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Hermann Gock 11 April 1913 in Elmshorn 1991 1 war ein deutscher Politiker SED und Widerstandskampfer gegen das NS Regime Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGock wurde als Sohn eines Schlossers geboren Er erlernte wie sein Vater den Beruf des Schlossers Daruber hinaus war er auch als Maschinenbauer und Dreher tatig 1930 trat er dem Kommunistischen Jugendverband Deutschlands und dem Deutschen Metallarbeiter Verband bei Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten beteiligte sich Gock am kommunistischen Widerstand Im Dezember 1934 wurde er verhaftet und gemeinsam mit Reinhold Jurgensen ins KZ Fuhlsbuttel verschleppt 2 Im Prozess gegen Offenborn und andere wurde Gock wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt Die Strafe verbusste er in Fuhlsbuttel sowie in den Lagern Esterwegen und Aschendorfermoor Nach seiner Entlassung im Dezember 1937 wurde er unter Polizeiaufsicht gestellt Sein Vater Georg Gock 1883 war Mitglied der KPD und wurde im selben Prozess zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt Er starb 1945 an den Haftfolgen Georg und Hermann Gock waren zeitweise zusammen im KZ Esterwegen inhaftiert 1945 trat Hermann Gock der KPD bei und wurde 1946 Mitglied der SED Er ubte verschiedene staatliche und diplomatische Funktionen aus Er war unter anderem stellvertretender Burgermeister von Hagenow und wurde 1948 Landrat in Neubrandenburg Anfang der 1950er Jahre war er Erster Sekretar der Gesandtschaft der DDR in Rumanien Gock absolvierte ein Fernstudium das er als Diplomjurist abschloss Von 1955 bis 1959 war er Sekretar und dann von 1959 bis 1962 Erster stellvertretender Vorsitzender des Rates des Bezirks Neubrandenburg Von 1955 bis 1963 war er auch Abgeordneter des Bezirkstages Ab 1962 war er Mitglied und von 1964 bis Februar 1974 Vorsitzender der Bezirksrevisionskommission der SED Anschliessend war Gock von Februar 1974 bis 1989 Mitglied der SED Bezirksleitung Neubrandenburg und dort Vorsitzender der Kommission zur Betreuung alter verdienter Parteimitglieder 3 Gleichzeitig fungierte er von 1974 bis 1989 als Mitglied der Zentralleitung und als Bezirksvorsitzender des Komitees der antifaschistischen Widerstandskampfer Auszeichnungen BearbeitenMedaille fur Kampfer gegen den Faschismus 1933 bis 1945 1958 Vaterlandischer Verdienstorden in Bronze 1959 und in Gold 1973 Fritz Heckert Medaille 1963 Ehrenspange zum Vaterlandischen Verdienstorden in Gold 1978 Artur Becker Medaille in Gold 1979 Karl Marx Orden 1983 Literatur BearbeitenBundesministerium fur gesamtdeutsche Fragen Hrsg SBZ Biographie Deutscher Bundes Verlag Berlin 1964 S 109 Andreas Herbst Hrsg Winfried Ranke Jurgen Winkler So funktionierte die DDR Band 3 Lexikon der Funktionare rororo Handbuch Bd 6350 Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1994 ISBN 3 499 16350 0 S 105 Gabriele Baumgartner Dieter Hebig Hrsg Biographisches Handbuch der SBZ DDR 1945 1990 Band 1 Abendroth Lyr K G Saur Munchen 1996 ISBN 3 598 11176 2 S 229 Dirk Luerssen Wir sind die Moorsoldaten Die Insassen der fruhen Konzentrationslager im Emsland 1933 bis 1936 Universitat Osnabruck Dissertation 2001 S 289 Einzelnachweise Bearbeiten Marianne Kosters Abschied nehmen Erinnerungen an verstorbene Moorsoldaten In DIZ Nachrichten hrsg vom Aktionskomitee fur ein Dokumentations und Informationszentrum Emslandlager e V Papenburg 1991 Nr 21 S 34 konnte nicht eingesehen werden Stolpersteine in Elmshorn PDF 645 kB Neues Deutschland vom 11 April 1988 PersonendatenNAME Gock HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SED und WiderstandskampferGEBURTSDATUM 11 April 1913GEBURTSORT ElmshornSTERBEDATUM unsicher 1991 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Gock amp oldid 179451114