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Hermann Mootz 12 Juli 1889 in Weissenfels in Sachsen 4 Januar 1962 in Braunschweig war ein deutscher Marineoffizier zuletzt im Dienstgrad eines Admirals der Kriegsmarine Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 Kaiserliche Marine 1 2 Reichsmarine 1 3 Kriegsmarine 2 Auszeichnungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenKaiserliche Marine Bearbeiten Mootz trat am 3 April 1907 als Seekadett in die Kaiserliche Marine ein Er absolvierte die Grundausbildung und anschliessend die Basisausbildung bis zum 31 Marz 1908 auf der als Schulschiff genutzten Kreuzerfregatte Charlotte Daraufhin kam er zur weiteren Ausbildung ab dem 1 April 1908 an die Marineschule in Kiel Am 21 April 1908 wurde er zum Fahnrich zur See ernannt Anschliessend tat er ab dem 1 Oktober 1909 Dienst auf dem Linienschiff Hannover und wurde am 28 September 1910 zum Leutnant zur See befordert Ab dem 1 Oktober 1911 war Mootz als Funkoffizier auf dem Linienschiff Helgoland eingesetzt Am 27 September 1913 erfolgte die Beforderung zum Oberleutnant zur See Danach war er vom 30 September 1913 bis zum 1 August 1914 Kompanieoffizier in der II Torpedo Division Gleichzeitig war er auch vom 3 Oktober 1913 bis zum 15 Marz 1914 Wachoffizier auf dem Grossen Torpedoboot S 14 in der 13 Torpedoboot Halbflottille 1 Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs diente Mootz vom 2 August 1914 bis Mai 1916 weiterhin in der 13 Torpedoboot Halbflottille als Wachoffizier auf den Torpedobooten S 18 und S 15 Danach wurde Mootz jeweils kurzzeitig auf den Torpedobooten V 189 S 19 G 92 S 23 V 186 und V 82 als Kommandant eingesetzt Am 26 April 1917 erhielt er seine Beforderung zum Kapitanleutnant Ab dem 18 November 1917 kommandierte Mootz dann das Torpedoboot V 82 der 2 Zerstorer Flottille in Flandern Mootz hatte diese Dienststellung uber das Kriegsende hinaus bis zum 13 Dezember 1918 inne und war anschliessend bis zum 31 Dezember 1918 kommissarischer Chef der 2 Zerstorer Flottille Reichsmarine Bearbeiten Ab dem 11 Januar 1919 war Mootz kurzzeitig Kommandant des Torpedoboots T 145 Bereits am 22 Januar 1919 wurde er als Admiralstabsoffizier in den Stab des Kommandeurs der Torpedoboot Krafte versetzt Am 1 August 1919 ubernahm Mootz vertretungsweise den Befehl uber den Kleinen Kreuzer Hamburg aber bereits am 16 August wurde der zur Verfugung des Kommandeurs der Marinestation der Nordsee abgestellt Am 18 Dezember 1919 wurde er Kommandant eines Torpedoboots in der Eisernen Torpedobootsflottille 2 Nach Auflosung der Eisernen Flottille wurde Mootz ab dem 1 April 1920 kurzzeitig Chef der 1 Torpedoboot Halbflottille in der Ostsee und wechselte dann am 6 August 1920 in den Stab des Kommandeurs der Ostseestreitkrafte Ab dem 6 Oktober 1922 wurde Mootz zum Kommandeur der 2 Torpedoboots Halbflottille ernannt Vom 15 Dezember 1924 bis zum 29 Marz 1927 diente Mootz in der Ausbildungsabteilung der Marineleitung A IV dort wurde er am 1 April 1926 zum Korvettenkapitan befordert Ab dem 30 Marz 1927 war Mootz Leiter des Erprobungskommandos fur Torpedoboot Neukonstruktionen Am 13 Oktober 1929 wurde er als Navigationsoffizier auf das Linienschiff