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Hermann Kube 7 Juni 1866 in Posen 15 Oktober 1944 in Einbeck war ein deutscher Gartenkunstler und Stadtgartendirektor In seiner Hauptschaffenszeit in Hannover gestaltete er zahlreiche Grunflachen und Platze im offentlichen Raum 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Die fruhen Jahre 1 2 Gartendirektor von Hannover 1913 bis 1934 2 Ehrungen 3 Werke unvollstandig 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDie fruhen Jahre Bearbeiten Geboren in Posen besuchte Hermann Kube von 1883 bis 1886 in Schlesien das Koniglich Pomologische Institut in Proskau So ausgebildet als Pomologe arbeitete Kube zunachst in verschiedenen Gartnereien in Berlin Dresden und Posen 2 bevor er von 1890 bis 1891 eine Studienreise nach Sud und Westdeutschland unternahm 1 Als Garteningenieur war Kube dann ab 1891 sieben Jahre lang bis 1898 in den Koniglichen Garten von Sanssouci tatig Ebenfalls 1898 ubernahm er in seiner Geburtsstadt Posen fur vier Jahre bis 1912 die Leitung der dort neu eingerichteten selbstandigen stadtischen Gartenverwaltung 2 Gartendirektor von Hannover 1913 bis 1934 Bearbeiten Die langste Schaffensperiode an einem Ort hatte Hermann Kube in Hannover 1 hier wirkte er in der Nachfolge von Heinrich Zeininger 2 ab 1913 bis 1934 als kommunaler Gartendirektor Die erste ihm gestellte Aufgabe war 1 1913 3 bis 1914 die Anlage des Stadthallengartens den er spater 1 1933 zur Jahresschau deutscher Gartenkultur Jadega erweiterte 1 4 1913 bis 1918 erganzte Hermman Kube die altesten Anlage auf dem Stadtfriedhof Stocken wieder durch ein raumsparendes Raster in den Abteilungen 49 bis 64 B 5 Nach dem Ersten Weltkrieg lag der Schwerpunkt der Arbeiten Kubes insbesondere auf nutzbaren Grunflachen in den alten Stadtteilen speziell auch in der Gestaltung von Sportplatzen und Kinderspielplatzen oder etwa des Lister Bades 1 In der noch jungen Weimarer Republik konzipierte Kube 1919 in Zusammenarbeit mit dem Stadtbaurat Paul Wolf den Stadtfriedhof Seelhorst im architektonischen Gartenstil 1 Spater schuf Hermann Kube auch einzelne Abteilungen bester Friedhofskultur auf dem Stadtfriedhof Engesohde 1 In der 1920 eingemeindeten Industriestadt Linden entstand der Lindener Volkspark nach Planen von Kube 1 Intensiv engagierte sich Kube gemeinsam mit dem Heimatbund Niedersachsen fur die Unterhaltung 1 und Rettung der Herrenhauser Garten 1 1921 insbesondere fur den Georgengarten und den Welfengarten 2 Nach dem Fortgang von Stadtbaurat Paul Wolf 1922 ubernahm der zum Senator gewahlte Karl Elkart zum 8 September 1925 dessen jahrelang vakante Stelle 6 Die unter Elkart neu konzeptionierten Wohngebiete 1 um die schon zuvor im offentlichen Raum angelegten Platze 7 gestaltete dann Hermann Kube neu 1 so etwa den De Haen Platz 1 im Stadtteil List und im Stadtteil Hannover Sudstadt den Geibelplatz 1 sowie den den Karl Peters Platz 1 1991 ebenso wie die Karl Peters Strasse umbenannt in Bertha von Suttner Platz 8 Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten 1933 war Hermann Kube noch fur kurze Zeit in Hannover tatig bevor er 1934 in den Ruhestand ging und nach Berlin zog Nach seinem Tod 1944 in Einbeck inmitten des Zweiten Weltkrieges wurde Hermann Kube auf dem Stadtfriedhof Engesohde bestattet in dem er zu Lebzeiten selbst vorbildliche Abteilungen gestaltet hatte 1 Ehrungen BearbeitenNoch unter der britischen Militarregierung 9 wurde Hermann Kube posthum 1946 durch den Kubeweg geehrt die Namensgebung erfolgte in der Vorderen Eilenriede im Stadtteil Zoo fur einen Waldweg 10 der vom damaligen Neuen Haus 11 am Emmichplatz zur Bernadotte Alle fuhrte 10 Werke unvollstandig BearbeitenDie Stadt im Grunen in Otto Hugo Red Neu Hannover Festschrift des Hannoverschen Couriers zur Rathaus Weihe 1913 Hannover Gebruder Janecke 1913 S 38 42 Hermann Kube Die