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Dieser Artikel befasst sich mit dem Sagenhelden Hildebrand Zu anderen Personen siehe Hildebrand Name und Hildebrandt zum Politiker siehe Charles Q Hildebrant Hildebrand althochdeutsch hiltibrant altnordisch Hildibrandr aus hilti Kampf Schlacht und brant Schwert eigentlich feuergebrandt feurig ist ein Held aus dem Sagenkreis um Dietrich von Bern und Hauptfigur eines eigenen Heldenlieds Hildebrand kampft gegen den Konig Gibica im Rosengarten zu WormsHildebrand warnt die Burgunder Hundeshagenscher Kodex In der kompilatorischen Fassung der Thidrekssaga begibt sich der Sohn Reginbalds des Herzogs der Wenden stammend aus dem Geschlecht der Wolfinger im Alter von dreissig Jahren an den Hof Konig Dietmars in Bern Verona wobei er seine Frau und den Sohn Hadubrand auch Alebrand zurucklasst Dort wird er zum Erzieher und Waffenmeister von Dietmars Sohn Dietrich von Bern Er wird als kuhner Kampfer mit rotem Schild dem Zeichen Dietrichs bekannt und ist ebenso wie Dietrich eng verbunden mit der Nibelungensage Am Ende des Nibelungenlieds erschlagt er Kriemhild mit dem Schwert Siegfrieds Das Anfang des 9 Jahrhunderts aufgezeichnete altere Hildebrandslied schildert die Ruckkehr in die Heimat Hildebrand trifft dort auf das Heer seines Sohnes Hadubrand Hildebrand und Hadubrand treffen sich zwischen den Heeren Hadubrand ist in dem Glauben aufgewachsen dass sein Vater der ein grosser Held war tot sei Hildebrand gibt sich zu erkennen aber der Sohn tut dies als Kriegslist ab und fordert ihn zum Zweikampf Die Tradition verbietet es Hildebrand diesen Kampf zu verweigern Er kann sich demgemass nur entscheiden entweder vom eigenen Sohn erschlagen zu werden oder ihn selbst zu toten Das Ende des Liedes ist nicht erhalten aber ein tragischer Ausgang liegt nahe Skandinavische Uberlieferungen des Sagenstoffs lassen vermuten dass Hadubrand im Kampfe fallt und Hildebrand sein Bild auf seinen Schild gravieren lasst dort befinden sich namlich die Bilder aller Gegner die er im Kampf getotet hat Die islandische Asmundar saga Kappabana aus dem 13 14 Jahrhundert enthalt ein Fragment von Hildibrands Sterbelied er unterliegt im Kampf dem Halbbruder Asmundar und kommt sterbend mit dem Kopf nahe an seinen Schild mit dem Bildnis des Sohnes zu liegen Er beklagt die Totung des Sohnes und bittet den Sieger ihn in seine des Bruders Kleider zu hullen Das jungere Hildebrandslied und die Thidreksaga bieten einen versohnlicheren Ausgang Hadubrand uberlebt die Niederlage Literatur BearbeitenElvira Glaser Ludwig Rubekeil Hildebrand Hildebrandslied In Reallexikon der Germanischen Altertumskunde Hrsg von Heinrich Beck Dieter Geuenich Heiko Steuer de Gruyter Berlin New York 1999 ISBN 3 11 016423 X Normdaten Person GND 143944428 lobid OGND AKS VIAF 170182419 Wikipedia Personensuche Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hildebrand amp oldid 237409184