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Heinz Reimann 24 Dezember 1914 in Berlin Wedding 6 Marz 1985 war ein deutscher Widerstandskampfer gegen das NS Regime Parteifunktionar SED und Diplomat Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenReimann Sohn einer Arbeiterfamilie absolvierte nach dem Besuch der Volksschule eine Lehre zum Elektromechaniker Er war Mitglied des Jungspartakusbundes und wurde 1930 Mitglied des Kommunistischen Jugendverbandes Deutschlands und der Kommunistischen Partei Deutschlands KPD Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten beteiligte sich Reimann am kommunistischen Widerstand Er war Instrukteur fur Jugendsportgruppen in Berlin und Brandenburg Am 10 Januar 1935 wurde er verhaftet und am 5 September 1935 durch das Kammergericht Berlin wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt die er im Zuchthaus Luckau sowie den Moorlager Esterwegen und Aschendorfer Moor verbrachte Im Mai 1938 gelang ihm die Flucht und er emigrierte in die Tschechoslowakei 1939 dann weiter nach Grossbritannien wo er als Mechaniker arbeitete 1940 41 war er in Australien interniert nach Grossbritannien zuruckgekehrt schloss er sich der Freien Deutschen Jugend FDJ an Im August 1946 kehrte Reimann dann nach Deutschland zuruck und wurde Mitglied der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands SED Von 1947 bis 1949 war er Mitglied des Sekretariats des Zentralrates der FDJ und dann bis Januar 1951 Mitglied des Sekretariats des Deutschen Sportausschusses 1 Danach arbeitete er in der Zentralen Leitung der HO Kreisbetriebe In den 1950er Jahren war er personlicher Referent des Ministers fur Handel und Versorgung sowie Leiter der Hauptabteilung Handelspolitik des Ministeriums Anschliessend war er stellvertretender Leiter der Abteilung Handel und Versorgung im ZK der SED Vom 10 Oktober 1963 bis 25 Marz 1965 wirkte er als Staatssekretar im Ministerium fur Handel und Versorgung Nachfolger von Werner Jarowinsky 2 Offiziell wurde er aus Krankheitsgrunden von seiner Funktion entbunden 3 Von Januar 1967 bis Juli 1970 leitete er als Legationsrat die Handelsvertretung der DDR in Zypern Nachfolger von Ingo Oeser 4 Reimann lebte zuletzt als Veteran in Berlin Er starb im Alter von 70 Jahren und wurde auf dem Zentralfriedhof Berlin Friedrichsfelde beigesetzt 5 Auszeichnungen BearbeitenVerdienstmedaille der DDR Medaille fur Kampfer gegen den Faschismus 1933 bis 1945 Artur Becker Medaille in Gold Vaterlandischer Verdienstorden in Bronze 1969 in Silber 1974 und in Gold 1980 Literatur BearbeitenWerner Roder Herbert A Strauss Hrsg Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 K G Saur Verlag Munchen 1980 Bd 1 Google Books Digitalisat ISBN 3 598 10087 6 S 593 Gabriele Baumgartner Dieter Hebig Hrsg Biographisches Handbuch der SBZ DDR 1945 1990 Band 2 Maassen Zylla K G Saur Munchen 1997 ISBN 3 598 11177 0 S 696 Gerd Rudiger Stephan et al Hrsg Die Parteien und Organisationen der DDR Ein Handbuch Dietz Berlin 2002 ISBN 3 320 01988 0 S 1059 Gottfried Hamacher et al Hrsg Gegen Hitler Deutsche in der Resistance in den Streitkraften der Antihitlerkoalition und der Bewegung Freies Deutschland Kurzbiografien Reihe Manuskripte Rosa Luxemburg Stiftung Bd 53 PDF Datei 873 kB 2 korr Auflage Dietz Berlin 2005 ISBN 3 320 02941 X S 170 Weblinks BearbeitenHeinz Reimann bei DRAFD Wiki abgerufen am 19 Juni 2017 Einzelnachweise Bearbeiten Schafft eine breite Volkssportbewegung In Neues Deutschland 17 Januar 1951 S 6 Neuer Minister fur Handel und Versorgung In Neues Deutschland 11 Oktober 1963 S 1 In den Ministerrat berufen In Neue Zeit 26 Marz 1965 S 1 Empfang in Nikosia In Neues Deutschland 16 Januar 1967 S 2 Traueranzeige im Neuen Deutschland vom 27 Marz 1985 S 7 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 21 Oktober 2023 PersonendatenNAME Reimann HeinzKURZBESCHREIBUNG deutscher Parteifunktionar der SED und DiplomatGEBURTSDATUM 24 Dezember 1914GEBURTSORT Ost BerlinSTERBEDATUM 6 Marz 1985 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinz Reimann Parteifunktionar amp oldid 238358222