www.wikidata.de-de.nina.az
Herbert Bergmann Hannak 24 Dezember 1924 in Grulich Kraliky 2013 in Berlin war ein deutscher Maler und Grafiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Rezeption 3 Werke Auswahl 3 1 Tafelbilder 3 2 Druckgrafik 3 3 Architekturbezogene Werke 4 Ausstellungen unvollstandig 4 1 Einzelausstellungen 4 2 Ausstellungsbeteiligungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenBergmann Hannak geb Bergmann besuchte die Volks und Burgerschule in Grulich und absolvierte von 1937 bis 1939 eine Lehre als Weber Von 1937 bis zur Entlassung wegen einer schweren Kopfverletzung die er 1942 auf der Krim erlitt nahm er als Soldat der Wehrmacht am Zweiten Weltkrieg teil Die Erlebnisse des Krieges sollten ihn sein Leben lang verfolgen Seine spateren Bilder reflektieren seine Ablehnung von Krieg und Gewalt Von 1943 bis 1945 machte Bergmann eine Ausbildung zum Musterzeichner an der Textilfachschule in Reichenberg und arbeitet in Grulich in seinem Beruf in einer Seidenfabrik 1945 kam er als Heimatvertriebener in die sowjetische Besatzungszone Von 1947 bis 1949 studierte er u a bei Heinz Trokes und Fritz Dahn Malerei an der Weimarer Hochschule fur Architektur und Bildende Kunste 1949 erhielt er ein Stipendium fur gut Leistungen Anschliessend studierte er bis 1950 bei Dahn an der Hochschule fur Bildende Kunste Dresden Von 1950 bis 1953 war er in Berlin bei Heinrich Ehmsen Meisterschuler an der Akademie der Kunste und von 1953 bis 1957 Assistent an der Hochschule fur bildende und angewandte Kunst Berlin Weissensee Ab etwa 1955 widmete er sich verstarkt der Landschaftsmalerei und Motiven der Berliner Innenstadt Ab 1957 arbeitete er in Berlin als freischaffender Kunstler Er verkaufte selten Bilder Einnahmen brachten ihm vor allem Auftrage fur architekturbezogene Kunst und die Leitung eines Zeichenzirkels fur Kunsterzieher in Oranienburg Mit seiner Ehefrau Ilse verbrachte er zum Malen uber viele Jahre den September auf Hiddensee Bergmann Hannak war bis 1990 Mitglied des Verbands Bildender Kunstler der DDR in dem er aber als unbequemer Aussenseiter galt Rezeption Bearbeiten Herbert Bergmann Hannak arbeitet gerne mit eigenwilligen Mitteln wie Kugelschreiber und Filzstift auf unkonventionellen Malgrunden wie alten Rechnungen Seine Bilder gegen Krieg und Militarismus zu Religionen oder Theaterstucken beruhen auf einer anarchistischen Lebensauffassung und bestechen durch folkloristische Farbigkeit Herbert Bergmann Hannak ist kein Widerstandler in der Kunst aber mit seinem eigenbrotlerischen Temperament entzieht er sich jeglichen Formendebatten Mit unverfalschten Beieinander von quer Gedachtem und Gestelltem erweisen sich seine Arbeiten als originare Erscheinung abseits vom Strom jahrzehntelanger Kunstentwicklungen Simone Tippach Schneider 1 Werke Auswahl BearbeitenTafelbilder Bearbeiten Weg mit den Ami Barracks Ol 1953 2 Staatsoper im Wiederaufbau Ol 50 80 cm 1956 3 Am Spreeufer in Alt Berlin Ol 50 80 cm 1956 3 Waffenausgabe Mischtechnik 95 125 cm um 1958 Kampfgruppensanitaterin Ol 80 50 cm 1958 4 Volksgut Blankenfelde Ol 48 74 