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Bela deutsch Seibersdorf ist eine Wustung auf dem Gebiet der Gemeinde Mesto Libava in Tschechien Sie liegt funf Kilometer westlich von Mesto Libava Der Katastralbezirk Bela u Mesta Libava umfasst eine Flache von 697 ha Mauerreste auf dem Gebiet der Wustung Bela Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ehemalige Denkmale 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenBela befand sich in 570 m u M im Tal des Baches Bela Seibersdorfer Bach in den Oderbergen Ostlich erhebt sich die Bela 620 m im Suden der Straziste Wachberg 639 m sudwestlich die Kupa 608 m westlich der Dvorsky kopec 606 m sowie im Nordwesten der Domasovsky kopec 590 m Umliegende Ortschaften waren Cerny Kriz und Nova Veska im Norden Trhavice im Nordosten Heroltovice im Nordosten Mesto Libava und Dremovice im Osten Udolna und Olejovice im Sudosten Smilov im Suden Magdalensky Myn Pansky Mlyn und Jivova im Sudwesten Hranicne Petrovice im Westen sowie Domasov nad Bystrici im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des zu den Besitzungen des Bistums Olmutz gehorigen Ortes Zeyffersdorf erfolgte am 26 Januar 1364 zusammen mit weiteren Dorfern aus der naheren und weiteren Umgebung in einer Urkunde uber die Erhebung des Zinses zur Erhaltung der im Dezember 1363 durch Markgraf Johann Heinrich an die Stadt Olmutz verkauften Marchbrucke unter der Olmutzer Burg Ob der Ort mit dem 1292 erwahnten Sifridi villa identisch ist ist fraglich Ab 1383 wurde der Ort als Biela 1448 als Zenfersdorf 1517 als Bila ab 1599 als Seibersdorf im 17 Jahrhundert auch als Seifersdorf bzw Seyfersdorf im 18 Jahrhundert als Seybersdorf und ab 1771 als Hancovice Hucovice Huncovice und Seibersdorfium bezeichnet 1 1390 erwarb Peter Holicky von Sternberg das Lehngut Domasov nad Bystrici und schlug es seiner Herrschaft Sternberg zu Ab 1408 gehorte das Lehn Peter von Krawarn Die Matriken werden seit 1662 in der St Annen Kirche in Domasov gefuhrt Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb der Ort immer nach Sternberg untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Seibersdorf ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft und dem Gerichtsbezirk Sternberg 1853 wurde die erste Dorfschule eingerichtet Im Jahre 1854 lebten in dem Dorf 246 Menschen Diese lebten vornehmlich von der Landwirtschaft ein kleiner Teil arbeitete in den Steinbruchen an der Feistritz Ausserhalb des Dorfes bestand eine Muhle Die Freiwillige Feuerwehr wurde im Jahre 1900 gegrundet Der tschechische Ortsname Bela wurde seit 1906 verwendet Im Jahre 1920 wurde Seibersdorf elektrifiziert 1921 hatte die Gemeinde 277 Einwohner davon waren 274 Deutsche und drei Tschechen Zu dieser Zeit wurde in der Schule eine aus 42 Schulern bestehende Klasse unterrichtet Im Jahre 1930 lebten in den 46 Hausern des Dorfes 260 Personen Nach dem Munchner Abkommen wurde Seibersdorf 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Barn und Gerichtsbezirk Stadt Liebau 1939 lebten in Seibersdorf 259 Menschen Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam das Dorf zur Tschechoslowakei zuruck und gehorte zum Okres Moravsky Beroun Die deutschen Bewohner wurden vertrieben Bela wurde im Zuge der 1946 erfolgten Errichtung des Truppenubungsplatzes Libava nicht wieder besiedelt Der Abriss des verlassenen Dorfes erfolgte zwischen 1950 und 1951 Bela befand sich innerhalb des absoluten Sperrgebietes und war jahrlich nur am 1 Mai wahrend der Sonderoffnung des Truppenubungsplatzes im Rahmen der Fahrradtouristikaktion Bily kamen zuganglich Seit 2016 gehort die Wustung zur Gemeinde Mesto Libava Ehemalige Denkmale BearbeitenKapelle des hl Alfons erbaut 1842 Das Altarbild schuf der aus Neutitschein stammende Maler Berger 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bela Mesto Libava Sammlung von Bildern libavsko eu Bela Seibersdorf Memento vom 13 Februar 2013 im Webarchiv archive today Prasentation auf baerner laendchen de olomoucky rej cz Zanikle obce Olomouckeho kraje Bela Memento vom 10 Marz 2014 im Internet Archive Eintrag in zanikleobce czEinzelnachweise Bearbeiten archives cz Mistopisny rejstrik obci ceskeho Slezska a severni Moravy Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive PDF 2 44 MB S 24 Entweder Anton Berger 1797 1867 oder dessen Neffe Ignaz Johann Berger 1822 1901 49 729166666667 17 466111111111 Koordinaten 49 44 N 17 28 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bela Mesto Libava amp oldid 233089750