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Hermann Ducker um 1590 1595 1 4 Marz 1670 war kurkolnisch westfalischer Oberkellner Landpfennigmeister und Drost des Amtes Menden Leben BearbeitenEr stammte aus einer Nebenlinie der Familie von Ducker die in der Vergangenheit durch unstandesgemasse Heiraten ihre Adelseigenschaft verloren hatte Der gleichnamige Vater Hermann Ducker zu Breeck und Hegen hatte seine Besitzungen von Kloster Werden zu Lehen Die Mutter war Catharina Ducker von Aldengunne Die Mutter starb bei oder kurz nach seiner Geburt Der Vater war ein angesehener Burger von Werden und Rentmeister der Abtei Nach dem Tod der ersten Frau heiratete er erneut Unter den weiteren Kindern waren der spatere Abt von Werden Heinrich Ducker und Johann Ducker Landpfennigmeister des Herzogtums Westfalen Der Vater starb 1606 2 Wohl auf Grund von Kriegswirren verlor die Familie ihren Besitz Sie kam daraufhin nach Arnsberg Das Geburtsdatum ist Sohnes ist nicht genau bekannt Nach neueren Forschungen lag es wahrscheinlich zwischen 1590 und 1595 3 Hermann Ducker trat in die Dienste der Kolner Kurfursten in ihrer Eigenschaft als Herzoge von Westfalen Er war zunachst Sekretar des Landdrosten also des weltlichen Stellvertreter des Kurfursten im Herzogtum In der Folge bekleidete er bedeutende Amter im Dienst des Kurfursten oder der Landstande Zwischen 1623 und 1625 wurde er zum kurfurstlichen Oberkellner fur das Herzogtum Westfalen ernannt Er war auch kurfurstlicher Rat Drost des Amts Menden sowie Landpfennigmeister Weil das Amt des Landbergmeisters zeitweise nicht besetzt war hat Ducker seit 1670 auf fur bergrechtliche Fragen zustandig 4 Ihm gelang es ein bedeutendes Vermogen zu erwerben Bei seinem Tod umfasste die Guteraufstellung 20 eng beschriebene Seiten im Folioformat Damit baute er das Rittergut Obereimer in der Nahe von Arnsberg aus Seit 1627 hat er nach und nach verschiedene Hofe und Kotten in Obereimer gekauft Er erwarb auch die damit verbundenen gutsherrlichen Rechte die sich zuvor im Besitz der Familie Wrede dem Kloster Wedinghausen und dem Kurfursten befunden hatten Hinzu kam der Erwerb von Besitzungen im Tal der Walpke Im Jahr 1631 erlangte er von den Landstanden die Anerkennung des Gutes Obereimer als landtagsfahiges Rittergut Damit verbunden war die Befreiung von Kriegskontributionen und Schatzungen Allerdings gefiel dem Kurfursten Maximilian Heinrich von Bayern das Gut so gut dass Ducker es 1652 unter sanftem Druck an den Kurfursten verkaufen musste Der Kaufpreis betrug 12 000 Reichstaler In Arnsberg erbaute er wahrscheinlich 1627 den reprasentativen Duckerschen Hof Des Weiteren erwarb er grossen Besitz im Raum Menden der noch immer in Familienbesitz ist Daher nannte er sich Herr von Ober und Nieder Rodinghausen Er wurde nach seinem Tod in der Familiengruft der Familie in der Klosterkirche von Wedinghausen bestattet Er hatte zwei Sohne Der eine war Wilhelm Lothar Bernd Ducker der kurkolner Geheimer Rat und Gesandter des franzosischen Konigs war Ihm gelang die Wiederherstellung des Adelsstandes Durch Adoption ging der Adelsstand auch auf den Bruder und zweiten Sohn Hermann Dunckers Dietrich Gaudenz von Ducker uber Letzterer folgte dem Vater als Oberkellner nach Einzelnachweise Bearbeiten Rico Quaschny man schmidet am besten wans Eisen noch wahrm ist Hermann Ducker um 1590 95 1670 Oberkellner und Landpfennigmeister des Herzogtums Westfalen kurkolnischer Hofkammerrat Deputierter der Westfalischen Landstande und Droste des Amtes Menden Eine westfalische Beamtenkarriere im 17 Jahrhundert In Sudwestfalenarchiv 2020 21 S 23 Rico Quaschny man schmidet am besten wans Eisen noch wahrm ist Hermann Ducker um 1590 95 1670 Oberkellner und Landpfennigmeister des Herzogtums Westfalen kurkolnischer Hofkammerrat Deputierter der Westfalischen Landstande und Droste des Amtes Menden Eine westfalische Beamtenkarriere im 17 Jahrhundert In Sudwestfalenarchiv 2020 21 S 23f Rico Quaschny man schmidet am besten wans Eisen noch wahrm ist Hermann Ducker um 1590 95 1670 Oberkellner und Landpfennigmeister des Herzogtums Westfalen kurkolnischer Hofkammerrat Deputierter der Westfalischen Landstande und Droste des Amtes Menden Eine westfalische Beamtenkarriere im 17 Jahrhundert In Sudwestfalenarchiv 2020 21 S 23 Winfried Reininghaus Reinhard Kohne Berg Hutten und Hammerwerke im Herzogtum Westfalen im Mittelalter und der fruhen Neuzeit Munster 2008 S 88Literatur BearbeitenMichael Gosmann Zur Fruhgeschichte des Duckerschen Hofes bis 1670 In Heimatblatter des Arnsberger Heimatbundes 7 1986 s 44 Jurgen Schulte Hobein Der Kurfurstliche Tiergarten in Obereimer In Heimatblatter des Arnsberger Heimatbundes 11 1990 S 63 Rico Quaschny man schmidet am besten wans Eisen noch wahrm ist Hermann Ducker um 1590 95 1670 Oberkellner und Landpfennigmeister des Herzogtums Westfalen kurkolnischer Hofkammerrat Deputierter der Westfalischen Landstande und Droste des Amtes Menden Eine westfalische Beamtenkarriere im 17 Jahrhundert In Sudwestfalenarchiv 2020 21 S 16 165 Normdaten Person GND 1205702857 lobid OGND AKS VIAF 1832158369759701460002 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ducker HermannKURZBESCHREIBUNG kurfurstlicher VerwaltungsbeamterGEBURTSDATUM 1591STERBEDATUM 4 Marz 1670 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Ducker amp oldid 238430335