cm 1958 Kunstarchiv Beeskow Elsenbrucke in Berlin Treptow Ol 1968 75 160 cm 5 Aus dem Produktionsgeschehen Ol 77 96 7 cm 1975 Kunstarchiv Beeskow Druckgrafik Bearbeiten Zweiter Weltkrieg Zyklus von Lithografien 1956 57 Berlin mit Stadthaus Lithografie 38 56 cm 1958 6 Architekturbezogene Werke Bearbeiten Brunnen Glasmosaik 1960 Berlin Storkower Strasse Wandgestaltung Glasmosaik Stuck und Naturstein Kindergarten Berlin Adlershof Arndtstrasse Berlin Stadt an der Spree Fassadengestaltung 1981 Oberschule Paul Schwenk Berlin Marzahn Amanlisweg Bau einer Raumstation Wandgestaltung 1966 Eingangshalle Oberschule Berlin Adlershof Florian Geyer Strasse Ausstellungen unvollstandig BearbeitenEinzelausstellungen Bearbeiten 1956 Berlin Erich Weinert Haus 1965 Berlin Galerie im Turm Malerei 1985 1986 Berlin TiP Galerie Malerei Zeichnungen Druckgrafik 2012 Berlin Galerie Forum Amalienpark Ein Welttheater nach eigener Fasson Retrospektive 7 2012 Berlin Kirchliches Begegnungszentrum in der Achillesstrasse 53 Herbert Bergmann Hannak Mein Leben nach meiner Fasson postum 2018 Kloster Galerie am TorbogenAusstellungsbeteiligungen Bearbeiten 1967 Berlin Akademie der Kunste Meisterschuler der DAK stellen aus 1958 1959 und 1987 1988 Dresden Vierte Deutsche Kunstausstellung und X Kunstausstellung der DDR 1978 Berlin Ausstellungszentrum am Fernsehturm Berliner Atelier Funfzehn Maler und Grafiker stellen aus 1980 Berlin Ausstellungszentrum am Fernsehturm Retrospektive Berlin 1983 Berlin Galerie am Prater Retrospektive 1973 1983 1987 Berlin Ephraim Palais Das Bild der Stadt Berlin von 1945 bis zur Gegenwart Literatur BearbeitenKarl Heinz Klingenburg Atelierbesuch bei Herbert Bergmann In Bildende Kunst Berlin 1958 S 549 552 Bergmann Hannak Ein Uberblick Eigenverlag Berlin 1993 mit einem Vorwort von Heinz Knobloch Bergmann Hannak Herbert In Dietmar Eisold Hrsg Lexikon Kunstler in der DDR Verlag Neues Leben Berlin 2010 ISBN 978 3 355 01761 9 S 67Weblinks Bearbeitenhttp www kulturelle projekte de herbert bergmann hannak der galerie amalienpark http www kulturelle projekte de bergmann hannak herbert https www bergmannhannak de biografie https www berliner woche de niederschoenhausen c leute fuer herbert bergmann hannak a353135Einzelnachweise Bearbeiten Herbert Bergmann Hannak in der Galerie Amalienpark Kulturelle Projekte kulturelle projekte de Herbert Unbekannter Fotograf Bergmann Weg mit den Ami Barracks 1953 abgerufen am 14 Juli 2022 a b Bildende Kunst Berlin 8 58 S 551 Abbildung Bildende Kunst Berlin 8 58 S 552 Abbildung Bildende Kunst Berlin 7 1969 Titelbild Herbert Unbekannter Fotograf Bergmann Hannak Berlin mit Stadthaus 1958 abgerufen am 14 Juli 2022 https www foerderband comtels de data Bergmann Hannak pdfNormdaten Person GND 135630002 lobid OGND AKS VIAF 57834991 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bergmann Hannak HerbertKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und GrafikerGEBURTSDATUM 24 Dezember 1924GEBURTSORT GrulichSTERBEDATUM 2013STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herbert Bergmann Hannak amp oldid 235780709