www.wikidata.de-de.nina.az
Hettingen ist eine ehemalige Gemeinde und heute ein Stadtteil von Buchen Odenwald im Neckar Odenwald Kreis in Baden Wurttemberg HettingenStadt Buchen Odenwald Wappen von HettingenKoordinaten 49 31 N 9 22 O 49 519246944444 9 3671680555556 381 Koordinaten 49 31 9 N 9 22 2 OHohe 381 mFlache 14 79 km Einwohner 2292 31 Dez 2021 1 Bevolkerungsdichte 155 Einwohner km Eingemeindung 1 Oktober 1974Postleitzahl 74722Vorwahl 06281Blick uber Hettingen von Kriegerhain aus Blick uber Hettingen von Kriegerhain aus Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Wappen 4 Baudenkmaler Kulturdenkmale 5 Religionen 6 Geologie 7 Verkehr 8 Ehrenburger 9 Personlichkeiten 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenHettingen liegt in der von Muschelkalk gepragten Landschaft Bauland unmittelbar ostlich der Kernstadt von Buchen wo der Ubergang vom Sandstein Odenwald zum Muschelkalk verlauft Geschichte Bearbeiten nbsp Romisches Kleinkastell HonehausDie altesten Spuren menschlicher Besiedlungen auf der Gemarkung Hettingens stammen aus dem 6 7 Jahrhundert v Chr Ostlich von Hettingen verlief der Obergermanisch Raetische Limes von dem die Kleinkastelle An der Altheimer Strasse und Honehaus Rehberg sowie drei Wachturme zeugen Erstmals wurde Hettingen im Jahr 774 in einer Urkunde des Lorscher Codex erwahnt die die Schenkung eines Ackers und eines Leibeigenen im Gau Wingarteiba auf Hettincheimer marca Gemarkung Hettingen an das Kloster Lorsch dokumentiert 2 Zu diesem Zeitpunkt hatte das Kloster Amorbach die Grundherrschaft und weitere Rechte inne Dorfherren waren das Adelsgeschlecht Durn Im Jahre 1303 gelangte Hettingen an das Kurfurstentum Mainz Im Zuge der Sakularisation kam Hettingen 1803 an das Furstentum Leiningen und 1806 an das Grossherzogtum Baden Am 1 Oktober 1974 wurde Hettingen zusammen mit Gotzingen Hainstadt Hettigenbeuren und Buchen zur heutigen Stadt Buchen vereinigt 3 Wappen BearbeitenAuf dem Wappen befindet sich ein goldener Krummstab welcher von zwei silbernen Lilien begleitet wird An das Kloster Amorbach erinnern die silbernen Lilien der Krummstab als Bischofsstab an Kurmainz Baudenkmaler Kulturdenkmale Bearbeiten nbsp Eiermann Magnani Museum1946 bis 1948 entstand fur Fluchtlinge und bedurftige Einheimische die Siedlung Neue Heimat deren Architekt Egon Eiermann war In den Folgejahren wurden deren meiste Gebaude massiv uberformt Ein Haus der Siedlung das Eiermann Magani Haus Adolf Kolping Strasse 29 wurde weitgehend in den ursprunglichen Zustand zuruck restauriert und wird nun museal genutzt 4 5 Hauptartikel Liste der Kulturdenkmale in Buchen HettingenReligionen Bearbeiten nbsp Kapellengruppe bei HettingenHettingen das ursprunglich eine Filiale der Pfarrei Bodigheims war wurde im Jahre 1352 zu einer eigenstandigen Pfarrei erhoben Im Jahre 1774 wurde die Pfarrkirche erbaut und 1898 nochmals im neubarocken Stil erweitert Geologie Bearbeiten nbsp Dolinen im Hettinger Gewann HegenichIm nordlichen bzw nordostlichen Bereich der Hettinger Gemarkung haben sich im verkarsteten Gestein des Muschelkalks zahlreiche Dolinen und Erdfalle gebildet In den Bereichen Sallenbusch und Rehberg erstreckt sich im Feld und Waldbereich ein Dolinenfeld mit insgesamt 57 Dolinen 6 Diese gelten grundsatzlich nach 33 Naturschutzgesetz NatSchG Baden Wurttemberg als besonders geschutzte Biotope Verkehr Bearbeiten nbsp Herkulespfad als Teil der RomerpfadeBei Hettingen verlauft als Teilabschnitt des Deutschen Limes Wanderwegs der Limes Wanderweg des Schwabischen Albvereins Von Miltenberg bis Osterburken wird dieser Weg als Ostlicher Limesweg vom Odenwaldklub betreut Ehrenburger Bearbeiten1962 Heinrich Magnani 1899 1979 katholischer Pfarrer 7 Personlichkeiten Bearbeiten Hauptartikel Liste von Personlichkeiten der Stadt BuchenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Hettingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hettingen auf der Homepage der Stadt Buchen Jagdgrenzkarte von 1593 mit Hettingen als Hedighaim Landesarchiv Baden Wurttemberg Generallandesarchiv Karlsruhe Landeskunde entdecken online LEO BW HettingenEinzelnachweise Bearbeiten Eberstadt Abgerufen am 16 Oktober 2023 deutsch Minst Karl Josef Ubers Lorscher Codex Band 4 Urkunde 2880 11 Juni 774 oder 779 In Heidelberger historische Bestande digital Universitatsbibliothek Heidelberg S 254 abgerufen am 1 April 2015 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 485 Dorothea Deschmeier Das Eiermann Magani Haus Die Geschichte der Instandsetzung In Denkmalpflege in Baden Wurttemberg 4 2018 S 264 269 Homepage zum Eiermann Magani Haus Dolinenschutzprogramm der Stadt Buchen 2004 PDF 431 kB Memento vom 16 April 2019 im Internet Archive https www fnweb de fraenkische nachrichten artikel buchen wir alle haben ihm viel zu verdanken arid 645030 htmlStadtteile von Buchen Odenwald Bodigheim Buchen Stadt Eberstadt Einbach Gotzingen Hainstadt Hettigenbeuern Hettingen Hollerbach Oberneudorf Rinschheim Sturzenhardt Unterneudorf Waldhausen Normdaten Geografikum GND 4559150 7 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hettingen Buchen amp oldid 238201691