Schleswig Holstein versetzt Am 2 Oktober 1930 wurde Mootz zum Kommandeur der 2 Torpedobootflottille in Wilhelmshaven ernannt Am 1 April 1931 erfolgte die Beforderung zum Fregattenkapitan und exakt zwei Jahre spater die zum Kapitan zur See Am 27 September 1933 wurde er Chef der Marinewehrabteilung A V in der Marineleitung die am 1 Juni 1935 in Oberkommando der Kriegsmarine OKM umbenannt wurde Kriegsmarine Bearbeiten Mootz war ab 1 Oktober 1936 Chef des Stabes im OKM und wurde am 1 Oktober 1937 zum Konteradmiral befordert Vom 5 Januar 1939 an war Mootz Befehlshaber der Sicherung der Ostsee und gleichzeitig bis zum 21 August 1939 auch II Admiral der Ostseestation Zeitweise war er zudem kommissarischer Kommandeur der Festungen im westlichen Ostseeraum Am 1 November 1939 wurde er zum Vizeadmiral befordert Am 14 Oktober 1940 wurde Mootz mit seinem gesamten Stab als Befehlshaber der Sicherung West nach Frankreich verlegt Ab 9 Januar 1941 war er Chef des Erprobungskommandos fur Kriegsschiffneubauten Es folgte eine Verwendung als Inspekteur der Ausbildungsangelegenheiten der Marine In dieser Zeit wurde er am 1 April 1942 zum Admiral befordert Am 1 Marz 1943 wurde er zur Verfugung des OKM gestellt und am 31 Mai 1943 schied er wie die meisten dienstalteren Admirale aus dem aktiven Marinedienst aus Ab dem 1 Juni 1944 war Mootz erneut zur Verfugung der Kriegsmarine gestellt und ab 12 Juni 1944 diente er nochmals im Marineausbildungsstab Am 31 Marz 1945 trat Mootz endgultig in den Ruhestand Auszeichnungen BearbeitenWahrend des Ersten Weltkriegs Eisernes Kreuz 2 Klasse EK II Eisernes Kreuz 1 Klasse EK I Grossherzoglich Hessische Tapferkeitsmedaille Friedrich August Kreuz I und II Klasse Koniglich Preussisches DienstauszeichnungskreuzWahrend der Dienstzeit in der Kriegsmarine Ehrenkreuz fur Frontkampfer 1934 Dienstauszeichnung der Wehrmacht DA IV bis I Klasse Spangen zum Eisernen Kreuz 2 Klasse und 1 Klasse Kriegsverdienstkreuz 2 Klasse mit Schwertern Kriegsverdienstkreuz 1 Klasse mit Schwertern Kriegsabzeichen fur Minensuch U Boot Jagd und SicherungsverbandeWeblinks BearbeitenKurzbiographie Hermann Mootz in englischer Sprache In Axis Biographical Research Abgerufen am 26 Juli 2016 Einzelnachweise Bearbeiten Die VII Torpedobootsflottille mit der 13 und 14 Halbflottille war vor dem Krieg eine der II Torpedodivision in Wilhelmshaven unterstehende Schulflotille und S 14 war das Fuhrungsboot der 13 Halbflottille Die sog Eiserne Torpedobootflottille war ein Freiwilligenverband der Vorlaufigen Reichsmarine in dem die im Deutschen Reich in der Nordsee verbliebenen Torpedoboote zunachst provisorisch zusammengefasst wurden Die Flottille bestand aus 12 Booten und wurde am 1 Oktober 1920 in die II Torpedobootsflottille der Reichsmarine umgegliedert Vgl dazu Flotilla of Torpedo Boats Entire German Navy In The Herald Democrat Artikel in englischer Sprache 18 August 1919 abgerufen am 26 Juli 2016 PersonendatenNAME Mootz HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher AdmiralGEBURTSDATUM 12 Juli 1889GEBURTSORT WeissenfelsSTERBEDATUM 4 Januar 1962STERBEORT Braunschweig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Mootz amp oldid 238036868