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Brunhilde Gertrud Ziegler verehelichte Spalinger Ziegler 20 Juni 1939 in Lorrach 9 Februar 1999 in Leymen war eine deutsche Schauspielerin Horspielsprecherin und Autorin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie Auswahl 3 Horspiele 3 1 Als Sprecherin Auswahl 3 2 Als Autorin und Sprecherin 3 3 Als Ubersetzerin und Sprecherin 4 Veroffentlichungen Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHilde Ziegler war die Tochter des Metzgermeisters und Kaufmanns Karl Ziegler 1910 1997 und dessen Frau Gertrud Paula geb Schmidt 1911 1982 Ihr alterer Bruder Ernst Friedrich wurde 1937 geboren Sie besuchte ab 1945 die Volksschule in Weil am Rhein 1949 wechselte sie an das Hans Thoma Gymnasium Lorrach spater besuchte sie die Rudolf Steiner Schule in Basel die sie nach Erreichen der Mittleren Reife nach der 10 Klasse verliess 1 Nachdem sie nach Beendigung ihrer Schulzeit zunachst im Schreibwarenladen ihrer Mutter gearbeitet hatte besuchte Ziegler fur kurze Zeit das Wiener Max Reinhardt Seminar Nach ihrer Ruckkehr nahm sie Sprech und Schauspielunterricht bei Milena von Eckardt 1 1959 hatte sie erste Rollen am Stadttheater Basel Engagements fuhrten sie ab 1963 an die Munchner Kammerspiele und das Landestheater Hannover ehe sie 1968 nach Basel zuruckkehrte Gastspiele gab sie am Schauspielhaus Zurich und dem dortigen Theater am Neumarkt 2 Bekannte Rollen Zieglers waren unter anderem die Barblin in Max Frischs Drama Andorra und Miranda in Der Sturm von William Shakespeare Grossere Rollen verkorperte sie ebenfalls in Stucken von Odon von Horvath Sie spielte die Elisabeth in Glaube Liebe Hoffnung Marianne in Geschichten aus dem Wienerwald oder die weibliche Titelrolle in Kasimir und Karoline Diese Inszenierung von Hans Hollmann wurde 1969 zum Berliner Theatertreffen eingeladen Weiter war Ziegler die Eve in Heinrich von Kleists Zerbrochnem Krug und Elmire in Tartuffe von Moliere 2 Anfang der 1960er Jahre begann Hilde Ziegler fur Film und Fernsehen zu drehen Sie hatte Gastauftritte in verschiedenen deutschen Fernsehserien und spielte in Filmen wie Die Schweizermacher Der Tod zu Basel oder der in Schweizerdeutsch gedrehten Komodie Leo Sonnyboy Ziegler war ausserdem eine vielbeschaftigte Horspielsprecherin haufig in Produktionen alemannischer Mundart Sie schrieb selber Horspiele und ubersetzte Stucke ins Alemannische Die vielseitige Kunstlerin war daruber hinaus Autorin einiger Bucher In Wahrend der Verlobung wirft einer einen Hering an die Decke schilderte sie ihre Kindheitserlebnisse Guten Morgen und Goethe Nacht fasste ihre zwischen 1991 und 1999 geschriebenen Kolumnen fur die Basler Zeitung zusammen Postum erschien 2003 das Buch Ich wusste wohin die Reise geht mit Texten aus ihrem Nachlass Hilde Ziegler war seit 1963 mit dem Berufskollegen Adolph Spalinger in dessen zweiter Ehe verheiratet Unter seiner Regie trat sie haufig in Basel auf Sie lebte zuletzt im sudelsassischen Leymen wo das Paar 1965 einen alten Bauernhof erworben hatte Schwer erkrankt schied Hilde Ziegler im Februar 1999 freiwillig aus dem Leben 1 2 Filmografie Auswahl Bearbeiten1963 Sonderurlaub 1963 Der Liebesdienst 1964 Kommissar Freytag Der rettende Stempel 1966 Das Haus auf der Insel 1967 Das Kriminalmuseum Das Kabel 1968 Chronik der Familie Nagele Anno 1960 1973 Butler Parker Die Hellseherin 1973 Fruhbesprechung Die Handschrift 1974 Konfrontation 1975 Ein Fall fur Manndli Mister X 1978 Die Schweizermacher 1979 Messidor 1980 Der Sprung von der Brucke 1983 Monaco Franze Der ewige Stenz