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Heinz Behling 9 Oktober 1920 in Berlin 5 Juni 2003 ebenda 1 war ein Grafiker und Karikaturist der DDR Heinz Behling 1994 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Werke Auswahl 3 1 Karikaturen 3 2 Buchillustrationen und Sammelbande mit Karikaturen Behlings 4 Literatur in chronologischer Reihenfolge 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHeinz Behling arbeitete nach dem Besuch der Volksschule von 1934 bis 1939 als Kinoreklamemaler und schuf in dieser Zeit auch Karikaturen Nach dem Kriegseinsatz 1939 bis 1945 in der Wehrmacht und sowjetischer Kriegsgefangenschaft mit Antifaschule war er 1949 1950 Stahlwerker 1 in Hennigsdorf und studierte von 1950 bis 1953 an der Hochschule fur angewandte Kunst in Berlin Ab 1953 war Behling Pressezeichner bei der Zeitschrift fur Humor u Satire Frischer Wind aus der 1954 unter seiner Mitwirkung die DDR Satirezeitschrift Eulenspiegel hervorging In dieser Zeitschrift veroffentlichte er zwischen 1954 und 1995 insgesamt 2675 Karikaturen 2 Er war 1953 auch mit Entwurfen an der Gestaltung des Staatswappens der DDR beteiligt Von 1956 bis 1972 lebte und arbeitete er im westlichen Havelland Kreis Rathenow u a auch als Kunsterzieher und LPG Bauer Uber Ohnewitz Rhinow und Stolln kam er 1967 nach Dickte bevor er wieder nach Berlin zog Behling war als Pressezeichner fur verschiedene Zeitungen tatig Neben zahlreichen Karikaturen vor allem auch zum DDR Alltag in der Tradition des Simplicissimus und Thomas Theodor Heines schuf er Buhnenbilder u a fur das Kabarett Theater Distel gestaltete Plakate und Programmhefte sowie Wandbilder z B 1964 fur Otto Lilienthal im Treppenhaus der Polytechnischen Oberschule Rhinow Er veranstaltete uber 100 eigene Ausstellungen Behling illustrierte zudem viele Kinderbucher die heute z T Kultstatus erreicht haben wie Alarm im Kasperletheater Er trat Ende der 1950er Jahre gelegentlich als Kabarettist im Fernsehen der DDR auf und verkorperte im Fernsehfilm Claire Berolina 1987 den Maler Heinrich Zille Obwohl seit 1985 Rentner schuf Behling nach 1990 weiterhin Karikaturen fur den Eulenspiegel engagierte sich gegen Kriegseinsatze und war Grundungsmitglied des Vereins Helle Panke zur Forderung von Politik Bildung und Kultur e V Im Jahre 1981 stiftete er mit Unterstutzung des Schauspielers und Kabarettisten Edgar Kulow den Satire und Kabarettpreis DER EDDI fur Nichtwurdenpreistrager der bis 1988 und neu wieder seit 2013 verliehen wird Ehrungen Bearbeiten1978 Kunstpreis des FDGB 1980 Orden Banner der Arbeit III Klasse 1985 Goethepreis der Hauptstadt BerlinWerke Auswahl BearbeitenKarikaturen Bearbeiten alles meine 1958 3 Der Dreschflegel 1958 4 Die Nachrichtenzentrale 1958 5 Was die im Osten immer gegen uns haben Ich jedenfalls bin durch meiner Hande Arbeit reich geworden 1962 6 Hier darfst du dich mal ausarbeiten Franz Das ist keine Normenschaukel 1962 7 Politik verdirbt den Charakter 1962 8 Buchillustrationen und Sammelbande mit Karikaturen Behlings Bearbeiten Nils Werner Teddy Brumm Dr Herbert Schulze Buch und Kunstverlag Nachf Leipzig 1957 DNB 572206003 Nils Werner Alarm im Kasperletheater Dr Herbert Schulze Buch und Kunstverlag Nachf Leipzig 1958 DNB 577069039 Frantisek Pilar Tante Karolinas Insel Ein etwas phantastischer Roman Eulenspiegel Verlag Berlin 1958 DNB 575376600 Eva Gorsch Wenn zwei sich streiten 2 Auflage Dr Herbert Schulze Buch und Kunstverlag Nachf Leipzig 1971 DNB 997683163 Blatter die die Welt bedeuteln Eulenspiegel Verlag Berlin 1979 DNB 800421302 Pusten Sie mal Eulenspiegel Verlag Berlin 1985 DNB 860438414 Immer an der Wand lang Eulenspiegel Verlag Berlin 1988 ISBN 3 359 00239 3 8 x 8 zum Arbeitsschutz Verlag Tribune Berlin 1986 mit weiteren Illustratoren ISBN 3 7303 0024 5 Null Problemo DDR Karikaturisten zur Lage der Nation Eulenspiegel Verlag Berlin 1990 ISBN 3 88520 332 4 mit Manfred Bofinger und Frank Leuchte Horst Kolodziej Hrsg Grundgesetz fur Ostdeutsche und andere Angemeierte GNN Verlag Schkeuditz 1999 ISBN 3 932725 97 2 Literatur in chronologischer Reihenfolge BearbeitenSpotterfunken Karikaturen aus zehn Jahren deutscher Entwicklung Eulenspiegel Verlag Berlin 1959 Klaus Haese Das Portrat Heinz Behling In Bildende Kunst Berlin 1979 S 406 409 Heinz Behling Karikaturen aus der Zeit von 1959 1989 Staatliche Bucher und Kupferstichsammlung Greiz 2000 Behling Heinz In Dietmar Eisold Hrsg Lexikon Kunstler in der DDR Verlag Neues Leben Berlin 2010 ISBN 978 3 355 01761 9 S 56Ingrid Kirschey Feix Behling Heinz In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks BearbeitenWerke von Heinz Behling In Bildindex der Kunst und Architektur Abgerufen am 3 April 2023 Literatur von und uber Heinz Behling im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Heinz Behling in der Internet Movie Database englisch Archiv und Lebenswerk von Heinz Behling bei der Stiftung Museen fur Humor und SatireEinzelnachweise Bearbeiten a b Redaktion Heinz Behling 1920 2003 In Eulenspiegel 49 57 Jg Nr 7 03 ISSN 0423 5975 S 6 Eulenspiegel Sonderausgabe Die Jahre 1980 1989 Berlin 2004 S 209 Heinz Unbekannter Fotograf Behling Alles meine 1958 abgerufen am 7 April 2023 Heinz Unbekannter Fotograf Behling Der Dreschflegel 1958 abgerufen am 7 April 2023 Heinz Unbekannter Fotograf Behling Die Nachrichtenzentrale 1958 abgerufen am 7 April 2023 Rudolph Behling Kramer Was die im Osten immer gegen uns haben Ich jedenfalls bin durch meiner Hande Arbeit reich geworden 1962 abgerufen am 7 April 2023 Rudolph Behling Kramer Hier darfst du dich mal ausarbeiten Franz Das ist keine Normenschaukel 1962 abgerufen am 7 April 2023 Rudolph Behling Kramer Politik verdirbt den Charakter 1962 abgerufen am 7 April 2023 Normdaten Person GND 121944174 lobid OGND AKS LCCN n91031749 VIAF 62417458 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Behling HeinzKURZBESCHREIBUNG deutscher Kunstler Grafiker und KarikaturistGEBURTSDATUM 9 Oktober 1920GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 5 Juni 2003STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinz Behling amp oldid 234553753