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Emil Barth 6 Juli 1900 in Haan Rheinland 14 Juli 1958 in Dusseldorf war ein deutscher Schriftsteller Das Barth Haus in Haan Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Vertonungen 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenEmil Barth entstammt einer schlesischen Handwerkerfamilie Er war ein jungerer Bruder des Malers Carl Josef Barth Nach dem Besuch der Mittelschule arbeitete Emil Barth als Angestellter im Buchdrucker und Verlagsgewerbe ab 1924 war er freier Schriftsteller Er lebte von 1922 bis 1932 in Munchen 1932 kehrte er zuruck nach Dusseldorf Nach dem Verlust der Dusseldorfer Wohnung durch einen Luftangriff ubersiedelte er 1942 nach Xanten 1943 nach einem kurzen Aufenthalt bei seinem Bruder Carl in Mettingen in seine Vaterstadt Haan 1955 kehrte er erneut nach Dusseldorf zuruck Barth der in seinen letzten Lebensjahren an Lungenkrebs litt starb kurz nach der Ruckkehr von einem Krankenhausaufenthalt in den USA in Dusseldorf wo sich seine Grabstatte auf dem Nordfriedhof befindet Emil Barth war Verfasser von Romanen Erzahlungen Essays und Lyrik Wahrend seine erzahlenden Werke stark autobiografisch gefarbt sind weisen seine formal traditionellen Gedichte vor allem Einflusse von Autoren wie Friedrich Holderlin und Georg Trakl auf und behandeln immer wieder die Themen Verganglichkeit und Erinnerung Der konservative aber unpolitische Bildungsburger Barth gilt als ein typischer Vertreter der sogenannten Inneren Emigration wahrend des Dritten Reiches Emil Barth war Mitglied des PEN Zentrums der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Akademie fur Sprache und Dichtung in Darmstadt 1948 erhielt er den Immermann Preis der Stadt Dusseldorf 1953 den Grossen Kunstpreis des Landes Nordrhein Westfalen 1956 erhielt er die Ehrengabe der Thomas Mann Stiftung und Ehrengabe zum Bayerischen Literaturpreis 1957 die Ehrengabe der Hermann Hesse Stiftung In Dusseldorf ist die Emil Barth Strasse nach ihm benannt in Haan die Emil Barth Realschule Werke BearbeitenLebensabriss des Uhrmachers Hieronymus Rauch Hamburg 1927 1938 Totenfeier Haan Rhld 1928 Ex voto Munchen 1933 Das verlorene Haus Hamburg Leipzig 1936 Georg Trakl Mainz 1937 Gedichte Mainz 1938 Der Wandelstern Hamburg 1939 Das Lorbeerufer Hamburg 1942 Gruss an Theo Champion Dusseldorf 1947 Lemuria Hamburg 1947 Verzauberungen Duisburg 1947 1948 Xantener Hymnen Hamburg 1948 Gedichte und Gedichte in Prosa Hattingen 1950 Enkel des Odysseus Hamburg 1951 Nachtschatten Bonn 1952 Linien des Lebens Bonn 1953 Bei den Tempeln von Paestum Offenbach M 1955 Im Zauber von Paris Munchen 1955 Tigermuschel Hamburg 1956 Meerzauber Giessen 1959 Gesammelte Werke in zwei Banden Wiesbaden 1960 Briefe aus den Jahren 1939 bis 1958 Wiesbaden 1968 Lyrik Mettmann 1990 Mohn Aachen 1993 Im Morgenlicht meiner Augen Aachen 2000Vertonungen BearbeitenWechselrahmen Sechs Lieder nach Gedichten Emil Barths Schwarze Muse Der Schatten Ihr Schwure Spruchband Wechselrahmen Heller als Glassteine fur hohe Singstimme und Klavier vertont 1964 65 durch Ernst Krenek als dessen Opus Nr 189 Urauffuhrung 1965 in Dusseldorf Literatur BearbeitenJosef Ruland Die Zeit als gehaltliches und gestaltliches Problem in der Dichtung E Barths Bonn 1952 Georg Gusmann Emil Barths Roman Das Lorbeerufer Bonn 1953 Emil Barth in Internationales Biographisches Archiv 35 1958 vom 18 August 1958 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Bernhard Rosshoff Gedenkblatt fur Emil Barth In Heimatkalender des Kreises Wesel 1980 Wesel 1979 S 115 116 Joseph A Kruse Hrsg Emil Barth Dusseldorf 1981 Joseph A Kruse Hrsg Die Bruder Emil und Carl Barth Dusseldorf 2000 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Emil Barth im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur von und uber Emil Barth im Katalog des Deutschen Literaturarchivs MarbachNormdaten Person GND 118506749 lobid OGND AKS LCCN no99069327 VIAF 32103260 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Barth EmilKURZBESCHREIBUNG deutscher SchriftstellerGEBURTSDATUM 6 Juli 1900GEBURTSORT Haan RheinlandSTERBEDATUM 14 Juli 1958STERBEORT Dusseldorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emil Barth Schriftsteller amp oldid 237994194