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Heyden auch Heiden ist der Name eines westfalischen Uradelsgeschlechts an das der Freiherren und Grafenstand gekommen ist und das sich nach den Niederlanden und Russland ausbreiten konnte Wappen derer von Heyden Westfalen nach Max von Spiessen 1 Es besteht keine bekannte Stammesverwandtschaft zu den zahlreichen weiteren Geschlechtern Heyden Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Herkommen und Ausbreitung 1 2 Historischer Guterbesitz Auswahl 1 3 Hompesch Heyden 2 Wappen 3 Bekannte Familienmitglieder 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenHerkommen und Ausbreitung Bearbeiten Das Geschlecht derer von Heyden mit seinem gleichnamigen Stammhaus im Kreis Borken nimmt seinen Ursprung im Furstentum Munster 2 Die durchgangige Stammreihe beginnt mit Menso de Heidene 1316 Ritter und Vorstand des Heydenschen Freihstuhls Aus der niederrheinischen Linie wurden die Bruder Friedrich von Heiden auf Bruch Rhade und Schonrath Johann Dietrich von Heiden 1669 auf Ootmarsum und Gottfried von Heiden 1670 auf Hovestadt in Ebersdorf am 13 September 1655 in den Reichsfreiherrenstand gehoben Fur Freiherr Georg von der Heiden auf Bruch Rhade und Schonrath erfolgte am 15 Oktober 1651 in Kleve die kurfurstlich brandenburgische Anerkennung des Freiherrenstandes Die Bruder Freiherr Friedrich Johann Sigismund von Heyden 1696 1769 Drost von Twente und Freiherr Alexander Carl von Heyden 1709 1776 wurden in Wien am 27 Juli 1767 in den Reichsgrafenstand gehoben Durch ausserordentlichen Erlass vom 5 Februar 1816 erfolgte die niederlandische Anerkennung des Grafentitels fur die Bruder Graf Sigismund Jacques von Heiden 1771 1830 auf Larrwoud und Reinestein und Graf Wilhelm Jacques von Heiden 1778 1835 auf Entinge Der beiden vorgenannten Bruder Graf Ludwig Sigismund Gustav Heiden 1773 1850 wurde im Februar 1836 bei der estlandischen Ritterschaft immatrikuliert Aus der westfalischen Linie wurden auch die Bruder Felix von Heyden Burgermeister in Rosmalen und Hubertus von Heyden niederlandischer Premierleutnant und Ordonnanzoffizier der Konigin am 24 Juni 1920 durch ausserordentlichen Erlass bzw deren Vetter Hubertus von Heyden auf Kustersbrock Burgermeister in Haaksbergen am 23 Januar 1923 in den niederlandischen Adel aufgenommen Historischer Guterbesitz Auswahl Bearbeiten nbsp Vorburg Schonrath Lohmar 2007 nbsp Schloss Hovestadt Sammlung Duncker 1865 nbsp Herrenhaus Joppe Provinz Gelderland 1908 nbsp Herrenhaus Rhade 2012 nbsp Herrenhaus Schwarzenstein 2011 Hompesch Heyden Bearbeiten Freiherr Vincent Gustav von Hompesch Heyden erhielt am 27 Juli 1767 die kaiserliche Bestatigung des ihm testamentarischen ubertragenen des Reichsgrafenstands mit der Anrede Hoch und Wohlgeboren Wappen Bearbeiten nbsp Wappen der Grafen von HeydenDas Stammwappen zeigt in Blau drei silberne Balken auf dem Helm mit blau silbernen Decken ein mit je drei silbernen Balken belegter offener Flug Das Wappen 1767 ist geviert und belegt mit einem goldenen Herzschild darin ein gekronter schwarzer Doppeladler 1 und 4 wie das Stammwappen 2 und 3 in Gold ein roter Kesselhaken Kettler Drei Helme rechts und links wie Helm des Stammwappen der rechte mit blau silbernen der line mit rot goldenen Decken auf dem mittleren Helm mit rechts schwarz silbernen links schwarz goldenen Decken ein goldener Schild mit rotem Kesselhaken zwischen zwei Federn die rechte golden die linke rot Kettler Schildhalter auf grunem Rasen zwei goldene Lowen Bekannte Familienmitglieder