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Hermann Dingler 23 Mai 1846 in Zweibrucken 30 Dezember 1935 in Aschaffenburg war ein deutscher Botaniker Hermann Dingler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wissenschaftliche Arbeit 3 Ehrungen 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHermann Dingler Sohn des Appellationsgerichtsrats Johann Gottfried Dingler studierte dem Wunsch seines Vaters folgend Medizin zunachst an der Universitat Zurich 1 und der Friedrich Alexander Universitat Erlangen Er schloss sich dem Corps Helvetia Zurich WSC und dem Corps Onoldia an 2 3 Als Inaktiver wechselte er an die Ludwig Maximilians Universitat Munchen die Universitat Wien und wieder nach Munchen Beim ersten Aufenthalt in Munchen wurde er 1870 zum Dr med promoviert Beim zweiten erlangte er 1872 das Staatsexamen Nach Abschluss des Medizinstudiums unternahm er eine botanische Studienreise durch Palastina und Kleinasien In den Folgejahren war er Bahn und Militararzt in turkischen Diensten in Bithynien Acco und Adrianopel 1875 kehrte er nach Munchen zuruck um sich wissenschaftlich der Botanik zuzuwenden 1882 wurde er an der Universitat Leipzig zum Dr phil promoviert 1883 habilitierte er sich in Munchen bei Carl Wilhelm von Nageli fur Botanik Die Forstliche Hochschule Aschaffenburg berief ihn 1889 auf ihren Lehrstuhl wo er bis zur Verlegung der Hochschule nach Munchen im Jahre 1910 Botanik lehrte Ausgedehnte Forschungsreisen unternahm er 1892 nach Kleinasien 1909 nach Ceylon 1912 nach Sizilien und 1914 in den Kaukasus Nach seiner Emeritierung baute er die Sammlungen der Forstlichen Hochschule zu einem naturwissenschaftlichen Museum aus Neben seiner Tatigkeit als Hochschullehrer war er Vorsitzender des Naturwissenschaftlichen Vereins Er grundete 1907 den Kreisausschuss fur Naturschutz im westlichen Unterfranken Sein Engagement galt der Errichtung von Eichenreservaten im Spessart Nach seiner Emeritierung widmete er sich vor allem der Systematik Geographie und Biologie der Rosengewachse Hermann Dingler wurde in Hanau beigesetzt Dennoch erinnert auf dem Altstadtfriedhof Aschaffenburg ein Grabstein an ihn 4 Verheiratet war er mit Maria geb Erlenmeyer Tochter des Chemikers Emil Erlenmeyer Sein Sohn war der Philosoph Hugo Dingler Wissenschaftliche Arbeit Bearbeiten1882 Scheitelwachstum der Gymnospermen 1885 Die Flachsprosse der Phanerogamen 1885 Der Aufbau des Rebstocks 1899 Die Bewegung der pflanzlichen Flugorgane 1896 97 Zwangsdehnung am Bambusspross 1902 Die Ursache des LaubfallsEhrungen BearbeitenMitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina 1892 5 Dinglerstrasse in AschaffenburgLiteratur BearbeitenClaus Nissen Dingler Hermann In Neue Deutsche Biographie NDB Band 3 Duncker amp Humblot Berlin 1957 ISBN 3 428 00184 2 S 729 Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Matrikeledition der Universitat Zurich Matrikel Nr 2949 Dingler Hermann 1 2 Vorlage Toter Link www matrikel uzh ch Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Samuel Muhlberg Das Corps Helvetia Zurich sog Schwarz Helvetia Mitgrunder des WSC Einst und Jetzt Jahrbuch des Vereins fur corpsstudentische Geschichtsforschung Bd 50 2005 S 490 Kosener Korpslisten 1960 23 515 Gedenkstein auf dem Altstadtfriedhof in Aschaffenburg Mitgliedseintrag von Hermann Dingler bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 23 Juni 2022 Normdaten Person GND 116137576 lobid OGND AKS VIAF 35200476 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dingler HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher BotanikerGEBURTSDATUM 23 Mai 1846GEBURTSORT ZweibruckenSTERBEDATUM 30 Dezember 1935STERBEORT Aschaffenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Dingler amp oldid 223938691