin und UbersetzerinGEBURTSDATUM 21 Juni 1913GEBURTSORT Recas BanatSTERBEDATUM 25 Dezember 2006STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hildegard Grosche amp oldid 225853795