BearbeitenBernhard von Heiden 16 Jahrhundert im 17 Jahrhundert Domherr in Munster Friedrich von Heyden 1633 1715 preussischer General der Infanterie Johann Siegmund von Heyden 1641 1724 preussischer General der Kavallerie Gouverneur von Lippstadt Johann Sigismund von der Heyden 1656 1730 preussischer General der Infanterie Gouverneur von Wesel Ludwig Sigismund Gustav Heiden 1773 1850 russischer Admiral Theodor von Heyden 1789 1858 preussischer Landrat Ludwig Heinrich Sigismund Heyden 1806 1901 russischer Generaladjutant Admiral und Mitglied des Staatsrates Friedrich Moritz Heiden 1821 1900 russischer General der Infanterie Generalgouverneur Finnlands Nikolai Heiden 1856 1918 russischer Generalleutnant nbsp Baron Alexander Carel van Heiden 1709 1776 Drost von Drenthe und Coevorden nbsp Graf Sigismond Pierre Alexander van Heiden Reinestein 1770 1806 Drost von Drenthe nbsp Graf Ludwig Sigismund Gustav Heiden 1773 1850 Gouverneur von Reval nbsp Graf Louis van Heiden 1809 1882 Kommissar der Provinz Groningen nbsp Graf Ludwig Heinrich Sigismund van Heyden 1806 1901 Generaladjutant Admiral und Mitglied des russischen Staatsrates nbsp Graf Friedrich Moritz Heiden 1821 1900 Generalgouverneur des Grossfurstentums FinnlandLiteratur BearbeitenFriedrich Wilhelm Barthold Urkundliche Geschichte nebst Urkunden der edlen Herren von Heyden in Westfalen bis auf die ersten Jahrzehnte des XV Jahrhunderts und in Pommern bis auf die jungste Zeit Greifswald 1857 Anton Fahne Die Herren und Freiherren v Hovel nebst Genealogie der Familien aus denen sie ihre Frauen genommen Geschichte von hundert rheinischen westphalischen niederlandischen und anderen hervorragenden Geschlechtern Band 1 2 Abteilung Koln 1860 S 76 Johann Friedrich Gauhe Des Heiligen Romischen Reichs Genealogisch Historisches Adels Lexikon 2 Auflage Johann Friedrich Gleditsch Leipzig 1740 S 807 Genealogisches Handbuch der baltischen Ritterschaften Teil 2 3 Estland Gorlitz 1930 S 301 302 Genealogisches Handbuch des Adels C A Starke Verlag Limburg Lahn Adelslexikon Band V Band 84 der Gesamtreihe 1984 S 192 193 ISSN 0435 2408 Genealogisches Handbuch der graflichen Hauser A 7 Band 56 der Gesamtreihe 1973 S 224 228 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Uradeligen Hauser Justus Perthes Gotha 1905 Stammreihe 1908 Stammreihe Erganzungen bis 1937 Erganzungen Johann Christian von Hellbach Adels Lexikon Band 1 Ilmenau 1825 S 527 Ernst Heinrich Kneschke Neues allgemeines deutsches Adels Lexicon Band 4 Leipzig 1863 S 271 272 Robert Krumbholtz Urkundenbuch des Geschlechts v Heyden In Quellen und Forschungen zur Geschichte des westfalischen Adels 1926 Leopold von Ledebur Adelslexikon der preussischen Monarchie Band 1 Berlin 1855 S 333 334 Nederland s Adelsboek Band 85 Den Haag 1995 S 1 23 Johann Dietrich von Steinen Westfalische Geschichte mit vielen Kupfern Band 4 Lemgo 1760 S 743 758 Leopold von Zedlitz Neukirch Neues preussisches Adelslexicon Band 2 Gebruder Reichenbach Leipzig 1836 S 387 388 Weblinks Bearbeitendie von Heiden zu Heiden und ihre westfalischen Linien Wappen und Siegel auf GenWiki die van Heiden Reinestein auf Encyclopedie Drenthe Online niederlandisch Stammlinie derer von Heiden im Archive Drente Wappen der Familie Graf Heiden im Wappenbuch des russischen Adels 1798 1917Einzelnachweise Bearbeiten Wappenbuch des Westfalischen Adels Band 2 Gorlitz 1902 Tafel 163 Westfalisches Urkundenbuch Band 3 Nr 9 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heyden westfalisches Adelsgeschlecht amp oldid 232423584