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Hermann Schubert 26 Januar 1886 in Lengefeld im Erzgebirge 22 Marz 1938 in der Sowjetunion Deckname Max Richter war ein deutscher Politiker KPD Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenSchubert war der Sohn eines Arbeiters Er besuchte die Volksschule Anschliessend arbeitete er als Bergmann und Metallarbeiter 1907 1 oder 1912 wurde er Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands SPD 1917 wechselte er zur USPD 1920 wurde er Mitglied der Kommunistischen Partei Deutschlands KPD Anfang der 1920er Jahre wurde er zum Besuch der Internationalen Lenin Schule nach Moskau geschickt Im Mai 1924 wurde Schubert als Kandidat seiner Partei fur den Wahlkreis 12 Thuringen in den Reichstag gewahlt Im Juli desselben Jahres legte er sein Reichstagsmandat nieder und wechselte in den Preussischen Landtag dem er bis 1933 angehorte Daneben war Schubert zeitweise Parteisekretar in Hamburg Gewerkschaftssekretar und Polleiter Leiter der Abteilung Politik bei der Bezirksleitung der KPD im Bezirk Hamburg Wasserkante und seit 1932 Mitglied des Politburos der KPD 2 nachdem er zuvor bereits seit 1929 Kandidat und seit 1931 Mitglied des Zentralkomitees der KPD war 3 Als Gewerkschafter gehorte er verschiedenen Betriebsraten an Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten war Schubert zunachst einige Monate lang in der illegalen kommunistischen Untergrundbewegung in Deutschland tatig Aus Sicherheitsgrunden wurde Schubert im Herbst 1933 uber Prag und das Saargebiet nach Paris abgezogen Im Dezember 1934 ging er mit dem Rest der Fuhrung der Exil KPD in die Sowjetunion Dort stand er als Vertreter des linken spater als sektiererisch marginalisierten Flugels der KPD in Opposition zu Walter Ulbricht und Wilhelm Pieck Bis zum August 1935 war Schubert Vertreter der KPD beim Exekutivkomitee der Kommunistischen Internationale Nach dem VII Weltkongress schied er aus dem ZK aus und wurde auf eine Stelle bei der Roten Hilfe abgeschoben Dort wurde er am 15 Mai 1937 im Zuge der Stalinistischen Sauberungen Tschistka verhaftet am 22 Marz 1938 zum Tod verurteilt und erschossen 3 4 Im Mai 1938 wurde ihm posthum vom NS Regime die deutsche Staatsburgerschaft aberkannt 3 Literatur BearbeitenSchubert Hermann In Hermann Weber Andreas Herbst Deutsche Kommunisten Biographisches Handbuch 1918 bis 1945 2 uberarb und stark erw Auflage Karl Dietz Verlag Berlin 2008 ISBN 978 3 320 02130 6 Schubert Hermann in Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 Band 1 Politik Wirtschaft Offentliches Leben Munchen Saur 1980 S 670Weblinks BearbeitenHermann Schubert in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenEinzelnachweise Bearbeiten Alfred Kantorowicz Nachtbucher Aufzeichnungen im franzosischen Expil 1935 bis 1939 1995 S 122 Bund Sozialistischer Arbeiter Das Ende der DDR Eine politische Autopsie 1992 S 32 a b c Herrmann Weber Andreas Herbst Deutsche Kommunisten Biographisches Handbuch 1918 bis 1945 Karl Dietz Verlag Berlin 2004 ISBN 3 320 02044 7 S 138 139 Online abgerufen am 27 Marz 2022 Einsamer Wolf unter Wolfen Fritjof Meyer uber die Intrigen des Kommunisten Herbert Wehner im Moskauer Exil in Der Spiegel 13 1993 S 188 192 Normdaten Person GND 130113565 lobid OGND AKS VIAF 1110081 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schubert HermannALTERNATIVNAMEN Richter Max Deckname KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker KPD MdRGEBURTSDATUM 26 Januar 1886GEBURTSORT Lengefeld ErzgebirgeSTERBEDATUM 22 Marz 1938STERBEORT Sowjetunion Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Schubert Politiker amp oldid 232039024