www.wikidata.de-de.nina.az
Heroltovice deutsch Herlsdorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Mesto Libava in Tschechien Er liegt drei Kilometer westlich von Mesto Libava HeroltoviceHeroltovice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Olomoucky krajBezirk OlomoucGemeinde Mesto LibavaGeographische Lage 49 44 N 17 29 O 49 737222222222 17 486111111111 600 Koordinaten 49 44 14 N 17 29 10 OHohe 600 m n m Einwohner 126 1 Marz 2001 Postleitzahl 783 07Kfz Kennzeichen MVerkehrStrasse Domasov nad Bystrici Mesto Libava Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeographie BearbeitenHeroltovice erstreckt sich im Tal des Baches Heroltovicky potok in den Oderbergen Im Norden erhebt sich der Kamenny kopec 636 m nordostlich der Chlum 705 m im Osten der Sibenicni vrch Galgenberg 592 m sudlich die Bela 620 m im Sudwesten der Straziste Wachberg 639 m westlich der Dvorsky kopec 606 m sowie im Nordwesten der Domasovsky kopec 590 m Nachbarorte sind Nova Veska Stara Libava und Norbercany im Norden Trhavice im Nordosten die Wustung Stara Voda im Osten Mesto Libava und Dremovice im Sudosten die Wustung Smilov im Suden die Wustung Bela im Sudwesten Domasov nad Bystrici im Westen sowie Cerny Kriz und Sedm Dvoru im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des zu den Besitzungen des Bistums Olmutz gehorigen Ortes Heroltsdorf erfolgte am 26 Januar 1364 zusammen mit weiteren Dorfern aus der naheren und weiteren Umgebung in einer Urkunde uber die Erhebung des Zinses zur Erhaltung der im Dezember 1363 durch Markgraf Johann Heinrich an die Stadt Olmutz verkauften Marchbrucke unter der Olmutzer Burg Heroltsdorf hatte 10 Groschen zu entrichten und war damit grosser als Domasov nad Bystrici dessen Zins auf neun Groschen angesetzt war Den hochsten Betrag hatte mit 18 Groschen Jivova zu entrichten Es wird angenommen dass Heroltsdorf seit der Errichtung der Vogtei Liebau im Jahre 1358 zu den sieben nicht namentlich genannten Dorfern gehorte die an den Vogt Gerichtsgroschen zu entrichten hatten 1 Im Liebauer Stadtprivileg von 1504 wurde Herdelsdorf neben Altwasser Schmeil Nurnberg Kriegsdorf und Dromsdorf als einer der sechs der Gerichtsbarkeit der Vogtei Liebau unterstehenden Dorfer aufgefuhrt Ab 1581 wurde der Ort als Herlsdorf 1676 als Hendelsdorf ab 1718 als Herdelsdorf 1720 als Hartlsdorf und 1771 als Herlsdorfium bezeichnet 2 Die Matriken werden seit 1659 in Stadt Liebau gefuhrt Die Kapelle des hl Isidor wurde 1730 geweiht Der Schulunterricht in Herlsdorf wurde 1784 aufgenommen 1802 entstand ein neues Schulhaus Im Jahre 1834 bestand Herlsdorf aus 37 Hausern und hatte 256 Einwohner Die Bewohner lebten von der Zucht von Schafen und Rindern sowie der Flachsspinnerei Des Weiteren bestand eine Windmuhle Nach der Grundung der Eisenhutte Hombok verdiente sich ein kleiner Teil der Bewohner dort den Lebensunterhalt durch Lohnarbeit Durch Herlsdorf fuhrte die Kaiserstrasse von Sternberg nach Stadt Liebau Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Herlsdorf immer dem Olmutzer Fursterzbischoflichen Kammergut Liebau untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Herlsdorf Herdovice ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Mahrisch Weisskirchen und dem Gerichtsbezirk Stadt Liebau Im Jahr 1855 wurde Herlsdorf dem Bezirk Stadt Liebau zugeordnet ab 1868 gehorte das Dorf zum Bezirk Sternberg und ab 1909 zum Bezirk Barn Der tschechische Ortsname Heroltovice wurde 1872 eingefuhrt daneben wurden zeitweilig auch die Bezeichnungen Herlotovice 1885 Herltovice 1869 1893 und Heroltice 1910 verwendet 2 1899 wurde die Darlehnskasse eingerichtet 1921 hatte die Gemeinde 248 Einwohner davon waren 236 Deutsche und zwolf Tschechen Im selben Jahre bildete sich die Elektrizitatsgenossenschaft fur Herlsdorf und Seibersdorf Im Jahre 1930 lebten in den 43 Hausern des Dorfes 250 Personen Nach dem Munchner Abkommen wurde Herlsdorf 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Barn und Gerichtsbezirk Stadt Liebau 1939 lebten in Herlsdorf 228 Menschen Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam das Dorf zur Tschechoslowakei zuruck und wurde wieder Teil des Okres Moravsky Beroun sowie dem Gerichtsbezirk Olomouc zugeordnet Die deutschen Bewohner wurden vertrieben Im Jahre 1949 wurde die Gemeinde dem Bezirk und Gerichtsbezirk Sternberk zugeordnet 1950 wurde Heroltovice in den Truppenubungsplatz Libava eingegliedert Das Dorf wurde aufgelost und nachfolgend abgerissen Im Jahre 1967 wurde Heroltovice wiederbesiedelt An Stelle des fruheren bauerlichen Ortes entstand eine Wohnblocksiedlung die an Mesto Libava als Ortsteil angeschlossen wurde Im Jahr 1991 lebten in Heroltovice 142 Menschen Beim Zensus von 2001 wurden 20 Hauser und 126 Einwohner gezahlt Seit Beginn des Jahres 2003 bildet Heroltovice einen Ortsteil des Militargebietes Libava Im Zuge der Verkleinerung der Truppenubungsplatze schied Heroltovice aus der militarischen Verwaltung aus und bildet seit Januar 2016 einen Ortsteil der Gemeinde Mesto Libava bilden 3 Sehenswurdigkeiten BearbeitenSteinkreuz an der Strasse von Domasov nad Bystrici nach Mesto LibavaEinzelnachweise Bearbeiten Archivlink Memento des Originals vom 2 April 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot home pages at a b Mistopisny rejstrik obci ceskeho Slezska a severni Moravy S 157 Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www archives cz PDF 2 2 MB http zpravy idnes cz v cesku vzniknou ctyri nove obce prvniho starostu si zvoli i libava 11v domaci aspx c A120213 120805 domaci jwWeblinks BearbeitenGeschichte des Ortes auf libavsko eu Beschreibung auf baerner laendchen de Eintrag auf zanikleobce cz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heroltovice amp oldid 219130247