www.wikidata.de-de.nina.az
Heinz Grote 31 Marz 1925 in Buckeburg 27 August 2023 in Berlin war ein deutscher Fernsehjournalist Er war in der Deutschen Demokratischen Republik DDR Chefredakteur der Hauptnachrichtensendung Aktuelle Kamera Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGrote Sohn eines Arbeiters wurde 1943 nach dem Abschluss des Abiturs zum Reichsarbeitsdienst verpflichtet und noch im selben Jahr in die Wehrmacht eingezogen Er wurde als Feldwebel im Zweiten Weltkrieg eingesetzt und geriet nach Kriegsende 1945 in US amerikanische Kriegsgefangenschaft aus der er 1946 entlassen wurde Grote liess sich in der sowjetisch besetzten Zone Deutschlands nieder trat in die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands SED ein und begann ein Volontariat beim Berliner Rundfunk Nach erfolgreichem Abschluss des Volontariats war er von 1948 bis 1954 Leiter des Jugendfunks Von 1953 bis 1960 absolvierte Grote ein Fernstudium an der Fakultat fur Journalistik an der Karl Marx Universitat Leipzig das er als Diplom Journalist abschloss 1954 ging er zum Deutschen Fernsehfunk DFF und hatte dort bis 1990 leitende Funktionen inne Bis 1964 war er stellvertretender Leiter und Chefredakteur dann bis 1968 Chefredakteur fur Reportagen der Hauptnachrichtensendung Aktuelle Kamera Von 1974 bis 1977 war Grote DDR Korrespondent in der Bundesrepublik Deutschland und dann bis 1983 erneut stellvertretender Chefredakteur der Aktuellen Kamera Von 1984 bis 1989 war er stellvertretender Vorsitzender des Staatlichen Komitees fur Fernsehen In den spaten 1980er Jahren vertrat er gelegentlich den Kommentator Karl Eduard von Schnitzler in dessen Propagandasendung Der schwarze Kanal Von 1966 bis 1990 lehrte Grote ausserdem als Dozent fur Theorie und Praxis der Fernsehjournalistik an der Universitat Leipzig Von 1972 bis 1990 war er Prasidiumsmitglied des Verbands der Film und Fernsehschaffenden und von 1972 bis 1974 dessen Vizeprasident Von 1979 bis 1984 war er Kandidat der SED Bezirksleitung Berlin Nach der Wende und der deutschen Wiedervereinigung verlor Grote alle Funktionen und ging 1990 in den Ruhestand Er lebte bis zu seinem Tod im August 2023 in Berlin 1 Schriften BearbeitenZur erzieherisch politischen Funktion der Aktuellen Kamera und uber einige Besonderheiten ihrer Wirkungsweise Fakultat fur Journalistik der Karl Marx Universitat Leipzig Leipzig 1960 Diplomarbeit als Herausgeber Fruhe Denkanstosse Karl Eduard von Schnitzler Fundsachen aus dem Archiv Erste Rundfunkkommentare 1944 1947 uber BBC London und NWDR Koln Nora Berlin 2008 ISBN 978 3 86557 142 7 Literatur BearbeitenBernd Rainer Barth Heinz Grote In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Einzelnachweise Bearbeiten Journalist Heinz Grote verstorben In jungewelt de 29 August 2023 abgerufen am 29 August 2023 Normdaten Person GND 106156794X lobid OGND AKS VIAF 311635092 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grote HeinzALTERNATIVNAMEN Grote HeinKURZBESCHREIBUNG deutscher Fernsehjournalist in der DDRGEBURTSDATUM 31 Marz 1925GEBURTSORT BuckeburgSTERBEDATUM 27 August 2023STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinz Grote Journalist amp oldid 237003211