gartnerischen Anlagen und Friedhofe der Stadt In Fritz Stadelmann Hannover Die Grossstadt im Grunen im Einvernehmen mit dem Magistrat der Stadt Hannover hrsg vom Verkehrs Verein Hannover e V bearbeitet von Fritz Stadelmann Buchschmuck nach Entwurfen von Hans Gunther Reinstein Kunstbeilage nach originalen Zeichnungen von Georg Tronnier und H Flecke Hannover Verkehrs Verein Hannover e V Hannover Schmorl amp von Seefeld Nachfolger 1927 S 81 93 Hermann Kube Die historischen Garten in Herrenhausen Hannover In Deutsche Kunst und Denkmaler 3 Jhrg 1936 S 13 22Literatur BearbeitenMichael Rohde Hermann Kube 1866 1944 In Marieanne von Konig Hrsg Herrenhausen Die Koniglichen Garten in Hannover mit Beitragen von Bernd Adam Wolfgang Volz Urs Boeck Gotthard Fruhsorge Cord Meckseper Heike Palm Ulrike und Hans Georg Preissel Hubert Rettich Michael Rohde und Alheidis von Rohr Gottingen Wallstein Verlag ca 2006 ISBN 978 3 8353 0053 8 und ISBN 3 8353 0053 9 S 277 u o teilweise online uber Google Bucher Gert Groning Joachim Wolschke Bulmahn Von der Stadtgartnerei zum Grunflachenamt 100 Jahre kommunale Freiflachenverwaltung und Gartenkultur in Hannover 1890 1990 1 Auflage Berlin Hannover Patzer 1990 ISBN 3 87617 079 6 S 32 u o Gert Groning Joachim Wolschke Bulmahn Grune Biographien Biographisches Handbuch zur Landschaftsarchitektur des 20 Jahrhunderts in Deutschland Berlin Hannover Patzer 1997 ISBN 3 87617 089 3 S 206f Rainer Schomann Hrsg Urs Boeck Historische Garten in Niedersachsen Katalog zur Landesausstellung Eroffnung am 9 Juni 2000 im Foyer des Niedersachsischen Landtages anlasslich der Landesausstellung Historische Garten in Niedersachsen Hannover 2000 S 101f Helmut Zimmermann Die Strassennamen der Landeshauptstadt Hannover Verlag Hahnsche Buchhandlung Hannover 1992 ISBN 3 7752 6120 6 passim Hugo Thielen Helmut Knocke Hannover Kunst und Kultur Lexikon S 114 202 204 Helmut Knocke KUBE Hermann In Dirk Bottcher Klaus Mlynek Waldemar R Rohrbein Hugo Thielen Hannoversches Biographisches Lexikon Von den Anfangen bis in die Gegenwart Schlutersche Hannover 2002 ISBN 3 87706 706 9 S 214f Helmut Knocke Kube Hermann In Klaus Mlynek Waldemar R Rohrbein Hrsg u a Stadtlexikon Hannover Von den Anfangen bis in die Gegenwart Schlutersche Hannover 2009 ISBN 978 3 89993 662 9 S 373 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k l m n o p q r Helmut Knocke Kube Hermann siehe Literatur a b c d Michael Rohde Hermann Kube 1866 1944 siehe Literatur Dieter Brosius 1913 In Hannover Chronik S 149 online uber Google Bucher Anmerkung Nach dem Hannover Kunst und Kultur Lexikon siehe Literatur erfolgte die Umgestaltung nach Planen von Peter Hubotter Helmut Knocke Hugo Thielen Stockener Strasse 66 68 In Hannover Kunst und Kultur Lexikon siehe Literatur S 201f Helmut Knocke ELKART Karl In Hannoversches Biographisches Lexikon S 107f online uber Google Bucher Anmerkung Die Formulierung im Artikel Kube Hermann im Stadtlexikon ist missverstandlich So waren einzelne Platze laut Helmut Zimmermann lange vor dem Engagement Elkarts in Hannover angelegt vergleiche die einzelnen Strassen und Platznamen in Helmut Zimmermann Die Strassennamen siehe Literatur Helmut Zimmermann Bertha von Suttner Platz In Die Strassennamen siehe Literatur Klaus Mlynek Militarregierung en Britische M In Stadtlexikon Hannover S 443f a b Helmut Zimmermann Kubeweg In Die Strassennamen siehe Literatur S 151 Waldemar R Rohrbein Ludwig Hoerner Neues Haus In Stadtlexikon Hannover S 465f Normdaten Person GND 1034933183 lobid OGND AKS VIAF 303719016 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kube HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher Gartenarchitekt und StadtgartendirektorGEBURTSDATUM 7 Juni 1866GEBURTSORT PosenSTERBEDATUM 15 Oktober 1944STERBEORT Einbeck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Kube amp oldid 232040496