Der Friedensengel 1985 Eine Klasse fur sich Das Treffen der Ehemaligen 1985 Bereit zum Mord 1986 Rette mich wer kann Witwentrost und Leidenschaft 1989 Leo Sonnyboy 1992 Der Tod zu Basel 1994 Wachtmeister Zumbuhl 1997 Irrlichter 1999 Beresina oder Die letzten Tage der SchweizHorspiele BearbeitenAls Sprecherin Auswahl Bearbeiten 1966 Jochen Ziem Besuchstag Regie Heinz Wilhelm Schwarz SWF 1967 Harold Pinter Abendkurs Regie Martin Esslin SR DRS BR ORF 1978 Wilhelm Genazino Die Situation des Mieters Eduard Regie Lilo Kulp SWF 1978 Alain Claude Sulzer Die Weltreise Regie Lilo Kulp SWF 1979 Jean Claude Grumberg Anne Marie Treichler S isch immer S Gleiche in de Ferie Regie Lilo Kulp SWF 1979 Alain Claude Sulzer Abghaue oder vermisst wird Regie Lilo Kulp SWF 1984 Thomas Lehner Der ratselhafte Kaspar Hauser oder Schwierigkeiten beim Entziffern der Welt Regie Thomas Lehner SWF 1984 Christina Calvo S Fleischli Regie Matthias Spranger SWF Monolog 1985 Thomas Strittmatter Der Polenweiher Regie Ursula Langrock SWF 1986 Frieder Faist Der Herr von Zimmer 7 Regie Matthias Spranger SWF 1988 Gerhard Willert So du dich beugst Regie Gerhard Willert SWF 1989 Frieder Faist Rummlers Ruhestand Regie Matthias Spranger SWF 1989 Alfred Probst Vu Wege Gschwatz Regie Matthias Spranger SWF 1990 Adolf Schroder Briefe an Franz Pawell Regie Gerhard Willert RB 1991 Jurgen Stumpfhaus Der Bankert Regie Jurgen Stumpfhaus SWF 1992 Fitzgerald Kusz Arbet Regie Friedlinde Beetz SWF 1993 Fritz Zorn Zorn Regie Norbert Schaeffer SWF 1993 Hugo Rendler Happy End Regie Viola Blankenburg SWF 1997 Klaus Amann Tod im Monte Kalino Regie Thomas Lehner SWF 1998 Rita Breit Krahenbrautigam Regie Thomas Lehner SWR 1998 Katrin Seebacher Morgen oder Abend Regie Berthold Blaes SWR Als Autorin und Sprecherin Bearbeiten 1983 Mamme verzell jetzt vo Berlin Regie Matthias Spranger SWF 1984 Oh Mamme Regie Thomas Lehner SWFAls Ubersetzerin und Sprecherin Bearbeiten 1993 Christine Calvo Die Reise nach Amerika Regie Friedlinde Beetz Thomas Lehner SWF 1995 Rita Breit Der Jahrmarktshitler Regie Thomas Lehner SWF 1995 Fitzgerald Kusz Mama Regie Friedlinde Beetz SWFVeroffentlichungen Auswahl Bearbeiten1988 Wahrend der Verlobung wirft einer einen Hering an die Decke Lenos Verlag Basel ISBN 978 3 85787 167 2 1999 Guten Morgen und Goethe Nacht Lenos Verlag Basel ISBN 978 3 85787 284 6 2003 Ich wusste wohin die Reise geht Lenos Verlag Basel ISBN 978 3 85787 339 3Literatur BearbeitenDietrich Seybold Hilde Ziegler In Andreas Kotte Hrsg Theaterlexikon der Schweiz Band 3 Chronos Zurich 2005 ISBN 3 0340 0715 9 S 2144 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hilde Ziegler Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hilde Ziegler in der Internet Movie Database englisch Literatur von und uber Hilde Ziegler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Hilde Ziegler beim Lenos VerlagEinzelnachweise Bearbeiten a b c Biographie bei leo bw de abgerufen am 29 Dezember 2022 a b c Dietrich Seybold Hilde Ziegler In Andreas Kotte Hrsg Theaterlexikon der Schweiz Band 3 Chronos Zurich 2005 ISBN 3 0340 0715 9 S 2144 Normdaten Person GND 120937034 lobid OGND AKS LCCN n90700759 VIAF 20524919 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ziegler HildeALTERNATIVNAMEN Ziegler Brunhilde Gertrud vollstandiger Geburtsname Spalinger Ziegler Brunhilde Gertrud Ehename KURZBESCHREIBUNG deutsche Schauspielerin Horspielsprecherin und AutorinGEBURTSDATUM 20 Juni 1939GEBURTSORT LorrachSTERBEDATUM 9 Februar 1999STERBEORT Leymen 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