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Dremovice deutsch Dromsdorf ist eine Grundsiedlungseinheit von Mesto Libava in Tschechien Sie liegt unmittelbar sudlich von Mesto Libava an Rande des Militargebiet Libava Ihr Katastralbezirk umfasst 404 ha DremoviceDremovice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Olomoucky krajBezirk OlomoucGemeinde Mesto LibavaFlache 404 haGeographische Lage 49 43 N 17 31 O 49 715555555556 17 520555555556 542 Koordinaten 49 42 56 N 17 31 14 OHohe 542 m n m Einwohner Postleitzahl 783 07Kfz Kennzeichen MVerkehrStrasse Mesto Libava Velka Strelna Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDremovice erstreckt sich im Tal des Baches Smilovsky potok Dromsdorfer Bach in den Oderbergen Im Norden erhebt sich der Sibenicni vrch Galgenberg 592 m nordostlich der Libavsky vrch Hartenberg 606 m und der Bartelsdorfer Berg 562 m im Suden die Kamenice Hartfeldberg 614 m und der Prostredni kopec Mittelhugel 586 m sowie westlich der Sonnenhugel 590 m und der Straziste Wachberg 639 m Nachbarorte sind Mesto Libava im Norden die Wustung Vojnovice im Nordosten die Wustung Udolna im Sudosten die Wustungen Olejovice und Velka Strelna im Suden die Wustungen Huhnerberk und Smilov im Sudwesten die Wustung Bela im Westen sowie Heroltovice im Nordwesten Geschichte BearbeitenEs wird angenommen dass Dremovice seit der Errichtung der Vogtei Liebau im Jahre 1358 zu den sieben nicht namentlich genannten Dorfern gehorte die an den Vogt Gerichtsgroschen zu entrichten hatten 1 Erstmals schriftlich erwahnt wurde das zum bischoflichen Gut Bautsch und der Vogtei Liebau gehorige Dremelsdorf 1456 in einer Urkunde des Olmutzer Bischofs Bohuslaus von Zwole Im Liebauer Stadtprivileg von 1504 wurde Dremelsdorf neben Altwasser Schmeil Nurnberg Kriegsdorf und Herlsdorf als einer der sechs der Gerichtsbarkeit der Vogtei Liebau unterstehenden Dorfer aufgefuhrt Seit 1581 lasst sich ein Erbgericht nachweisen Weitere Namensformen waren Dremesdorf Dromelsdorf Dremlstatt Dremersdorf Dremsdorf Tremsdorf Dremsdorfium sowie Dromsdorf Dremovice ab 1798 Dremova Dedina 1846 und Dremovice ab 1847 2 Die Matriken werden seit 1659 in Stadt Liebau gefuhrt Im Jahre 1835 bestand das Dorf aus 28 Hausern und hatte 201 Einwohner Die Bewohner lebten von der Landwirtschaft und der Flachsspinnerei Des Weiteren bestand eine Windmuhle Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Dromsdorf immer dem Olmutzer Fursterzbischoflichen Kammergut Liebau untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Dromsdorf Dremovice ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Mahrisch Weisskirchen und dem Gerichtsbezirk Stadt Liebau Im Jahr 1855 wurde Dromsdorf dem Bezirk Stadt Liebau zugeordnet ab 1868 gehorte das Dorf zum Bezirk Sternberg und ab 1909 zum Bezirk Barn 1885 lebten in den 32 Hausern 254 Menschen Im Jahre 1900 wurden 391 ha des Katasters landwirtschaftlich genutzt ausserdem gab es ein Forstrevier Am 1 Januar 1904 erfolgte die Eingemeindung nach Stadt Liebau Pfarr und Schulort war immer Stadt Liebau Ab 1906 wurde als tschechischer Ortsname auch Dremlovice verwendet 1920 entstand in Dromsdorf eine landwirtschaftliche Landesfachschule zu der auch eine meteorologische Station gehorte 1921 bestand das Dorf aus 47 Hausern und hatte 285 Einwohner Im Jahre 1930 lebten in den 43 Hausern des Dorfes 302 Personen Nach dem Munchner Abkommen wurde Dromsdorf 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Barn und Gerichtsbezirk Stadt Liebau Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam das Dorf zur Tschechoslowakei zuruck und wurde wieder Teil des Okres Moravsky Beroun sowie dem Gerichtsbezirk Olomouc zugeordnet Nach Kriegsende wurde Dremovice 1945 Sitz des Sbor narodni bezpecnosti SNB Die deutschen Bewohner wurden vertrieben 1946 wurde das Dorf Teil des neu errichteten Truppenubungsplatzes Libava Im Jahre 1949 wurde Dremovice dem Okres Olomouc zugeordnet und verlor zugleich seinen Status als Ortsteil von Mesto Libava Nachfolgend wurde das Dorf zu grossen Teilen abgerissen Seit 2016 gehort Dremovice zur Gemeinde Mesto Libava Sehenswurdigkeiten BearbeitenWindmuhle Dremovice nordlich des Dorfes sie wurde Ende der 1990er Jahre instand gesetztLiteratur BearbeitenVeronika Cahova Zanikle obce Olomouckeho kraje Diplomarbeit Olomouc 2006 S 40 41 S 42 43 in der online Diplomarbeit PDF 1 9 MB 105 Seiten auf geography upol cz tschechisch abgerufen am 10 Mai 2019 Weblinks Bearbeitenlibavsko eu Memento vom 13 Februar 2013 im Webarchiv archive today Beschreibung auf baerner laendchen de Eintrag auf zanikleobce cz Private Website uber den OrtEinzelnachweise Bearbeiten Archivlink Memento vom 2 April 2008 im Internet Archive Adolf Turek Mistopisny rejstrik obci ceskeho Slezska a severni Moravy Zemsky archiv v Opave Opava 2004 S 116 deutsche Einleitung und deutsches Abkurzungsverzeichnis Ortsregister in tschechischer Sprache PDF 2 4 MB auf historie zasova info abgerufen am 10 Mai 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dremovice amp oldid 216908695